Zehn Elektroautos plant die indische Marke bis 2026
Mit den Elektromodellen des indischen Herstellers Tata soll sich künftig die neue Tochtergesellschaft Tata Passenger Electric Mobility Limited (TPEML) befassen. Das Anfangskapital liegt bei 7 Milliarden Rupien, was 83 Millionen Euro entspricht; die Firma gehört Tata Motors zu 100 Prozent. Das berichtet nun unter anderem Indiacarnews.
Tata bietet mit dem Nexon EV das meistverkaufte Elektroauto Indiens an. Das nur 3,99 Meter lange Elektro-SUV ist etwas länger als ein Dacia Spring (3,73 Meter) und etwas kürzer als ein DS 3 Crossback E-Tense (4,12 Meter), mit 1,60 Meter aber höher als beide.
Technische Basis des Nexon ist die Plattform des Kleinwagens Tata Indica. Als Benziner und Diesel ist der Nexon seit 2017 auf dem Markt, die Elektroversion wurde 2020 nachgeschoben. Angetrieben wird der Nexon EV von einem 96-kW-Motor; dazu kommt eine 30-kWh-Batterie.
Den ebenfalls 3,99 Meter langen Tigor EV stellte Tata erst diesen Sommer vor (Pressemitteilung). Die Kleinwagen-Stufenhecklimousine mit einem 55-kW-Motor; die 26-kWh-Batterie sorgt für eine Reichweite von 306 km nach der indischen ARAI-Norm.
Demnächst sollen mit dem Altroz EV und dem Punch EV zwei weitere Elektromodelle starten. Der 2020 vorgestellte Altroz (Tata-Website) ist mit 3,99 Meter genauso lang wie Nexon und Tigor, doch ist der Altroz ein normaler Kleinwagen mit Schrägheck. Den Bildern nach ist er das modernste Modell. Zum Antrieb gibt es noch keine offiziellen Angaben, doch die Reichweite soll bei nur 250 bis 300 km liegen.
Der Tata Punch (Tata-Website) schließlich ist ein nur 3,83 Meter langes SUV, das mit 1,62 Meter aber noch höher ist als der Nexon. Bisher gibt es nur eine Benzinerversion, doch die Elektrovariante soll 2022 auf den Markt kommen.
Das sind immerhin schon vier Elektromodelle. Im Jahr 2026 will Tata zehn Elektroautos anbieten.