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Neuer Otto, neuer Diesel: Zuwachs in der Mini-Familie

Mini One und Cooper D kommen im April 2007

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München, 16. Januar 2007 – Die neuen Mini Cooper und Cooper S haben vor wenigen Wochen den Anfang gemacht – schon bald bekommt die Mini-Familie Zuwachs. Ab dem 21. April 2007 ergänzen der One und der Cooper D die Motoren-Palette. Kurz zuvor werden die Neulinge auf dem Genfer Autosalon vom 6. bis zum 18. März 2007 ihre Premiere feiern. 

Alumotor mit vollvariabler Ventilsteuerung
Der 1,4 Liter große Vierzylinder-Benziner des neuen Mini One wurde von dem 1,6-Liter-Saugmotor des neuen Cooper abgeleitet. Die Maschine ist mit einer vollvariablen Ventilsteuerung ausgerüstet, die auf Basis der Valvetronic-Technologie entwickelt wurde. Der Motor wurde in Aluminiumbauweise gefertigt und soll dadurch ein besonderes Leichtgewicht sein. Zu den weiteren technischen Finessen gehören eine volumenstromgeregelte Ölpumpe sowie die abschaltbare Kühlwasserpumpe. Diese wird erst dann angetrieben, wenn der Motor seine optimale Betriebstemperatur erreicht hat.

Fünf PS mehr als vorher
Der neue Motor hat fünf PS mehr als im Vorgänger und leistet nun 95 PS. Sein maximales Drehmoment beträgt 140 Newtonmeter. Mit dieser Leistung sprintet der Flitzer in 10,9 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Spitze von 185 km/h. Im Schnitt soll der One 5,7 Liter verbrauchen und damit rund 15 Prozent weniger Benzin benötigen als der alte One.


 

Schwarze Applikationen
Auch von außen ist der Einstiegs-Mini zu erkennen: Der Hexagon-Kühlergrill bekommt schwarze Lamellen. In Schwarz werden auch die Außenspiegelkappen und der Heckklappengriff gehalten. Das Dach ist in Wagenfarbe lackiert. 

Cooper D: Neuer Dieselmotor mit 110 PS
Bis jetzt wurde der Diesel im Mini mit der Variante One kombiniert. Im Vorgänger leistete er erst 75, später 88 PS. Nun gibt es stattdessen den Cooper D mit einem 1,6 Liter großen Vierzylinder-Turbodiesel mit 110 PS. Das maximale Drehmoment beträgt immerhin 240 Newtonmeter. Zu den technischen Highlights des neuen Alu-Triebwerks gehören eine Direkteinspritzung nach dem Common-Rail-Prinzip sowie ein Turbolader mit variabler Turbinengeometrie. Neu ist eine Overboostfunktion, die das Drehmoment kurzzeitig auf 260 Newtonmeter pusht. Den Spurt auf Tempo 100 erledigt der Cooper D so in 9,9 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 195 km/h, der Verbrauch soll bei 4,4 Litern liegen. Ein Partikelfilter ist serienmäßig an Bord. 

Auf Wunsch weißes oder schwarzes Dach
Das Dach des Cooper D wird serienmäßig in Wagenfarbe lackiert, kann aber auf Wunsch auch in Schwarz oder Weiß geliefert werden. Ein weiterer Unterschied ist auf der Motorhaube zu sehen: Wegen dem hoch aufbauenden Motor ist der Powerdome stärker gewölbt. Auch der untere Lufteinlass fällt größer aus als bei den anderen Modellvarianten und weist gerundete Konturen sowie ein fein strukturiertes Gitter auf. Hinzu kommt eine Querstrebe in Wagenfarbe.

Sechsgang-Schaltung in der Serie
Serienmäßig sind die beiden neuen Modelle mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet. Für den One steht optional auch ein Sechsgang-Automatikgetriebe zur Auswahl. Es umfasst eine Steptronic-Funktion, die manuelle Eingriffe in die Fahrstufenwahl ermöglicht. Die Gangwechsel können sequenziell mithilfe des Wählhebels oder über Schaltwippen am Lenkrad vorgenommen werden. Der One ist ab 15.850 Euro zu haben, der Cooper D kostet 19.400 Euro.


 

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