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Porsche 959 in: 5 legendäre Auto-Duelle der 1980er-Jahre

Porsche zeigt zwei 959-Unikate für einen arabischen Prinzen

Zeitreise: Unterwegs im Porsche 959 S von 1988

Porsche 959 in: Bekannte Autos der 80er

Porsche 959 in: Happy Birthday!

Porsche 959 in: Schnell, teuer, selten oder schön?
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Porsche 959 in: 5 legendäre Auto-Duelle der 1980er-Jahre
26. April 2020
Jeder wird seine eigene Meinung haben, aber jeder, der in den 1980er-Jahren aufgewachsen bin, ist, dass dieses Jahrzehnt wirklich etwas Besonderes und Einzigartiges in der Welt des Automobils war. Als Kinder haben wir Aufkleber und kleine Modelle von Autos gesammelt, die heute zu wahren Mythen geworden sind. Denken Sie nur an Ferrari F40 gegen Porsche 959!Aus diesem Grund wollen wir mit dieser Liste, bestehend aus 10 Modellen, die die Protagonisten von 5 historischen Duellen innerhalb der Automobilindustrie waren, liebevoll an diese Epoche erinnern. Im Hinterkopf haben natürlich noch viel Modelle wie den Ferrari Testarossa, den Lamborghini Countach, den Peugeot 205 GTi, den Ford Escort XR3i ... aber das würde den Rahmen sprengen!Wenn Sie nicht länger warten wollen, um die Youngtimer zu entdecken, die diese Auswahl ausmachen, dann fangen Sie jetzt an zu lesen. Viel Spaß!Porsche zeigt zwei 959-Unikate für einen arabischen Prinzen
29. September 2019
[UPDATE] Weitere Bilder, die Porsche heute auf Facebook veröffentlicht hat, wurden am Ende der Galerie hinzugefügt.
Der 959 ist eines unserer Lieblingsmodelle von Porsche. Er wurde in einer Zeit gebaut, in der Sportwagen brutal, rau und manchmal sogar zu stark für ihr eigenes Wohl waren. Der doppelt turboaufgeladene 959 gehörte Ende der 1980er-Jahre zu den leistungsstärksten Serienfahrzeugen und wurde mit einer Höchstgeschwindigkeit von 317 Kilometern pro Stunde (197 Meilen pro Stunde) zum schnellsten Serienfahrzeug der Welt. Das ist einfach phänomenal für 1986, oder?
Während es einige spezielle Modifikationen des 959 gab, darunter den stark limitierten 959 S mit einem stärkeren 515-PS-Motor (379 Kilowatt) und den Paris-Dakar-Rallyewagen, war für einige Kunden keine dieser Modifikationen speziell genug. Bereits Ende der 1980er-Jahre arbeitete Porsche hart daran, seine Exclusive Manufaktur für Sonderanfertigungen aufzubauen, und ein arabischer Scheich beauftragte die Abteilung 1989 prompt mit einer sehr ungewöhnlichen Mission. Er bestellte nicht weniger als sieben einfarbige 959er für seine Sammlung.
Porsche selbst schreibt in einer Broschüre von 2018 folgendes: "Porsche Exclusive entwickelte für alle Fahrzeuge unterschiedliche Farbkonzepte und farbige Büffelleder-Innenausstattungen, die jeden 959 zu einem Unikat machten. Alle sieben Fahrzeuge folgen einem gemeinsamen Gestaltungskonzept. Bei jedem dieser Unikate spiegeln sich Rallye-Streifen sowohl im Exterieur als auch im Interieur wider. Einzigartige Besonderheiten sind zudem echt vergoldete Endrohre und echt goldene Familienwappen." Hintergrund für die Veröffentlichung war die Premiere des 911 Turbo S Exclusive Series auf 991-Basis. 500 Exemplare des Boliden entstanden, das Vorführfahrzeug war in der exklusiven Farbe "Goldgelbmetalllic" lackiert, hinzu kamen Rallyestreifen. Damit nicht genug: Später entstand als Unikat ein güldener Porsche 911 Turbo von 1993, genannt "Project Gold".
Zeitreise: Unterwegs im Porsche 959 S von 1988
20. April 2019
Ich gebe es zu: Der Job als #ikonenbrandt bringt gewisse Vorteile mit sich. Zum Beispiel, seinen Traumwagen bewegen zu können. Vor über 30 Jahren war nicht nur für mich der Porsche 959 ein Auto vom anderen Stern. Neben dem Ferrari F40 der feuchte Traum eines jeden Mannes. Für die Jüngeren unter euch: Als wäre der gesamte Fuhrpark von Forza und Gran Turismo in einem Auto vereint. Zu einer Zeit, als schon Tachos bis 220 für uns geil (das Wort hasste meine Mutter!) waren, sorgten die Eckdaten des normalen 959 für glänzende Augen: 3,7 Sekunden auf 100 und 317 km/h Spitze.
Doch S-GO 9590 ist kein normaler 959. Der fehlende Beifahrer-Außenspiegel, Kurbelfenster und der Verzicht auf eine Klimaanlage verraten dem Kenner: Hier steht die nur 37-mal gebaute S-Version mit größeren Turboladern und höherem Ladedruck. Es wird noch exklusiver: Exakt dieser Wagen wurde 1988 für Hochgeschwindigkeittests in Nardo optimiert. Fahrgestellnummer WPOZZZ95ZHS900017 haute seinerzeit 516,8 PS raus und kam auf 339 km/h. Schluck! Wenn ich hier nicht aufpasse, wirft man mich glatt in die Baugrube von Stuttgart 21. Mit Schuhen aus Beton.
Die Geschichte des Mega-Elfers (stehende Pedale und das Cockpit verraten die Gene) beginnt 1982, als Porsche sich Gedanken um ein Auto für die Rallye-Gruppe-B machte. Ganz genau. Jene Gruppe mit Audi quattro, Peugeot 205 und dem irren Mittelmotor-MG-Metro. Heraus kam nach einer Studie auf der IAA 1983 der erste Serien-Pkw mit Registeraufladung. Nüchtern ausgedrückt: Sechs Zylinder, 2,85 Liter Hubraum, natürlich Boxermotor, zwei Turbos und 450 PS plus Allradantrieb.
Verpackt in einer 4,26 Meter langen, vor Testosteron strotzenden Hülle. 1987 begann die Verteilung an handverlesene Kunden mit damals sagenhaften 420.000 DM auf dem Festgeldkonto. Einziges Problem: Die Gruppe B war da bereits tot. Zwar siegt der 959 bei der Rallye Paris-Dakar und holt als modifizierter 961 in Le Mans einen siebten Platz, doch letztlich kostete jedes der insgesamt 337 gebauten Serienfahrzeuge die Firma Porsche angeblich 1,3 Millionen Mark. Sogar Mathe-Legastheniker wie ich merken: Ein nicht wirklich gutes Geschäft.
Für 1991 plante Porsche den 969 (interner Name 965), der wie ein rundlich geglätteter 959 aussah. Die Eckdaten: 3,5 Liter Hubraum, zwei Turbolader, 370 PS und ein Preis von 210.000 DM. Zweifel am Absatz von 2500 Exemplaren jährlich killten das Projekt. Als Ersatz gab es später den neuen 911 Turbo mit 3,6 Liter Hubraum und 360 PS.
Rückblickend bin ich aber auf Knien dankbar, dass der 959 erschaffen wurde. Ein mit (damaligem) Hightech hochgerüsteter Wagen, bei dem öfters mal eines der unzähligen Lämpchen im Cockpit aufblinkt. Kein Wunder, ist der 959 doch quasi eine Saturn-V-Mondrakete mit der überschaubaren Elektronik eines Commodore 64. Hat man sich erstmal daran gewöhnt, dass der zweite Gang eigentlich der erste ist und links unten liegt, fährt sich der 959 überraschend zahm und klingt dabei typisch elferig. Aber unter 2.000 Umdrehungen tut sich wenig.
Doch wehe, du trittst auf den Pinsel. Beim seufzenden Pfeifen des ersten Turboladers bei 3.000 Touren denke ich: Netter Schub, da geht was. Ab etwa 5 000 Umdrehungen setzt der zweite Turbo ein und alle meine Sinne sind plötzlich hellwach: LECKOMIO! Heiliges Kanonenrohr! Insgeheim bete ich, dass es vor mir a) frei, b) gerade und c) halbwegs trocken ist. Alles um mich herum verengt sich in gefühlter Lichtgeschwindigkeit zu einem Tunnel.
Um den Effekt deutlich zu machen: 1988 wurde der Sprint von null auf 225 km/h in 19,9 Sekunden gemessen. Walter Röhrl sagte mal: Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen. Wie recht er doch hat.
Apropos Röhrl: Jeder 959-Besitzer bekam eine Cassette mitgeliefert, auf der Walter eine Einweisung gab. Ich mag mir kaum vorstellen, was diese Mondrakete auf Rädern in der Gruppe B alles hätte anstellen können. Wie sehr der 959 seiner Zeit voraus war, zeigt die Tatsache, dass erst 20 Jahre später der 911 Turbo (997) auf gleiche Werte in der Beschleunigung kam. So bleibt der 959 quasi ein Bugatti Chiron der 1980er: Unfassbar schnell, unfassbar teuer, nicht unbedingt schön, aber ein Monument des technisch Machbaren.
Das bis heute finanziell für mich Machbare sind die drei 959-Modellautos von Siku, Matchbox und Bburago, die ich auf dem fettem Flügel des echtem 959 parke. Mit 10 Jahren hätte ich mir das niemals erträumen können. Ein 959, zumal als S-Version, bleibt aber so fern wie andere Galaxien: 1,5 Millionen Euro dürften realistisch sein.
Porsche 959 in: Bekannte Autos der 80er
Porsche 959 in: Happy Birthday!
Porsche 959 in: Schnell, teuer, selten oder schön?
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