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Mercedes G 230 in: 10 Automobile der Päpste: Unterwegs im Auftrag des Herren

40 Jahre Mercedes 230 G "Papamobil": Heiliges Highlight

Mercedes G 230 in: Die Autos der Päpste

Mercedes G 230 in: Heiligs Blechle

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Mercedes G 230 in: 10 Automobile der Päpste: Unterwegs im Auftrag des Herren
9. November 2020
Vor kurzem hat Papst Franziskus ein weiteres Papamobil geschenkt bekommen. Und zwar ein besonders sauberes auf Basis des Toyota Mirai. Doch der päpstliche Fuhrpark ist weitaus größer: Viele Fahrzeuge sind im Vatikan stationiert, darunter die bekannten Mercedes-G-Modelle. Andere blieben bei Auslandsreisen im betreffenden Staat zurück und warten auf Reaktivierung. Wiederum andere Papstwagen sind teilweise nach Jahrzehnten im Dienst wieder zurück bei ihren Herstellern und können teilweise im Museum bewundert werden.Besonders häufig spendierte Mercedes den Päpsten ihren fahrbaren Untersatz, aber auch Marken wie Citroën, Lancia, Renault oder noch recht frisch Dacia kamen schon zum Zuge. Autos gab es im Vatikan schon lange, zunächst handelte es sich aber um Staatslimousinen im klassischen Sinn, in denen der Papst hinten auf einem Einzelsitz thronte. Erst Johannes Paul II. führte die heute als "Papamobil" bezeichneten Fahrzeuge ein. Meist handelte es sich um Geländewagen mit oder ohne Kuppel aus Plexiglas. 1979 durchquerte Johannes Paul II. auf einem Star-Lkw die Menschenmassen bei seinem Besuch in Polen, 1980 folgte im Rahmen seines Besuchs in der Bundesrepublik der lange vertraute Mercedes G. Diese stets weißen Fahrzeuge mit guter Ausleuchtung innen dienen dem Papst dazu, sich in Schrittgeschwindigkeit den Gläubigen zu präsentieren. Wir stellen in unserer Bildergalerie 10 der wichtigsten Papst-Autos vor. Welches Modell bekommt Ihren Segen?40 Jahre Mercedes 230 G "Papamobil": Heiliges Highlight
15. Juli 2020
Einen solchen Papstwagen hat es bis 1980 noch nicht gegeben: Statt sich in einer üblicherweise schwarz lackierten Repräsentationslimousine chauffieren zu lassen, nutzt Johannes Paul II. bei seinem Deutschlandbesuch vor 40 Jahren erstmals einen perlmuttweißen Mercedes 230 G mit goldenen Verzierungen.
Im Fond dieses besonderen G-Modells befindet sich eine Sitzbank für den Heiligen Vater. Sie ist auf einem um 40 Zentimeter erhöhten durchgehenden Boden aufgebaut und von einer hohen transparenten Kuppel aus Kunststoffglas geschützt. So ist der Papst sowohl sitzend wie stehend für die teils mehreren Hunderttausend Besucher der Veranstaltungen gut sichtbar. In Seiten, Boden und Dach des Aufbaus sind verschiedene Scheinwerfer eingebaut, mit denen er indirekt und direkt beleuchtet werden kann, damit er selbst bei Dunkelheit gut zu sehen ist.
Mercedes entwickelt und fertigt das 4.392 Millimeter lange, 1.950 Millimeter breite und rund 2.800 Millimeter hohe Einzelstück eigens für den Papstbesuch vom 15. bis 19. November 1980 und stellt es dem Vatikan zunächst leihweise zur Verfügung. Zur Ausstattung des G-Modells mit langem Radstand gehört unter anderem eine leistungsstarke Klimaautomatik. Sie bietet auch im Sommer angenehme Temperaturen in der transparenten Kuppel und verhindert das Beschlagen der Scheiben bei Regen und hoher Luftfeuchtigkeit.
Für den Antrieb sorgt ein Vierzylinder-Ottomotor mit 102 PS, Grundmodell ist also der 230 G. Eine ruhige Fahrt auch auf schwierigem Untergrund unterstützen das Automatikgetriebe und eine besonders komfortable Federung.
Der Plexiglasaufbau soll den Papst vor Wind und Regen schützen, ohne den Gläubigen die Sicht auf ihn zu nehmen, und ist zunächst abnehmbar ausgeführt. Nach dem Attentat auf Johnannes Paul II. 1981 wird das G-Modell umgebaut und erhält eine beschusssichere Verglasung. Mercedes passt in den Jahren 1983 und 1985 die Ausstattung der G-Klasse Papstwagen jeweils an die aktuellen Sicherheitsvorgaben des Vatikans an.
Das Fahrzeug wird aufgrund der großen Medienaufmerksamkeit selbst zum Star. Umgangssprachlich erhält die G-Klasse den Namen "Papamobil" und avanciert zum Papstwagen von Johannes Paul II. schlechthin, den sie auf vielen seiner Reisen in aller Welt begleitet.
Einmal wird dabei sogar der Mercedes-Stern abmontiert. Denn für den Österreich-Besuch des Papstes im Jahr 1983 erhält das "Papamobil" das Signet von Puch. Unter dieser Marke wird das G-Modell, entstanden und produziert als Gemeinschaftsprodukt von Mercedes und Steyr-Daimler-Puch, damals in Österreich vertrieben.
Der 230 G Papstwagen von 1980 ist nicht das einzige "Papamobil" auf Basis der G-Klasse. Bereits 1982 entsteht ein zweites, äußerlich nahezu identisches Exemplar auf Basis des 125 PS starken 230 GE. Auf historischen Fotos sind die beiden Geländewagen oft am Kennzeichen zu unterscheiden: Während der 230 G meist das Nummernschild SCV 7 trägt, ist es beim 230 GE das Kennzeichen SCV 6. Beide Fahrzeuge übergibt Mercedes 1982 dauerhaft an den Vatikan. Das erste "Papamobil" kommt im Jahr 2004 zurück nach Stuttgart und gehört seitdem zur Sammlung von Mercedes Classic.
Im November 2007 erhält Papst Benedikt XVI. einen mystikweiß lackierten G 500 (Baureihe 463) mit offener Karosserie und umklappbarer Frontscheibe. Bei Audienzen im Vatikan wird diese G-Klasse entweder ganz geöffnet oder mit einem transparenten Wetterdach verwendet, wie beispielsweise bei einem Besuch von Papst Franziskus im Juli 2013 in Brasilien.
Das Mercedes 230 G "Papamobil" von 1980 gehört zur langen Geschichte der Mercedes Papstwagen. Diese Historie beginnt 1930 vor 90 Jahren mit dem Typ Nürburg 460 (W 08), individuell aufgebaut im Sonderwagenbau in Sindelfingen.
Es folgen unter anderem vor 60 Jahren ein Mercedes 300 Landaulet (W 189, 1960) und vor 55 Jahren ein Mercedes 600 Pullman Landaulet (W 100) als Repräsentationsfahrzeuge des Papstes. Dazu kommen weitere Fahrzeuge der S-Klasse-Limousine bis zur M-Klasse. Wohl kein Papstwagen ist aber im öffentlichen Bewusstsein so eng mit den Auftritten des reisefreudigen Papstes Johannes Paul II. verbunden wie das "Papamobil" auf Basis der G-Klasse.
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