VW präsentiert in Genf die Studie T-Cross Breeze
Wolfsburg, 29. Februar 2016 - VW arbeitet momentan sehr fleißig daran, das SUV-Portfolio der Marke weiter auszubauen. Auf dem Genfer Autosalon (3. bis 13. März 2016) stellen die Wolfsburger nun die SUV-Cabrio-Studie mit dem etwas übertrieben modernen Namen "T-Cross Breeze" vor.
Etwas länger als ein Cross-Polo
Das 1.250 Kilogramm schwere Konzept misst mit 4,13 Meter etwas mehr als ein Cross-Polo. Ein großer Radstand und kurze Überhänge sollen für eine sportliche Optik sorgen. Die Formensprache führt das aktuelle VW-Design fort, wie wir es zum Beispiel vom neuen Tiguan oder dem CES-Fahrzeug Budd-e kennen.
Typisches VW-Design
VW beschreibt diesen Prozess folgendermaßen: "Die unverwechselbare Design-DNA der Marke sorgt dafür, dass jedes Modell, selbst ohne VW-Zeichen, sofort als Volkswagen erkannt wird." Was VW selbstverständlich positiv wertet, rangiert mittlerweile aber auch gefährlich nahe am "08/15"-Design. Der breite Grill, die schmalen LED-Scheinwerfer samt Tagfahrlicht und der Unterfahrschutz aus sandgestrahltem Alu: Das Tiguan GTE Active Concept lässt grüßen. Beim T-Cross Breeze hat sich VW für eine Farbkombination aus "Summer Green Metallic" und "Deep Teal" entschieden.
Mit dem T-Cross Breeze ins Gelände?
Das ohnehin schon nicht ganz so dynamisch wirkende Gesamtbild wird schlussendlich von den riesigen Rädern ad absurdum geführt. Wir wünschen niemandem, mit diesem Setup ins Gelände zu müssen. Und der T-Cross Breeze soll laut VW schließlich ins leichte Gelände. Zumindest lassen die von den Designern so gern hergenommenen Plastik-Kotflügel und Schweller darauf schließen, dass es sich hier um ein Offroad-Modell handeln muss. Außerdem ist das frei programmierbare "Active Info Display" mit einem Modus fürs leichte Gelände versehen, der dem Fahrer Infos über Fahrbahnbeschaffenheit und Topografie liefert.
Interessanter Innenraum
Immerhin: Das nahezu schalterlose Bedienkonzept, das auch schon im Budd-e zu sehen war, könnte mit seinen touch-sensitive-Flächen und der by-wire-Steuerung für DSG, Parkbremse und Dämpfereinstellung in Zukunft eine Bereicherung für VW-Serienfahrzeuge darstellen. Das im T-Cross Breeze verbaute "Beats"-Soundsystem mit 300 Watt ist schon die zweite Kooperation von Volkswagen und dem Audio-Unternehmen aus den USA. Den neuen VW up! und auch den Polo gibt es jetzt nämlich ebenfalls als "Beats"-Version mit 300-Watt-Soundsystem.
Eine Serienversion ist möglich
Wie viel T-Cross Breeze in Zukunft auf der Straße ankommt, steht noch in den Sternen. VW-Vorstandsvorsitzender Herbert Diess lässt allerdings durchblicken, dass "wir uns aber durchaus vorstellen könnten, solch ein Cabriolet auf den Markt zu bringen. Ein preiswertes Spaßmobil mit hoher Alltagstauglichkeit. Ein echter Volks-Wagen." Dann aber bitte mehr Beach-Buggy und weniger peinliche Räder.