Von Kleinwagen und Offroad-Riesen: Die weiblichsten Autos

© Motor1.com/Hersteller

Alles für die Gleichberechtigung: Letzte Woche haben wir Ihnen die männlichsten Autos vorgestellt, heute kommen die Damen zu ihrem Recht. Und bevor uns jemand Sexismus vorwirft: Bitte einmal tief durchatmen, an Autos wie den Daihatsu Copen, den Fiat 500 oder den Peugeot 207 CC denken und uns dann Recht geben, wenn wir sagen: Es gibt Autos, in denen Frauen einfach gut aussehen - und in denen Männer sich lieber nicht sehen lassen sollten. Und genau diese Autos gibt's hier in unserem Foto-Special.

- Hier geht`s zu den Männerautos

 

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Citroën C1

Klein und knuffig: Mit seinen großen Augen und der knubbeligen Karosserie ist der winzige Franzose dazu geschaffen, den Damen den Kopf zu verdrehen. Alternativ gibt's den C1 auch von Peugeot oder Toyoata. Dort heißt er 107 beziehungsweise Aygo, sieht aber in beiden Fällen ähnlich niedlich aus wie der Citroën.

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Daihatsu Copen

Der TT Roadster aus dem Spielzeugland: Die Gesetze der Anatomie allein stempeln den offenen Japaner schon zum Frauenauto. Denn der Copen ist derart klein und flach, dass jeder normal große Mann hinterm Steuer ähnlich deplaziert aussieht wie einst Thomas Magnum im Ferrari 308. Und dann ist da noch das Problem der Zuladung: Wenn sich nämlich ein gestandenes Mannsbild hinters Steuer klemmt, ist ganz schnell ein Großteil der erlaubten Zuladung aufgebraucht. Nur 190 Kilogramm darf der asiatische Westentaschen-Roadster maximal schleppen.

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Fiat 500

Ein chromverziertes, leicht pausbäckiges Gesicht, große, runde Kulleraugen und der Charme von "Bella Italia". Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn im Lastenheft des edlen Retrominis nicht auch irgendwo das Wort "Frauenauto" stand. Auch der hippe Innenraum im Fifties-Stil und zahlreiche optische Individualisierungs-Optionen, die Fiat für den 500 ab Werk anbietet, sichern ihm einen Platz in den Herzen der Damen.

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Ford Ka

"Feel the difference"? Der aktuelle Slogan der Ford-Werber gilt für den Ka nur bedingt. Die Kölner Knutschkugel wird nämlich schon seit 1996 gebaut, hat sich seitdem äußerlich nicht wirklich verändert und trägt somit noch immer das kantige "New Edge"-Design, das auch den Ford Focus der ersten Generation auszeichnete. Die rundliche Karosserie und das unschuldige Gesicht wecken Beschützerinstinkte und der günstige Einstiegspreis von 8.190 Euro schont das Konto. Somit ist der Ka das ideale - und typische - Anfängerauto, das Papi der braven Tochter zum Abitur spendiert.

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Hummer H3

Realitäts-Check: Während es die meisten Autos aufgrund unserer persönlichen Einschätzungen auf diese Liste geschafft haben, landet der Baby-Hummer hier aufgrund harter Fakten. Ein gesunder Anteil von 40 Prozent aller in den USA verkauften H3 sind nämlich in zarter Damenhand. Da soll noch einer sagen, für Frauen sei die Größe nicht wichtig …

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Mazda MX-5

Ein fahraktiver, schnittiger und offener Sportwagen zum günstigen Preis: Es gibt eigentlich nichts, was gegen den asiatischen Roadster spricht. Selbst als Alltagsauto macht der zuverlässige Japaner eine halbwegs gute Figur - naja, wenigstens als Alltagsauto für Singles und kinderlose Paare. Zudem verdankt ein ganzes Marktsegment sein Überleben dem kleinen Flitzer: Hätte Mazda 1989 nicht den MX-5 lanciert, wer weiß, ob es heute einen Porsche Boxster oder einen BMW Z4 gäbe? Vielleicht liegt es ja gerade daran, dass der Japaner so viele Vorzüge in sich vereint, so beliebt ist und sich keine wirkliche Schwäche leistet: Unterm Strich wirkt der MX-5 einfach zu nett und umgänglich, um als echter Männer-Sportwagen durchzugehen.

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Mercedes SLK

Schon der Vorgänger war ein typisches Frauenmobil. Daran hat auch die etwas zu bemüht auf Formel 1 geschminkte Front des Nachfolgemodells nichts geändert. Der SLK ist im Auftreten und im allgemeinen Bewusstsein in etwa so weiblich, wie ein Porsche Carrera RS männlich ist - wer SLK sagt, der meint: Frauen-Roadster. Die Ausnahme zur Bestätigung der Regel liefern wir gleich mit: Sie heißt Mercedes SLK 55 AMG und ist dank eines fetten V8-Monsters unter der Haube und sportlicher Konditionierung die hemdsärmelige Männerversion des Mercedes-Roadsters.

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Mini Cooper

Die bajuwarische Neuauflage des britischen Klassikers ist das Paradebeispiel eines gelungenen Retro- und Lifestylemobils. Maßgeblich für seinen Erfolg verantwortlich ist wohl auch die Tatsache, dass der Mini ein Frauenversteher par excellence ist. Die knackige Hülle kam in ihrer Grundform schon in den Swinging Sixties gut bei der Weiblichkeit an. Das extrem durchgestylte Innere des Neuen treibt dagegen das Interieurdesign des Ahnen auf die Spitze und macht den Wagen zu verspielt für die meisten Männer. Deren Alternative heißt Mini John Cooper Works, der dank 211 PS und plakativ zur Schau getragener Sportlichkeit auch für die Herren der Schöpfung in Frage kommt.

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Nissan Micra

Glubschauge sei wachsam: Mit einem Gesicht nach Kindchenschema muss frau den kleinen Japaner einfach lieb haben. Seine ausgesprochene Niedlichkeit und die Abwesenheit einer echten Micra-Sportversion machen auch diesen Kleinwagen zu einer typisch weiblichen Angelegenheit.

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Opel Corsa

Als sich Steffi Graf im Jahr 1986 für die Werbung auf der Motorhaube eines Corsa A räkelte, war der kleine Opel bereits als Frauenauto abgestempelt. Seine Nachfolger, der Corsa B und C, werden noch heute von vielen jungen Damen als Erstlingswagen gefahren und auch die aktuelle Baureihe D ist - unserer Meinung nach - ein typisch weibliches Vehikel.

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Peugeot 207 CC

Sein Vorgänger, der 206 CC, machte bei seinem Erscheinen Cabrios mit elektrischen Blechklappdächern auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich. Der Nachfolger 207 CC stößt ins selbe Horn und ähnelt auch äußerlich stark seinem Vorfahren. Im Gegensatz zu einem klassischen Cabrio sind 206 und 207 CC geradezu ideale Frauenautos. Ihre weit in den Fahrgastraum ragende Frontscheibe killt zwar einerseits echtes Cabrio-Feeling, verhindert aber andererseits zu starke Verwirbelungen im Innenraum. Der Vorteil: Frau kann ohne Gefahr für die eigene Haarpracht das Verdeck öffnen und die Sonne genießen.

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Porsche Cayenne

Frauen lieben SUVs, und den Porsche Cayenne lieben sie ganz besonders. Ob es am edlen Image des Stuttgarter Autobauers liegt, am noblen Innenraum des Touareg-Cousins oder am Karosserie-Design? Wahrscheinlich ist es eine Kombination dieser und anderer "weicher" Kriterien. Die hervorragenden Geländeeigenschaften des Cayenne werden es jedenfalls garantiert nicht sein, denn in dieser Hinsicht ticken männliche und weibliche SUV-Kunden gleich: Offroad-Kompetenz wird verlangt, in den seltensten Fällen wird sie aber wirklich benötigt.

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Renault Twingo

Auch wenn der aktuelle Twingo nicht mehr annährend so verspielt kindlich in die Welt schaut wie sein Vorgänger, so ist er doch immer noch eines der weiblichsten Automobile am Markt. Genau wie seine Kleinwagen-Kollegen lockt er die holde Weiblichkeit mit einer Kombination aus Herz und Verstand: Niedrige Kosten und hoher Praxisnutzen treffen auf knubbeliges Äußeres und einige verspielte Details im Inneren. Und wahrscheinlich profitiert der nüchternere Nachfolger zudem noch heute vom hohen Niedlichkeitsfaktor des Vorgängers.

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VW Eos

Spät kam er, Volkswagens Beitrag zum Thema Blechdach-Cabrio. Trotzdem wurde der Eos vom Start weg zum Renner - besonders bei Frauen. Zu den Standard-Argumenten für die Klappdachkonstruktion (siehe Peugeot 207 CC) gesellt sich hier natürlich noch der VW-Bonus: Klassenloses Image, solide Verarbeitung und hoher Werterhalt werden schließlich nicht nur von Männern geschätzt.

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VW New Beetle Cabrio

Wenn ein Ford Ka das typische Abiturgeschenk für Mittelklasse-Töchter ist, so fährt die Schulabgängerin aus besserem Haus mit dem offenen New Beetle zum Shoppen. Schon als Limousine ist der Retro-VW im Straßenverkehr nur selten mit männlichem Lenker zu beobachten. Das Cabrio hingegen könnte Volkswagen auch gleich ausschließlich in den Damenmodefarben der Saison anbieten, denn seine extrem weibliche Aura macht es für Männer so oder so uninteressant.