Die Spanier haben beim erfolgreichen SUV an Details und Technologie gearbeitet








750.000 verkaufte Seat Arona seit 2017 sprechen eine klare Sprache: der SUV-Bruder des Ibiza kommt an. Für 2026 gönnen die Spanier ihrem Verkaufsschlager eine kräftige Überarbeitung, nachdem bereits 2021 ein größeres Facelift erfolgte.
Auch jetzt wurde außen ordentlich aufgefrischt, eine Revolution bleibt natürlicherweise jedoch aus. Für den Innenraum konzentriert sich Seat darauf, den Arona technologisch und funktional bei optimiertem Preis-Leistungsverhältnis auf den neusten Stand zu bringen. Schauen wir uns das kleine SUV einmal genauer an.
Die Struktur des bisherigen Modells wurde im Facelift-Arona beibehalten. Überarbeitet wurden vor allem Details, um den Spanier moderner wirken zu lassen.
Vor dem Fahrer befindet sich ein digitales 10,2-Zoll-Kombiinstrument, das direkt vom Lenkrad aus in verschiedenen Konfigurationen angepasst werden kann. In der Mitte sitzt das Infotainment-System, das in zwei Versionen erhältlich ist: 8,2- oder 9,2-Zoll, je nach gewählter Ausstattung. Beide kommen mit aktualisierten und schärferen Grafiken mit intuitiverer Bedienung.
Die physischen Klima-Bedienelemente wurden beibehalten. Diese Entscheidung gibt der klassischen Ergonomie und Praktikabilität den Vorzug vor den Touch-Lösungen vieler Wettbewerber. Auch im Gesamtkontext bleibt Seat eher bei traditionellen Elementen. Ein klassischer Schalthebel in der Mitte und Tasten am Lenkrad sowie ein richtiger Handbremshebel..
Die Verarbeitung des Arona entspricht dem Seat-Standard mit soliden Oberflächen und detailliertem Design. Laut dem Hersteller will man hier eine Schippe draufgelegt haben. Mehr wissen wir in wenigen Wochen nach unserem ersten Fahrbericht.
Die Materialien auf dem oberen Teil des Armaturenbretts scheinen von guter Qualität. Dekorative Einsätze variieren je nach Ausstattung und bieten eine zusätzliche persönliche Note. Insgesamt ist der Arona eher praktisch ausgelegt, die Optik des Innenraums wirkt jedoch frisch und umfangreich.
Was das Platzangebot betrifft, so ist der Arona nach wie vor eine der ausgewogensten Optionen in diesem Segment. Die Sitzposition ist verständlicherweise etwas höher als bei klassischen Kleinwagen des B-Segments (wie zum Beispiel dem Ibiza) und auch die Fondpassagiere genießen viel Bein- und Kopffreiheit. Lediglich der Mitteltunnel beeinträchtigt den Komfort des fünften Insassen etwas.
Der Kofferraum hingegen bietet mit 400 Litern Volumen weiterhin viel Platz. Damit bleibt der Arona einer der geräumigsten Vertreter seiner Klasse. Das Abteil zeigt zudem kaum Kanten und keine hohe Ladekante. Damit entsteht ein leichter Zugang, der ideal für den täglichen Gebrauch und Familienausflüge erscheint.