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Lotus Evora GT410: Neue günstigere Variante für den Alltag

Schneller als ein 911 GT3

Ein Evora in Anlehnung an James Bond

Lotus speckt den Evora weiter ab

Lotus Evora in: Das sind die Sammlerautos der Zukunft

Elise, Exige und Co noch persönlicher
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Lotus Evora GT410: Neue günstigere Variante für den Alltag
31. Januar 2020
Auf die Elektro-Sportwagen von Lotus, die uns seit der Übername der Marke durch Geely versprochen werden, müssen wir weiter warten. Bis diese Wirklichkeit werden, hält Lotus die Modellpalette mit neuen Variationen am Leben. Nun präsentiert Lotus mit dem Evora GT410, der die Baureihe nach dem GT410 Sport nach unten abrundet. Die neue Version weist einige Änderungen auf, die sie alltagstauglicher machen sollen, während die Sportversion klar auf den Rennstrecken-Einsatz ausgerichtet war.
Die Ausstattung umfasst Sparco-Sitze, eine Klimaanlage, eine Rückfahrkamera und ein Infotainment-System inklusive Navigationssystem und Apple CarPlay. Eine bessere Schalldämmung des Cockpits soll unerwünschte Straßengeräusche reduzieren und das Audiosystem besser zur Geltung bringen.
Außerdem sind die Räder in 19 und 20 Zoll (in silberner oder schwarzer Hochglanzausführung) mit AP-Racing-Bremssätteln erwähnenswert, genauso wie der Tempomat, die Sitzheizung und die Parkpiepser hinten.
Der Antrieb ist der gleiche wie beim Evora GT410 Sport (alias Evora Sport 410): Der 3,5-Liter-V6 mit Kompressor bringt 410 PS und erzeugt 420 Newtonmeter Drehmoment. Der Sprint auf 100 km/h wird in etwa 4,2 Sekunden erledigt und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei fast 300 km/h (mit Schaltgetriebe) und 275 km/h (mit Automatik).
Die Aufhängung soll nach der Überarbeitung mehr Komfort bieten. Das Auto wird mit Reifen vom Typ Michelin Pilot Sport 4S und einem neuen, größeren Heckfenster geliefert. Preislich liegt der Lotus GT410 etwa 11.000 Euro unter der Sportversion. Die Preise beginnen bei 99.900 Euro.
Schneller als ein 911 GT3
436 PS und ausgefeilte Aerodynamik
Angetrieben wird der Neuling wie die schwächeren Versionen Evora 400 und Evora Sport 410 vom bekannten 3,5-Liter-V6, der hier 436 PS liefert. Das sind 30 PS mehr als beim Evora 400 und 20 PS mehr als beim Evora Sport 410. Von den schwächeren Brüdern hebt sich der Neuling auch durch den auffälligen Heckflügel ab. Zusammen mit weiteren aerodynamischen Verbesserungen sorgt er für bis zu 250 Kilo Abtrieb beim Höchsttempo von 305 km/h. Zur Strömungsführung gibt es größere Luftlöcher an der Front, einen neuen Splitter, einen großen Diffusor und Luftauslässe über den vorderen Radhäusern sowie nach den hinteren Rädern.
In 3,8 Sekunden auf Tempo 100
Mit nur 1.299 Kilo Leergewicht ist der Wagen auch der bislang leichteste Evora. Gewicht gespart wurde unter anderem durch einen Titanauspuff und Carbonkomponenten innen und außen. Front- und Heckstoßdämpfer, aber auch Dach, Heckklappe, Diffusor und Flügel bestehen aus Kohlefasern, die Heckscheibe aus Polycarbonat. Das brachte 35 Kilo, aber breitere Räder und Reifen sowie der Heckflügel ließen das Gewicht wieder etwas steigen. Insgesamt wurden jedoch 26 Kilo gegenüber dem Sport 410 gespart. So erreicht das neue Coupé die Tempo-100-Marke schon zwei Zehntel früher: 3,8 Sekunden stehen im Datenblatt. Das ist minimal schneller, als ein Porsche 911 GT3 mit seinen 500 PS spurten kann.
Ein Evora in Anlehnung an James Bond
Zu Ehren des Esprit S1
Verantwortlich für den speziellen Umbau ist die hauseigene Personalisierungs-Abteilung "Lotus Exclusive Service", die mittlerweile an rund 25 Prozent der Neuwagen aus Hethel Hand anlegt, um den besonderen Wünschen der Kunden gerecht zu werden. Um den legendären Esprit S1 möglichst gut zu zitieren, wurde ein Carbon-Heckteil geschaffen, das die Optik des Evora deutlich verändert. Dank des Einsatzes des leichten Werkstoffs dürfte sich der Umbau auch positiv auf das Kampfgewicht des Evora Sport 410 auswirken, das im Normalfall bei 1.280 Kilogramm liegt. An der Front wurde eine spezielle Schürze montiert und wie der Rest des Fahrzeugs in eine schwarz-weiße Lackierung gehüllt. Die B-Säule ziert ein "Evora"-Schriftzug in der gleichen Schriftart wie das Logo des originalen Esprit.
Die inneren Werte
Im Innenraum des 410 PS starken Evora wird der Bezug zum Esprit mit roten Tartan-Einsätzen in den Türen und auf den Sitzen hergestellt. Dieses Muster schmückte auch das Einsatzfahrzeug von 007 in "Der Spion, der mich liebte". Außerdem zieren rote Nähte das Lenkrad und den Schalthebel mit Holzknauf des manuellen Getriebes. Der Lotus Evora Sport 410 ist die schärfste Ausbaustufe des Mittelmotor-Sportlers. Lediglich 150 Exemplare werden pro Jahr gefertigt. Kostenpunkt: 106.900 Euro. Einen Preis für das Einzelstück zu Ehren des Esprit gibt es nicht.
Lotus speckt den Evora weiter ab
Carbon senkt das Gewicht
Die Leichtbau-Abteilung, die auch schon bei Elise Cup 250 und Exige Sport 350 erfolgreiche Diäten verschrieb, konnte den Evora um rund 70 Kilogramm erleichtern. Ein neu entwickeltes Carbon-Heckteil dürfte dabei den größten Effekt haben. Ganz in der Tradition alter Lotus-Rennwagen wurden dabei fünf Teile in ein einzelnes zusammengefasst. Außerdem drücken Frontsplitter, Dach, Diffusor, Sitze und vordere Serviceklappe das Gewicht - alles aus Carbon. Die Teile senken dabei nicht nur die Masse, sondern erhöhen auch den Anpressdruck um rund 15 Prozent. Durch die Neuentwicklung der Karosserieteile konnten auch die Geometrie und die Dämpfung der Radaufhängung überarbeitet und das Fahrzeug so um fünf Millimeter tiefergelegt werden.
Motor aus dem 3-Eleven
Unter dem neuen Heckteil schlägt das gleiche Aggregat wie im neuen Lotus 3-Eleven. Der 3,5-Liter-Sechszylinder-Kompressormotor leistet im Evora Sport 410 - richtig - 410 PS und 410 Newtonmeter. In Verbindung mit dem Gewicht von 1.325 Kilogramm sprintet der Evora in 4,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und anschließend bis auf 300 km/h. Auf der Lotus-Teststrecke in Hethel ist der Evora Sport 410 drei Sekunden schneller als der bisher schnellste Evora.
Lotus Evora in: Das sind die Sammlerautos der Zukunft
Elise, Exige und Co noch persönlicher
Schlicht, modern oder patriotisch?
Da die meisten Fahrzeug-Individualisierungen bei der Farbe beginnen, stellt die Lackauswahl den Hauptbestandteil des Exclusive-Programms dar. Von historischen Farben - beispielsweise dem wunderschönen "Essex-Blue" des legendären Esprit Turbo - bis hin zu matten, metallischen oder hochglänzenden Wunschfarben bringt Lotus alles erdenkliche auf die bestellte Leichtbau-Karosse. Sogar der Union-Jack oder eine Ziel-Flagge auf dem Dach sind kein Problem.
Im Innenraum wird es bunt
Für mehr Persönlichkeit im Innenraum stehen fünf Leder- und vier Nahtfarben zur Auswahl, die sich völlig frei kombinieren lassen. So sind nicht nur klassisch-schlichte Kombinationen, sondern auch Mansory-esque Farbtopf-Eskapaden möglich. Wir hoffen dabei allerdings auf das Stilbewusstsein des Lotus-Kunden. Wer nun Lust auf den ganz persönlichen Exige, Evora oder gar 3-Eleven bekommt, für den halten alle Lotus-Händler die Bestellformulare des Exclusive-Programms schon bereit.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und ggf. zum Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unentgeltlich erhältlich ist.