Opel Zafira Gebrauchtwagen

Gebrauchte Opel Zafira auf automobile.at
Aktuell werden 76 Opel Zafira Gebrauchtwagen auf automobile.at zu Preisen von 250,- bis 24.490,- Euro angeboten.
Die Erstzulassung der angebotenen Gebrauchtwagen reicht von 2003 bis 2019. Die größte Auswahl an gebrauchten Opel Zafira gibt es im Moment mit einer Erstzulassung im Jahr 2019.
Der Kilometer-Stand der Opel Zafira Gebrauchtwagen variiert von 9.923 bis 330.000 km. Die durchschnittliche Laufleistung beträgt 16.864 km pro Jahr.
Unter den Angeboten finden sich derzeit 3 Kombis.
Die Motorisierung der Gebraucht-Fahrzeuge beginnt bei 101 PS und geht bis maximal 170 PS. Auf Diesel-Motoren entfallen 79 Prozent, auf Benzin-Motoren 21 Prozent.
Mit Automatik-Getriebe sind 12 Prozent der Opel Zafira ausgestattet.
Das Team von automobile.at wünscht Ihnen viel Erfolg beim Kauf Ihres gebrauchten Opel Zafira beim Händler oder von Privat-Personen - übrigens: Ihren alten Gebrauchten können Sie kostenlos bei uns inserieren!
Aktuelle Opel Zafira Gebrauchtwagen-Angebote


Opel Zafira 2,0 CDTI BlueInjection Edition Aut.


Opel Zafira Tourer 2,0 CDTI OPC ecoflex Cosmo Start/Stop 19''Somm


Opel Zafira Tourer 1,6 CDTI ecoflex Cosmo Start/Stop System


Opel Zafira 2,0 CDTI ECOTEC Innovation 7-Sitzer


Opel Zafira Tourer 1.4 Turbo Ecotec Edition

Opel Zafira B 1,6


Opel Zafira CDTI 1.6 Business Edition Funktions-Paket


Opel Zafira Tourer 1.4 Style Klimaaut SHZ PDC Lenkradhz


Opel Zafira Tourer CDTI Edition WINTERPAKET


Opel Zafira 1,6 Turbo 120 Jahre Edition Start/Stop


Opel Zafira 1,4 Turbo ECOTEC Innovation Start/Stop


Opel Zafira 2,0 CDTI ecoFLEX Innovation


Opel Zafira 1,6 CDTI Zafira Plus Start/Stop


Opel Zafira 1,6 Turbo 120 Jahre Edition Start/Stop


Opel Zafira 1,6 Turbo 120 Jahre Edition Start/Stop


Opel Zafira C 120 JAHRE 1.6 TURBO 100KW 6G


Opel Zafira 1,9 CDTI *2.Besitz*7-Sitze*Klimaautomatik*


Opel Zafira Tourer 1,6 CDTI ecoflex Österreich Ed. Start/Stop


Opel Zafira 1,6CDTI BlueInjection Edition *7-SITZER*


Opel Zafira 1,6 CDTI ECOTEC Edition


Opel Zafira Tourer 2,0 CDTI Ecotec Österreich Ed. Aut.


Opel Zafira Tourer 1,6 CDTI Ecotec Österreich Ed. Start/Stop //Na


Opel Zafira 1,4 Turbo ECOTEC Edition Start/Stop


Opel Zafira 1,6 Turbo Plus LED NAVI WINTERPAK 7-SITZER


Opel Zafira Tourer CDTI Ecotec NAVI BLUETOOTH
Unsere Opel Zafira Meldungen

Platz satt und extrem bequem

Power-Diesel im Zafira

Van mit Lounge

Etappenschwein

Eilige Gaslieferung

Test: Opel Zafira CNG
Opel Zafira Gebrauchtwagen News und Bilder im Automagazin
Platz satt und extrem bequem
Druckvoller Turbodiesel mit viel Drehmoment
Mein Testwagen ist mit dem Zweiliter-Turbodiesel-Aggregat ausgerüstet. 170 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment sollen den Zafira bis auf eine Höchstgeschwindigkeit von 208 km/h beschleunigen. Der stärkste Dieselmotor rangiert damit 30 PS unterhalb der Topversion mit einem Zweiliter-Turbobenziner und 200 PS. Am unteren Ende der Leistungsskala startet der Zafira mit 120 PS, auch Motoren für den Betrieb mit Auto- oder Erdgas sind erhältlich. Die 170 PS und 400 Newtonmeter treiben den Testwagen souverän voran und sorgen in jeder Lebenslage für einen druckvollen Antritt. Dabei bleibt die Diesel-Maschine recht leise und geräuschtechnisch eher unauffällig. Übrigens: Opel rechnet mit einer Verteilung von 62 Prozent für die Diesel- und 35 Prozent für die Benzinmotoren. Falls Sie wissen möchten, ob Sie im Trend liegen würden oder nicht.
Lange Schaltwege und vielseitiges Fahrwerk
Das in meinem Fall verbaute manuelle Sechsgang-Getriebe schaltet sich ordentlich, die Schaltwege sind aber zu lang. Generell würde ich wohl die optionale Automatik für lange Autobahn-Etappen und den täglichen Stadtverkehr bevorzugen. So kommen wir auch schon zum nächsten Punkt, dem Fahrwerk. Als adaptives "FlexRide"-System ausgelegt, bietet es dem Fahrer drei verschiedene Modi. Im "Normal"-Modus ist der Zafira bestens für den normalen Gebrauch gerüstet. Die Aufhängung ist komfortabel, die Lenkung weder zu schwer- noch zu leichtgängig. So steuert man den Kompaktvan bequem und sicher von der Schule zum Einkaufen, zum Fußballplatz und wieder nach Hause. Für dynamisch angehauchte Familienväter gibt es den "Sport"-Modus. Dort wird die Lenkung merklich straffer und das Fahrwerk lässt weniger Seitenneigung zu. Die wohl komfortabelste und langstreckentauglichste Einstellung erfolgt aber durch den Druck auf den "Tour"-Knopf. Kommt einem die Lenkung im Vergleich zu den anderen Modi anfangs sehr leicht vor, stelle ich mir den "Tour"-Modus besonders auf langen Fahrten als angenehme Alternative zur Basiseinstellung vor. Nach acht Stunden Autofahrt mit bis zu fünf Kindern im Fond sind Sie mit Sicherheit froh, den Zafira nur noch mit einer Hand durch die Toskana gondeln zu müssen.
Power-Diesel im Zafira
Topmotorisierung hinterher, die mit 195 PS zugleich zum aktuell stärksten Kompaktvan-Diesel avanciert. Beim Marktführer Touran etwa ist bei 177 PS Schluss. Der bereits aus Astra und Insignia bekannte Zweiliter-Diesel mit doppelter Aufladung soll dem Zafira Tourer zu sportlichen Fahrleistungen und Fahrspaß auf langen Strecken verhelfen.
Zwei Turbolader
Die sequenzielle Aufladung des Vierzylinderaggregats erfolgt über zwei Turbolader: Der kleinere kommt bei niedrigen Drehzahlen zum Einsatz und sorgt dafür, das so genannte "Turboloch" zu vermeiden. Vom Start weg spricht der Motor gut an, bereits bei 1.250 Touren liegen 80 Prozent des Maximaldrehmoments von 400 Newtonmeter an. Im mittleren Drehzahlbereich arbeiten dann beide Turbolader zusammen, ab 3.000 Umdrehungen arbeitet ausschließlich der große Lader. Resultat ist eine äußerst gleichmäßige, wenn auch nicht brachiale Beschleunigung über den gesamten Drehzahlbereich. 8,9 Sekunden vergehen für den Sprint von null auf Tempo 100 - das ist knapp eine Sekunde schneller als beim bisherigen Topdiesel mit 165 PS. Seine Hauptstärke beweist das Triebwerk auf der Autobahn. Rasches Überholen bei 140, zügiges Beschleunigen bei 160 und noch einmal eine Schippe draufpacken bei 180 km/h - das alles erledigt der Zafira Tourer BiTurbo nicht nur mühelos, sondern auch unaufgeregt.
Ausschließlich mit Sechsgang-Schaltgetriebe
Ganz verhehlt der Motor seine Dieselgene allerdings nicht, er ist stets akustisch präsent und nicht gerade leise. Bei 218 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht und die probiert man gerne aus. Schneller fährt kein kompakter Diesel-Van und mehr muss für ein Familienauto definitiv nicht sein. Der Zafira Tourer BiTurbo ist ausschließlich als Handschalter erhältlich, eine Automatikvariante wird nicht angeboten. Die sechs Gänge der manuellen Schaltbox lassen sich sanft und präzise einlegen. Wie bei den meisten Opel-Modellen fallen die Wege in die einzelnen Gassen allerdings recht lang aus. Serienmäßig ist ein tadellos funktionierendes Start-Stopp-System an Bord. Der vom Hersteller angegebene Normverbrauch beträgt 5,6 Liter, in der Praxis ist eine sieben vor dem Komma zu erwarten.
Van mit Lounge
Sieben Sitze nicht mehr Serie
Bereits in der Basisversion, die ab Werk nur noch als Fünfsitzer erhältlich ist, gibt es statt einer Rückbank drei Einzelsitze. Sie lassen sich unabhängig voneinander um bis zu 28 Zentimeter in Längsrichtung verschieben sowie flach umlegen. Zudem sind die Rückenlehnen in unterschiedlichen Neigungswinkeln einstellbar. In den beiden höchsten Ausstattungslinien beziehungsweise für 700 Euro extra ist eine dritte Sitzreihe mit zwei ebenfalls komplett im Fahrzeugboden versenkbaren Einzelsitzen dabei. Wie bei den meisten Mitbewerbern eignen sich diese Plätze jedoch nur für kurze Strecken oder für Kinder.
Platz wie in der Oberklasse?
Wer es sich in der zweiten Reihe besonders gemütlich machen will, der ordert das "Lounge-System". Hier kann - ähnlich wie beim kleinen Bruder Meriva - der Mittelplatz zu einer Armlehne umfunktioniert werden. Anschließend lassen sich die beiden äußeren Sessel um sieben Zentimeter nach hinten und zusätzlich fünf Zentimeter nach innen schieben. Ergebnis sind Platzverhältnisse, die einer Oberklasse-Limousine zumindest recht nahe kommen. Die unterschiedlichen Sitzkonfigurationen ermöglichen ein Gepäckraumvolumen, das zwischen 152 (alle sieben Sitze ausgeklappt), 710 (Fünfsitzer) und maximal 1.860 Liter bei jeweils ebener Ladefläche variiert. Darüber hinaus finden sich zahlreiche Verstaumöglichkeiten - in Form von 27 überall im Fahrzeug verteilten Fächern.
Etappenschwein
Die Zafira-Stärken
An dem Opel Zafira 1.6 CNG Turbo gibt es an sich nicht viel auszusetzen. Von außen ist der Wagen halt ein Zafira, innen gefallen die bequemen Langstrecken-tauglichen Sitze, die verschiebbare zweite Sitzreihe und die komfortabel zu einem ebenen Ladeboden versenkbaren Sitze der dritten Reihe. Die hohe Sitzposition macht den Einstieg einfach und schafft Übersicht im Verkehr. Die Lenkung macht einen unspektakulären Job und das Fahrwerk geht für einen Familien-Wagen in Ordnung. Allerdings wankt der Zafira in Kurven wacker und das Abrollen könnte etwas softer vonstatten gehen. Was uns ein bisschen stört, ist die schwergängige klobige Handbremse, vom Design her etwas überkandidelt im Stile eines Flug-Schubreglers gehalten.
Jetzt geht der Anzug halbwegs in Ordnung
Den Erdgas-Zafira gibt es auch ohne Turbo-Lader. In dieser Version ist der Wagen was für gemütliche Zeitgenossen: 17 Sekunden von null auf 100 km/h sprechen für sich. Unser Turbo-Aggregat ist da schon knurriger, bekommt Überholvorgänge auf der Autobahn recht unauffällig hin. Aber dafür sind Drehzahlen notwendig, obwohl das maximale Drehmoment von 210 Newtonmeter bereits bei 2.300 U/min anliegt, geht gefühlt erst ab 3.000 U/min die Post ab - die maximal 150 PS gibt es erst ab 5.000 U/min. Und dann wird der Motor richtig laut, egal ob im Erdgas- oder Benzinbetrieb. Wir müssen mit der leicht knorpeligen Schaltung immer fleißig runterschalten. Bei 11,5 Sekunden bleibt der Stoppuhr-Zeiger nach dem Sprint von null auf hundert stehen. Und wie ist das nun mit Tanken, Verbrauch und langen Strecken?
Eilige Gaslieferung
Neues vom Marktführer
Was bei den Gesamtzulassungen noch nicht gelingt, hat die Marke mit dem Blitz bei den Erdgasfahrzeugen bereits geschafft: Dort ist der erstmals 2002 vorgestellte Zafira CNG das meistverkaufte Modell. Die Abkürzung CNG steht übrigens für "Compressed Natural Gas" und zeigt an, dass hier komprimiertes Erdgas getankt wird. Doch trotz aller Ehrungen und Erfolge, ein Makel haftete dem alternativen Antrieb im Zafira an: Mit seinen 94 PS war der 1,6-Liter-Saugbenziner vielen Kunden zu schwach auf der Brust. Abhilfe soll jetzt die zusätzliche Beatmung durch einen Turbolader bringen.
Doping mit Feinschliff
Grundlage bleibt der Vierzylinder-Ottomotor mit einem Hubraum von 1,6 Liter. Die Modellbezeichnung des Zafira 1.6 CNG Turbo ecoFlex weist auf die Art der Leistungsspritze hin. Unter dem Label "ecoFlex" fasst Opel übrigens besonders sparsame und saubere Fahrzeuge zusammen, wie etwa auch die kleinsten Diesel einer Modellreihe. Doch zurück zum Zafira CNG Turbo: Dort haben die Entwickler nicht nur einfach einen Turbolader implementiert, sondern auch Feinschliff am Motor betrieben. So sind die Auslassventile zur beseren Kühlung natriumgefüllt, zudem gibt es separate Einspritzleisten für Erdgas und Benzin.
Test: Opel Zafira CNG
Einmal voll tanken für 20 Euro
Im Gegensatz zum ebenfalls erhältlichen flüssigen Autogas (LPG) ist das CNG gasförmig. Doch weiter im Betankungsvorgang: Man nimmt den Schlauch mitsamt einem Adapteraufsatz von der Zapfsäule, steckt ihn mit etwas Nachdruck auf den Einfüllstutzen, legt einen Hebel zur Arretierung um und drückt einen Knopf an der Säule. Es beginnt ein hochfrequentes Sauggeräusch, zugleich stöhnt und schmatzt es bedenklich. Als Erdgas-Tankneuling befürchtet man im ersten Moment einen Defekt oder gar schlimmeres, aber die Angst legt sich schnell, wenn man feststellt, dass der gasförmige Treibstoff schubweise mit hohem Druck in den Tank gefüllt wird. Ungläubig registrieren wir die Anzeige der Zapfsäule: Die Preisanzeige läuft langsamer als der Stand der Kraftstoffmenge. CNG wird in Kilogramm abgerechnet, der Tank unseres Zafira fasst die Menge von 21 Kilo. Daneben gibt es für Notfälle einen 14 Liter großen Benzintank.
Von Monovalenten und Bivalenten
Diese Kombination wird auch als "monovalent" bezeichnet, da hier der Erdgastank die primäre Rolle spielt. Im Angebot der Hersteller sind aber auch so genannte "bivalente" Fahrzeuge, bei denen der Benzintank genauso groß ist wie beim Serienmodell. Hier soll das Erdgas zur Erhöhung der Reichweite dienen. In beiden Fällen spielt der günstige Erdgas-Preis eine Rolle. Beim Zafira 1.6 CNG kamen wir bei keiner Tankfüllung über einen Betrag von 20 Euro. Der momentane Preis pro Kilogramm liegt bei knapp einem Euro pro Kilogramm, zum Testzeitpunkt waren es noch zwischen 85 und 90 Cent. Obwohl es auch abhängig von der weltweiten Nachfrage ist, profitiert Erdgas in Deutschland vom reduzierten Mineralsteuersatz, der bis Ende 2018 gesetzlich festgeschrieben ist. Leichte Preisdifferenzen gibt es zwischen L-Gas und H-Gas. Letzteres kostet ein paar Cent mehr, bietet aber dafür auch eine höhere Reichweite dank eines höheren Energiegehalts als das L-Gas. Der Energiegehalt von 1 kg Erdgas (H-Gas) entspricht etwa 1,5 Liter Benzin beziehungsweise 1,33 Liter Diesel.
Der Erdgas-Zafira im Alltag
Wie fährt sich der Gas-Opel im Alltag? Zunächst sind optisch keine Unterschiede zum vergleichbaren Benziner festzustellen. Einzig ein markanter Aufkleber an der Tür macht dem Beobachter klar, wovon der Van befeuert wird. Im Innenraum ist viel Platz vorhanden, auch das Zafira-spezifische Flex7-Sitzsystem mit ausklappbarer dritter Sitzreihe ist vorhanden, da sich die Erdgastanks crashgeschützt unter dem Fahrzeugboden befinden. Opel selbst weist darauf hin, dass von den Tanks auch bei einem Unfall keine Gefahr ausgeht, zumal sich Erdgas im Fall einer Leckage sofort verflüchtigt. Auf den Zafira-Sitzen lässt es sich gut aushalten, selbst die ausklappbare zusätzliche Sitzreihe hinten ist nicht unbequem. Die Übersicht, speziell nach vorne, leidet zwar unter der van-typischen steil abfallenden Frontpartie, allerdings schaffen die vorderen Dreiecksfenster eine lichte Atmosphäre.
Der Motor als Achillesferse
Mit seinem guten Raumangebot bietet sich der Zafira 1.6 CNG für lange Strecken geradezu an. Allerdings treten hier zwei gravierende Nachteile auf: Es mangelt dem auf 94 PS gedrosselten 1,6-Liter-Benziner, der normalerweise 105 PS leistet, an Elastizität, was auch auf das durch die Extra-Tanks noch erhöhte Fahrzeugleergewicht von 1.665 Kilogramm zurückzuführen ist. Für die Beschleunigung auf 100 km/h werden langsame 17 Sekunden benötigt, speziell ab 80 km/h gestaltet sich die weitere Geschwindigkeitszunahme als äußerst zäh. Zur Veranschaulichung sei angemerkt, dass besagte 17 Sekunden dem Wert eines Mercedes 250 Diesel von 1986 entsprechen. Im Fall des Zafiras ist man an Steigungen oder nach Bremsvorgängen auf der Autobahn oft zum Zurückschalten in den vierten oder gar den dritten Gang gezwungen. Das bescheidene Drehmoment von 133 Newtonmeter liegt erst bei lärmendem 4.200 Umdrehungen pro Minute an. Negativ bemerkbar macht sich auch der fehlende sechste Gang, was das Innengeräusch und den Verbrauch erhöht. Die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h ist hingegen kaum ein Makel, da sie auf der Autobahn nur selten ausgefahren werden kann.
Probleme mit der Gas-Infrastruktur
Zudem verteilen sich die Erdgastankstellen (noch) nicht immer an den Hauptstrecken respektive Autobahnen. Als Konsequenz tankt man oft schon bei halb vollem Tank wieder auf, um es nicht auf den Rettungsanker in Form des automatisch umschaltenden Benzintanks ankommen zu lassen. Zwar gibt Opel jedem Zafira CNG ein dickes Buch mit auf dem Weg, in dem alle Erdgastankstellen verzeichnet sind, aber eine Wegplanung im Voraus bleibt unerlässlich, weil das aufpreispflichtige Navigationssystem leider keine Hinweise auf Standorte für Gasnachschub gibt.
Fährt man mit Erdgas günstiger?
Die zentrale Frage hinsichtlich des alternativen Kraftstoffs ist natürlich, wie viel man mit diesem spart. Hierzu ein paar Zahlen: Wir ermittelten einen durchschnittlichen Erdgasverbrauch von 6,46 Kilogramm auf 100 Kilometer, der deutlich von den im Prospekt angegebenen fünf Kilo abweicht. Hinsichtlich der Reichweite erreichten wir maximal 300 Kilometer, wobei diese Zahl durch eine bewusste Fahrweise auf etwa 350 Kilometer erhöht werden kann. Die von Opel angegebenen 380 Kilometer erscheinen uns hingegen sehr optimistisch. Der Durchschnittsverbrauch für den 1,6-Liter-Benziner beträgt laut Opel 7,1 Liter, beim Diesel mit 110 PS sind es 5,7 Liter. Zugrunde gelegt wurden von uns folgende Spritpreise: Super 1,46 Euro, Diesel 1,36 Euro und 1 Euro pro Kilo Erdgas. Damit ergeben sich auf 100 Kilometer Benzinkosten von 10,36 Euro für den Benziner, 7,75 Euro für den Diesel und 6,46 Euro bei Erdgas.
Sieg für den Basis-Benziner
Allerdings scheidet der Diesel mit einem Grundpreis von 24.290 Euro früh aus, da sein Preis noch über den 24.210 Euro des Erdgas-Zafira liegt. Somit konzentriert sich alles auf das Duell Benziner gegen Erdgas. Hier ist der Benziner im Vorteil, da er nach der leichten Modellpflege im Februar 2008 115 statt 105 PS leistet und überdies mit einem Grundpreis von 21.780 Euro satte 2.430 Euro günstiger als der Erdgas-Zafira ist. Weil beide Fahrzeuge sich in der gleichen Versicherungsklasse befinden und auch gleich viel Kfz-Steuer kosten, ist der Kostenvorsprung des Zafira 1.6 kaum zu schlagen. Den Preisvorteil des Benziners holt das CNG-Modell erst nach 62.300 Kilometer Fahrleistung auf.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und ggf. zum Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unentgeltlich erhältlich ist.