Opel Crossland X Gebrauchtwagen

Opel Crossland X
Gebrauchte Opel Crossland X sind überaus schicke Kompakt-SUVs, die gut nach Österreich passen, wie das Bild beweist, auch wenn dieses bei unserem nördlichen Nachbarn in Frankfurt aufgenommen worden ist.
Vom stylishen Opel Adam wurde der elegante Dachschwung übernommen, genauso wie die farbliche Kontrastierung. Neben der SUV-Optik bietet der Crossland X gegenüber dem Adam jedoch zusätzlich auch stets 5 praktische Türen.
Nicht erhältlich ist hingegen ein Allrad-Antrieb. Genau wie beim Peugeot 2008, der die technische Basis für den Opel Crossland X stellt.
Etwas größer und auf Wunsch mit Allrad-Antrieb ausgestattet: Der Opel Mokka mit oder ohne "X".
Aber wenn es auch der reine Frontantrieb tut, findet sich bestimmt bald der richtige Opel Crossland X Gebrauchtwagen.
Gebrauchte Opel Crossland X auf automobile.at
Aktuell werden 117 Opel Crossland X Gebrauchtwagen auf automobile.at zu Preisen von 14.560,- bis 33.390,- Euro angeboten.
Neben gebrauchten Fahrzeugen gibt es bei uns zudem 10 Opel Crossland X Neuwagen-Angebote ab 23.372,- Euro.
Die Erstzulassung der angebotenen Gebrauchtwagen reicht von 2017 bis Mai 2022. Die größte Auswahl an gebrauchten Opel Crossland X gibt es im Moment mit einer Erstzulassung im Jahr 2022.
Der Kilometer-Stand der Opel Crossland X Gebrauchtwagen variiert von 5 bis 37.520 km. Die durchschnittliche Laufleistung beträgt 4.986 km pro Jahr.
Unter den Angeboten finden sich derzeit 2 Kombis.
Die Motorisierung der Gebraucht-Fahrzeuge beginnt bei 83 PS und geht bis maximal 131 PS. Auf Diesel-Motoren entfallen 21 Prozent, auf Benzin-Motoren 79 Prozent.
Mit Automatik-Getriebe sind 40 Prozent der Opel Crossland X ausgestattet.
Das Team von automobile.at wünscht Ihnen viel Erfolg beim Kauf Ihres gebrauchten Opel Crossland X beim Händler oder von Privat-Personen - übrigens: Ihren alten Gebrauchten können Sie kostenlos bei uns inserieren!
Aktuelle Opel Crossland X Gebrauchtwagen-Angebote


Opel Crossland 1,2 Turbo Ultimate Aut.


Opel Crossland Edition 1.2 83 LED PDC AppC Temp Kl...


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Opel Crossland X 1,2 Edition


Opel CROSSLAND X Innovation MT5


Opel Crossland X 1,5 CDTI ECOTEC BlueInjection Editon St./St.


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Opel Crossland X 1,5 CDTI BlueIn. Innovation *LED *Navi *Tempomat
Unsere Opel Crossland X Meldungen

Opel Crossland 1.2 DI Turbo im Dauertest: Teil 3

Opel Crossland 1.2 DI Turbo im Dauertest: Teil 1

Opel Crossland (2021) im Test: Clevere SUV-Alternative

Meriva-Erbe mit französischer DNA
Opel Crossland X Gebrauchtwagen News und Bilder im Automagazin
Opel Crossland 1.2 DI Turbo im Dauertest: Teil 3
23. Oktober 2021
"Aus die Maus", "Ende Gelände" und "Schluss mit Kuss", so schnell kann es gehen und drei Monate sind rum - unser Opel Crossland 1.2 verlässt uns. Zwar schon zwei Wochen früher als geplant, aber das lag nicht am kleinen City-SUV selbst. Ein kleiner Stein - beziehungsweise die Größe ist uns nicht bekannt - hinterließ einen bösen Sprung in der Windschutzscheibe. Glück, wer hier eine Teilkaskoversicherung sein Eigen nennt.
Aber genug davon, richten wir unser Augenmerk wieder auf den Crossland. Den gemütlichen und entspannten Opel, denn er ist mehr der Praktiker als der Sportive. Das zeigt schon die Beschleunigung von 10,9 Sekunden auf 100 km/h, die beim beherzten Tritt aufs Gaspedal allerdings subjektiv schneller vonstatten geht. Mit eineinviertel Tonnen ist der Wagen für ein SUV recht leicht, wobei der 110 PS starke aufgeladene Dreizylinder-Motor wenig Mühe hat für ausreichend Vortrieb.
Das jetzt härter abgestimmte Fahrwerk macht Mut, das Fahrzeug mehr zu fordern als das Vor-Facelift. Den Crossland deutlich flotter durch kurvige Straßen zu bewegen, macht nun Spaß und bereitet fast schon sportives Fahrgefühl. Selbst mit den maximal möglichen 17-Zoll-Felgen (bei unserem Testwagen serienmäßig) dämpft das Fahrwerk jedoch angenehm, umso mehr, wenn der Fahrer nicht allein im Crossland sitzt. Sind mehrere Passagiere mit an Bord und der Kofferraum vollgepackt, gibt es kaum Grund, sich über den Fahrkomfort zu beschweren.
Kommen wir zu einem Kritikpunkt: Der Schaltung. Wie bereits in den ersten zwei Teilen unseres Dauertests erwähnt, besitzt der Crossland ein manuelles Sechsganggetriebe, welches eher zum schaltfaulen Fahren als zum knackigen Gangwechsel einlädt. Die Schaltwege sind lang und einfach zu ungenau, um hier Freude aufkommen zu lassen. Oder wie Kollege Hohmeyer notierte: "... als wenn man mit einem Stock in einem Eimer Sand rühren würde!"
Gut, ganz so schlimm ist es zwar nicht, aber schaltfaules Fahren in höheren Gängen belohnt uns dafür auch mit einem ordentlichen Durchschnittsverbrauch. Exakt 4.377 Kilometer sind wir in den knapp drei Monaten gefahren und haben dabei achtmal tanken müssen. Am Ende ermittelten wir einen Schnitt von 6,57 Liter auf 100 Kilometer, als Bestwert stehen dabei 5,36 Liter im Fahrtenbuch.
Aber der Crossland will ja kein Sportwagen sein, sondern ist vor allen Dingen ein praktisches Gefährt. Für ein Fahrzeug dieser Länge (knapp 4,22 Meter) ist das Platzangebot im Innenraum außerordentlich gut und verfügt auch über einen großen Kofferraum. 410 bis 520 Liter Stauvolumen passen rein, je nach Stellung der um 15 Zentimeter verschiebbaren Rückbank (Serie bei GS-Line und Ultimate, 420 Euro Aufpreis bei Elegance oder Business Elegance).
Legt man die Lehnen der Rücksitze um, steigt der Wert auf 1.255 Liter. Auch nicht immer selbstverständlich in dieser Fahrzeugklasse: Beim Umklappen der Rücksitzbank entsteht eine ebene Ladefläche.
Guten Halt geben die ergonomischen Aktivsitze (nicht erhältlich im Basis-Crossland und Edition) mit dem Prüfsiegel der Aktion Gesunder Rücken, die auch bei längeren Fahrten unterstützend wirken und weder zu weich noch zu hart sind. Das Multimedia Navi Pro gehörte bei unserem Modell, genauso wie das Head-Up Display, zum Serienumfang. Für die meisten anderen Linien müssen 950 Euro, beziehungsweise 300 Euro Aufpreis für die ausfahrbare Scheibe investiert werden.
Die hinteren Plätze können, wie schon erwähnt, um 15 Zentimeter in Längsrichtung verschoben werden, aber selbst, wenn man das voll ausnutzt, wird es für Erwachsene jenseits der Normgröße - wozu ich mich mit meinen 1,92 Meter zähle - um den Kopf herum beengt. Die Beinfreiheit hinten ist ebenfalls nicht besonders üppig, für ein Fahrzeug knapp über der 4,20 Meter-Marke aber in Ordnung.
Der Winkel der Rücksitzlehnen lässt sich stufenlos verstellen und so in die gewünschte Chill- oder Betposition bringen, hilft aber bei der Kopffreiheit nur bedingt, da sich die Dachschräge nach hinten abfallend abwärts neigt.
Nichtsdestotrotz bietet der Innenraum viele Ablagen, eine Mittelarmlehne vorne (ab Elegance Serie), eine 12-Volt-Buchse sowie zwei USB-Anschlüsse im unteren Bereich der Mittelkonsole. So kann das Smartphone bequem aufgeladen werden (Wireless Charging via Qi-Laden ist nur in der Ausstattungslinie Business Elegance erhältlich, warum auch immer?!), während noch zwei weitere Geräte verwendet werden können. Auch das riesige Handschuhfach bietet viel Platz zur Aufbewahrung für jede Menge Utensilien, die man so an Bord haben möchte.
Kommen wir abschließend zum Preis: Bei unserem Testfahrzeug handelt es sich um die Ultimate-Ausstattung für 29.570 Euro. Inklusive sind hier Klimaautomatik, 17-Zoll-Alufelgen, das Multimedia Navi Pro samt Head-Up-Display, eine beheizbare Windschutzscheibe, Rückfahrkamera sowie Parkassistent und das Funktions-Paket mit verschiebbaren Rücksitzen und Gepäckraumboden.
Gegen Aufpreis gibt es dann noch die Metallic-Lackierung in Chili Rot (560 Euro), perforierte Ledersitze (625 Euro), Wireless-Charging (125 Euro), das Premium Sound System (400 Euro) und zu guter Letzt den Online-Telematikdienst "Opel Connect" für 300 Euro. Kosten insgesamt: 31.580 Euro.
Was bleibt als Fazit? Der Opel Crossland ist ein praktischer kleiner SUV, der sich vor seiner Konkurrenz aufgrund der Variabilität und des guten Raumkonzepts nicht verstecken muss. Der 110-PS-Benziner reicht vollkommen für den Alltag aus und mit der neuen Optik im Vizor-Style kommt er auch gar nicht mehr bieder rüber.
Ein schneller Blick auf einschlägige Portale zeigt, dass es den Crossland 1.2 DI Turbo in der sportlichen GS-Line bereits ab knapp 20.000 Euro gibt, für den leicht besser ausgestatteten Ultimate legt man 1.500 Euro mehr.
Für Sparfüchse tuts auch der Elegance für knapp unter 19.000 Euro, wobei man hier dringend die Funktions-Ausstattung mit verschiebbaren Rücksitzen und Gepäckraumboden als Extra einplanen sollte. Ein Muss, denn sonst geht die ganze schöne Praktikabilität flöten.
Opel Crossland 1.2 DI Turbo im Dauertest: Teil 1
20. Juni 2021
Silberner Unterfahrschutz, die Frontmaske im neuen markentypischen Vizor-Look, neu gestaltete LED-Scheinwerfer, ein verändertes Rückleuchtenlayout und nach wie vor ordentlich Platz unter der Karosserie - Opel hat bei der Auffrischung des vor vier Jahren eingeführten Crossland einen ordentlichen Dienst verrichtet.
Damit wirkt das kleine SUV (oder ist es doch eher ein Van? Na egal!) deutlich moderner und verliert im Zuge des Facelifts auch gleich noch das X im Modellnamen - ebenso wie Mokka und jüngst der neue Grandland. Zusätzlich bekam der Crossland unter anderem eine straffere Fahrwerksabstimmung und eine Überarbeitung des Ausstattungsangebots. Nichtsdestotrotz lag und liegt der inoffizielle Nachfolger des Meriva in der Kundengunst weit vorne im hart umkämpften Segment der Mini-City-SUVs, über 85.000 Exemplare rollen inzwischen hierzulande über die Straßen.
Im Innenraum hat sich wenig zum Vor-Facelift getan. Das Cockpit ist sauber gegliedert und übersichtlich, hier und da werten chromfarbene Akzente das Interieur auf. Hinter dem Lenkrad gibt es vier analoge Instrumente plus ein 3,5 Zoll Info-Display, auf welchem Reichweite, Spritverbrauch oder die Verkehrsschilderkennung dargestellt wird. Überhaupt ist die Kombination aus Sprachsteuerung, Touchscreen und Anzahl der Knöpfe geglückt. Weder Mittelkonsole noch Lenkrad sind mit einer Vielzahl von Tasten überladen.
Was auffällt ist der luftige Platz auf allen Plätzen trotz der geringen Gesamtbreite von 1.765 mm (ohne Außenspiegel). Vorne verzichtet Opel auf eine vollwertige Mittelarmlehne, dafür gibt es - nur für den Kapitänsstuhl - eine hoch- und runterdrehbare Armauflage. Punkten kann der Crossland bei der Variabilität des Gepäckraums: 410 bis 1.255 Liter Kofferraumvolumen sind angesichts der kompakten Außenmaße eine Ansage.
In den Ausstattungslinien GS-Line und Ultimate lässt sich serienmäßig die Rückbank um 15 Zentimeter verschieben. Wer zu Elegance oder Business Elegance greift, hat immerhin die Möglichkeit dies für 420 Euro Aufpreis dazu zu buchen - alle anderen Ausstattungslinien gehen leer aus.
Dabei ist gerade diese Praktikabilität das Erfolgsgeheimnis des cleveren Alltagsautos. Apropos clever, seitdem Facelift hat der neue Crossland auch einiges an Assistenzsystemen zu bieten - zumindest in der entsprechenden Ausstattung oder gegen Aufpreis. Unser Testwagen in der Ausstattung Ultimate verfügt neben einem serienmäßigen Head-up-Display, zugegeben die billige Variante mit ausfahrbarer Scheibe im Sichtfeld, noch über das Park & Go Premium Paket, welches eine 180 Grad Rückfahrkamera mit Einparkhilfe vorne und hinten, einen automatischen Parkassistenten inklusive Tot-Winkel-Warner und elektrisch anklappbare Außenspiegel beinhaltet.
Alles praktisch, und nebenbei sonst nur gegen 610 Euro bis 910 Euro Aufpreis erhältlich. Wieso aber das Notbremssystem mit Fußgängererkennung und Müdigkeitserkennung nur gegen Aufpreis (450 Euro) erhältlich ist, trotz serienmäßigem Front-Kamerasystem ab der Basisversion, mag uns nicht einleuchten. Das geht besser, Opel!
Für den Vortrieb in unserem Testwagen sorgt ein 110 PS starker aufgeladener Dreizylinder-Motor, bei welchem bereits ab 1.750 Umdrehungen das maximale Drehmoment von 205 Newtonmeter anliegt. Dabei bietet das manuelle Getriebe sechs Gänge an, welche sich allerdings etwas schwammig wechseln lassen und recht lange Wege besitzen. Damit ist der Crossland jetzt nicht unbedingt der spurtstärkste, wer jedoch die volle Leistung abruft, sprintet in 10,9 Sekunden aus dem Stand heraus auf Tempo 100.
Das bringt uns zum Preis des kleinen City-SUVs: Für den Basic-Crossland beginnen sie bei 18.995 Euro, mit 83 PS starkem Benziner ohne Turbo-Aufladung. Der 110-PS-Benziner startet in der Ausstattung Edition bei 22.560 Euro. Darüber rangieren dann noch die Ausstattungen Elegance, GS Line und Ultimate - sowie die für Gewerbetreibenden geschnürten Ausstattungen Business Edition und Business Elegance.
Bei unserem GG-CL 9023 handelt sich um die Ultimate-Ausstattung für 29.570 Euro. Inklusive sind hier unter anderem Head-up-Display, eine beheizbare Windschutzscheibe, 8-Zoll-Navigation, Panorama-Rückfahrkamera und Parkassistent, Klimaautomatik, 17-Zoll-Alus und das Funktions-Paket mit verschiebbaren Rücksitzen und Gepäckraumboden.
Als zusätzliche Extras verfügt unser Dauertestwagen noch über Metallic-Lackierung in Chili Rot, perforierte Ledersitze, kabelloses Laden fürs Smartphone, Premium Sound System und zu guter Letzt den Online Telematikdienst Opel Connect. Kosten insgesamt: 31.580 Euro. Ein stolzer Preis also für einen Kleinwagen. Laut WLTP soll der Verbrauch bei akzeptablen 5,7 bis 6,1 Litern liegen. Ob dies realistisch ist und wie sich der Crossland im harten Alltagsstress eines Familienvaters schlägt, kläre ich im zweiten Teil unseres Dauertests.
Opel Crossland (2021) im Test: Clevere SUV-Alternative
24. November 2020
Gefühlt ist heute jedes neue Auto ein SUV oder es wird dazu gemacht. Die Marketingabteilungen der Hersteller sprühen geradezu vor Ehrgeiz, jede noch so krude Schöpfung als SAV, CUV (eben irgendwas mit V am Ende) an den Kunden zu bringen. Aber irgendwann steht man wie vor 40 Teesorten im Supermarkt und fragt sich: Brauche ich das überhaupt?
Der innere Spießer in einem ruft: "Gebt mir doch einfach ein Auto. Geräumig, übersichtlich, nicht zu groß und bezahlbar. Ach, und bitte ohne Playstation-Cockpit." Solch ein Auto gibt es. Den Crossland X, 2017 einst das erste gemeinsame Kind von Opel und PSA. Jetzt hat der Meriva-Nachfolger ein Facelift im wahrsten Sinne des Wortes bekommen und legt zugleich das X ab.
Was ist das?
Sehen wir uns den nunmehr Opel Crossland getauften Wagen näher an: 4,22 Meter ist er lang und optisch irgendwo zwischen Minivan und SUV verortet. Eine Frontmaske nach Art des neuen Opel Mokka (der "Vizor") kennzeichnet künftig den Crossland und lässt ihn wesentlich moderner erscheinen. Als Nebeneffekt sind außer bei der Basis stets LED-Scheinwerfer serienmäßig.
Die Unterfahrschutz-Optik vorne und hinten ist ab "Elegance" dabei. Ob es dieses Pseudo-Offroad-Chichi unbedingt bräuchte, lassen wir einmal dahingestellt. Apropos hinten: Dort prangt nun der Name "Crossland" mitten auf der Heckklappe, zudem bekommen die Leuchten ein neues Innenleben. Auf die Knie sinkt man angesichts des Crossland-Designs zwar nicht, doch die kosmetischen Maßnahmen tuen ihm sichtlich gut.
Punkten kann der Opel Crossland bei den inneren Werten: 410 bis 1.255 Liter Kofferraumvolumen sind angesichts der Kompaktheit des Wagens eine Ansage. In den höheren Ausstattungen gibt es sogar eine längs verstellbare Rücksitzbank, damit sind bis zu 520 Liter im Normalzustand möglich.
Doch dieses Extra lasse ich in der Standardposition und stelle den Fahrersitz auf mich ein. Ein großer Pluspunkt beim Crossland ist der bequeme Einstieg, ganz tief sitzt man nie. Wer es mag oder braucht, kann den vorderen Sessel besonders hoch pumpen. Kritikwürdig ist aber die Lenkradverstellung: Längs fährt das Volant schlicht nicht tief genug zurück. So bleibt es für meinen Geschmack zu nahe am Oberkörper.
Nun aber noch einmal kurz in den Fond gewechselt: Ich setze mich quasi hinter mich und staune über die gute Beinfreiheit. Über meinem Kopf (ich bin 1,88 Meter groß) wird es etwas knapp, was am im Testfahrzeug verbauten großen Panorama-Sonnendach liegt. Allerdings lässt es den Innenraum heller und luftiger erscheinen. Merke: Kann man bestellen, muss man aber nicht. Die generelle Rundumsicht überzeugt positiv.
Das Armaturenbrett des Opel Crossland ist gut gegliedert und übersichtlich, Chrom wertet das Ambiente auf. Ich blicke auf analoge Instrumente, dazwischen ein farbiges 3,5-Zoll-Display. Opel hat den Spagat gemeistert, die Anzahl der Knöpfe zu reduzieren, ohne es zu übertrieben. Der neue VW Golf mahnt hier als abschreckendes Beispiel ...
So geht die Bedienung einfach von der Hand. Zu den cleveren Nettigkeiten gehören eine Lenkradheizung und eine beheizbare Frontscheibe. Prima: Fast jeder Crossland hat das "Multimedia Radio" mit 7-Zoll-Touchscreen serienmäßig. Dank Apple CarPlay und Android Auto kann man per Smartphone navigieren. Das teure Werks-Navi muss also nicht zwingend sein. Weil man es für das Head-Up-Display zwingend benötigt, kann man auch dieses Extra vernachlässigen.
Wie fährt er sich?
Lassen Sie es mich so sagen: Natürlich wird auch nach dem Facelift der Crossland nicht zum heißen Sportgerät. Aber ist gar nicht die Absicht von Opel. Vielmehr präsentiert sich das Modell nun ausgewogener. Selbst mit den maximal möglichen 17-Zoll-Felgen dämpft das jetzt straffere Fahrwerk angenehm, die Lenkung gibt sich präziser. Leider gilt das nicht für das manuelle Sechsgang-Getriebe: Zu lange Wege, ungenaue Führung, insgesamt etwas "labberig".
Ein gutes Argument für die Sechsgang-Automatik, aber sie gibt es nur in Verbindung mit dem stärkeren 1,2-Liter-Turbobenziner mit 130 PS Leistung und für den Diesel, der eher eine Nebenrolle spielt. Aufpreis dort: Zwischen 1.650 und 2.010 Euro. Schade, denn der von mir gefahrene 110-PS-Benziner reicht vollkommen für den Alltag.
Feurig ist der Crossland damit zwar nicht unterwegs, aber schon ab 1.750 Umdrehungen liefert das Aggregat stämmige 205 Newtonmeter ab. 10,9 Sekunden auf Tempo 100 und 187 km/h Spitze sind ein faires Angebot. Der stärkere Benziner bietet übrigens 25 Nm mehr und beschleunigt eine Sekunde besser. Er macht vor allem deshalb Sinn, weil es nur ihn wie erwähnt auch mit Automatik gibt.
Ach, bevor ich es vergesse: Der Dreizylinder ist hervorragend gedämmt. Sein nicht unsympathisches Laufgeräusch dringt selbst bei Tempo 140 nur milde ans Fahrerohr.
Was kostet er?
Bislang begannen die Preise bei 18.900 Euro für das Basismodell mit 83 PS. Künftig sind es 18.995 Euro. Soll der 110-PS-Benziner unter der Haube stecken, geht es nun bei 22.310 Euro los. So viel kostet der Crossland X als "Edition". Im Vergleich zum Vorgänger beträgt das Plus exakt 490 Euro, jetzt sind aber auch beim "Edition" LED-Scheinwerfer serienmäßig, ebenso ein Licht- und Regensensor.
Am anderen Ende der Ausstattungen rangiert der üppig ausgestattete "Ultimate" für 29.320 Euro (alle Preise mit 19 Prozent Mehrwertsteuer). Mein Tipp: Der Crossland X als "Elegance" mit Ambientelicht innen, ergonomischem Fahrersitz, Mittelarmlehne vorn, 16-Zoll-Alufelgen und Zwei-Zonen-Klimaautomatik. Mit 110 PS liegt er bei 23.780 Euro.
Fazit: 8/10
Das SUV für alle, die kein SUV wollen: Das ist die gar nicht mal so kleine Marktlücke für den überarbeiteten Opel Crossland. Schließlich fahren noch immer viele ihre alte Mercedes A-Klasse oder einen Opel Meriva, weil sie gerne hoch sitzen und eine gute Sicht schätzen. Aber diese Klientel möchte kein SUV, sei es wegen des Formats (nun gut, es gibt inzwischen auch kleine SUVs) oder weil die Fahrt zum Edeka eben nicht die Camel Trophy ist.
Der 2021er-Crossland überzeugt in vielerlei Hinsicht: Viel Platz auf kompakter Fläche, angenehme Sitzposition, kräftige Turbobenziner und sinnvolle Extras. Gravierende Schwächen leistet er sich nicht. Wie sagte das Opel-Werbegesicht Jürgen Klopp einmal: The Normal One.
Meriva-Erbe mit französischer DNA
Design und Abmessungen
Der Crossland X wandelt zwischen den Welten. Er mixt die Optik und Variabilität eines Minivans mit der erhöhten Sitzposition und den Stylingelementen eines SUVs. Das Design wirkt modern, frisch und dynamisch. Die Front ist ganz SUV-typisch etwas bulliger und sie kommt mit der Doppelleuchten-Grafik in den Voll-LED-Scheinwerfern. Was uns etwas traurig stimmt? Die Portal-Türen des Meriva haben es leider nicht in die neue Crossland-Zeitrechnung geschafft. Die Fakten: Der Wagen ist 4,21 Meter lang und damit nur sechs Zentimeter kürzer als der Mokka X. Das Dach ist jedoch zehn Zentimeter höher als beim Astra.
Stimmiges und variables Innenraumpaket
Durch die immer noch sehr Minivan-artigen Proportionen ergibt sich ein hoher Nutzwert. In den Kofferraum passen 410 bis 1.255 Liter Gepäck. Möglich machen dies eine um 15 Zentimeter verschiebbare Rückbank (gegen Aufpreis), die im Verhältnis 60 zu 40 umklappbar ist, und ein doppelter Ladeboden, der nach unten Platz schafft. Und die menschliche Nutzlast? Die kann sich in der ersten Reihe über AGR-Sitze, eine gigantische Kopffreiheit und eine bequeme und gleichzeitig übersichtliche Sitzposition freuen. Aber auch im Fond ist ausreichend Platz vorhanden. Wenn Sie allerdings öfter Passagiere mit einer Körpergröße von über 1,80 Meter transportieren, sollten Sie vielleicht auf das Kopffreiheit-beschränkende Panorama-Glasdach verzichten.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und ggf. zum Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) unentgeltlich erhältlich ist.