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Dieser Dualmotor-Renault 4 mit Allrad ist ein Mini-Feuerwehrauto

Der "Vision4Rescue" hat mehr Bodenfreiheit und eine Überwachungsdrohne, aber keinen Feuerwehrschlauch (buuh!)

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Was Notfalleinsatz-Fahrzeuge betrifft, steht dieser Renault 4 sicher recht weit oben auf der Coolness- und Süßheits-Skala. Die Franzosen nennen ihn "Vision4Rescue" und sehen in ihm ein "voll funktionsfähiges" Beispiel für ein Fahrzeug zur Brandbekämpfung. 

Leider mangelt es ihm an einem Wassertank oder einem Feuerwehrschlauch, aber seien wir realistisch - wo sollte das Zeug auch hin bei der Größe? Diese Studie ist als Kommandozentrale gedacht, soll "in Echtzeit" richtige Feuerwehrautos und weitere Notfall-Serviceeinheiten koordinieren. 

Eine Höherlegung um 15 Millimeter und zusätzliche Verbreiterungen verleihen dem Vision4Rescue einen ziemlich großartigen Look. An den Schürzen sehen wir einen Aufprallschutz aus schlagabsorbierenden Materialien aus dem 3D-Drucker.  

Renault Vision 4rescue (2025)

Dieser spezielle R4 erhält einen zweiten Elektromotor an der Hinterachse, was für permanenten Allradantrieb sorgt. Damit soll er auch zu Einsätzen in sehr unwegsamem Gelände durchdringen. Leistungsdaten nennt Renault nicht, aber ein Anhaltspunkt ist der Output des normalen Renault 4 E-Tech Electric. Er verfügt über einen 110-kW-Motor und eine 52-kWh-Batterie, die ihm zu einer WLTP-Reichweite von 409 Kilometern verhilft. 

Weitere Eigenheiten des Feuerwehr-4 sind ein integrierter Dachträger mit ausziehbarem Fach für eine Überwachungsdrohne, großartige Stahlfelgen und eine blaue LED-Sirene. Abgerundet wird der Look durch die Metallic-Lackierung in Combustion Red, übersät mit leuchtend gelben und grünen Aufklebern - ganz offensichtlich inspiriert von der Welt der Rettungsdienste.

Innen sehen wir einen polierten Metallbügel auf der Beifahrerseite, der zum Festhalten und gleichzeitig als Halterung für Walkie-Talkies dient. Die Sitze bestehen teilweise aus recyceltem Schaumstoff von Feuerwehranzügen - sie sind also feuerfest. Hinten gibts eine geteilte Heckklappe. Der obere Teil enthält einen ausziehbaren Schreibtisch mit zwei Monitoren, der untere Teil beherbergt Aufbewahrungsboxen für Ausrüstung.

Man könnte meinen, Renault entwickelt sich immer mehr zum Full-Service-Anbieter für die öffentliche Sicherheit, denn auch die Alpine A110 hat man uns bereits als Polizeiauto präsentiert. Fehlen nur noch ein Renault Master als Krankenwagen und ein Dacia Duster für die Bergwacht -  dann haben wir eigentlich nichts mehr zu befürchten. 

 

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