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Hybrid-Luxussportler: Fisker Surf

Mischung aus Kombi und Sportwagen wird auf der IAA 2011 präsentiert

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Frankfurt, 14. September 2011 - Zunächst glaubt man, einen verlängerten Ferrari FF vor sich zu haben. Doch das Marken-Emblem zeigt, dass dieses Fahrzeug nicht aus Italien kommt. Die Rede ist vom Fisker Surf. Wie der erwähnte FF stellt auch er eine Shooting-Brake-Form zur Schau. Allerdings hat der Fisker neben den Türen für Fahrer und Beifahrer noch Portale für den Fond. Präsentiert wird der Plug-in-Hybrid-Luxussportler auf der Internationalen Automobilausstellung IAA vom 15. bis 25. September 2011. 

Plug-in-Hybrid mit Reichweitenverlängerer
Beim Surf handelt es sich um einen Ableger des Fisker Karma. Das neue Modell des US-Herstellers soll der weltweit erste "Elektro-Luxus/Sport-Wagen für einen aktiven und umweltfreundlichen Lebensstil" sein. Die Amerikaner wollen die Mischung aus Sportwagen und Kombi schon ab Herbst 2012 anbieten. Unter dem Blech stecken zwei Elektromotoren für die Hinterräder sowie ein Verbrennungsmotor, der ab 2013 von BMW bezogen wird. Der im Karma verwendete, 264 PS starke Zweiliter-Turbo-Benziner wird zur Reichweitenverlängerung eingesetzt. Er bezieht seinen Sprit aus einem 36-Liter-Tank und treibt einen 175-Kilowatt-Generator an. Insgesamt stehen eine Systemleistung von 403 PS und ein Drehmoment von 1.300 Newtonmeter zur Verfügung. Diese müssen von serienmäßige 22-Zoll-Rädern auf die Straße gebracht werden.


 

Luxus-Gefährt mit Mikroverbrauch
Die Gesamtreichweite beträgt 483 Kilometer. 80 davon können rein mit Strom aus Lithium-Eisenphosphat-Akkus zurückgelegt werden. Sie haben eine Kapazität von 20 Kilowattstunden und können an einer Haushaltssteckdose innerhalb von sechs Stunden aufgeladen werden. Während der Fahrt wird beim Verzögern Bremsenergie umgewandelt und in die Akkus gespeist. Ist der Batteriesaft alle, treibt der Benzinmotor den Generator an, welcher wiederum Strom für die Elektromotoren generiert. Laut Fisker ist ein Durchschnittsverbrauch von 2,4 Liter auf 100 Kilometer möglich. 

Stealth- und Sportmodus
Läuft der Fisker Surf im so genannten "Stealth"-Modus, also nur mit Batteriestrom, kann er in 8,3 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen. Maximal sind 153 km/h möglich. Im "Sport"-Modus wird unter Zuhilfenahme des Verbrennungsmotors die volle Leistung des Elektroantriebs abgerufen. Dann dauert der Sprint nur noch 6,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 201 km/h. Zu den Preisen des Surf macht Fisker noch keine Aussagen. Die technische Grundlage, der Karma, startet aktuell bei 85.500 Euro.


 

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