Hier fahren Sie besser!
Automobile.at logo

Fisker Latigo CS und Tramonto: Neue Kleider für SL und 6er

Kraftvolle Großserientechnik gepaart mit exklusivem Design

Motor1.com Deutschland: Auto-Tests, Auto-News und Analysen
Marke wählen
Newport Beach, 23. September 2005 – Völlig neu und doch irgendwie altbekannt. So präsentieren sich auf der IAA 2005 die Erstlingswerke von Henrik Fisker. Der Däne, der bereits für BMW und Aston Martin den Zeichenstift schwang, entwirft und baut nun Autos unter eigenem Namen. Als Basis dienen ihm Mercedes SL 55 AMG und der Sechser von BMW.

Ein bisschen Aston, ein wenig Kampfjet
Inspiriert von den Produkten des letzten Arbeitgebers Aston Martin und dem amerikanischen Kampfjet F/A 22 Raptor präsentieren sich die neuen Kleider der deutschen Sportler. Vor allem an der Front fallen die Ähnlichkeiten zum britischen Vorbild und der Silouette des Flugzeuges ins Auge. In den Grill intgrierte Blinker und kantige Scheinwerfer sollen die Fisker-Modelle in diesem Bereich aber eigenständiger machen.

Neu und doch bekannt
Die Seitenlinie der beiden Neulinge wirkt neu und doch bekannt. Beim offenen Tramonto ist es vor allem die Linie des Kofferraumdeckels, die intuitiv an den Mercedes SL denken lässt. Anders beim Latigo CS: Hier schafft es der Designer, den umstrittenen Bangle-Bürzel komplett verschwinden zu lassen und dem Coupé ein völlig neues Heck zu schneidern. Geänderte Auspuffanlagen heben beide Modelle zusätzlich von ihren Großserien-Vorbildern ab.

Unterm Kleid steckt Großserientechnik
Henrik Fisker vertraut bei der Technik seiner Modelle auf die Erfahrungen aus der Großserie. So ist es der Sechser von BMW, der die Basis für den Latigo CS bildet. Der Fisker-Kunde kann dabei wählen, ob der 367 PS starke 650 Ci oder der M6 mit V10 zum Einsatz kommt. Das schicke Kabriokleid des Tramonto setzt den Däne auf den SL 55 AMG. Schon vom Mercedes-Tuner AMG auf Höchstleistung getrimmt, kann bei Fisker eine weitere Leistungskur geordert werden. Die wird dann vom dänischen Edeltuner Kleemann vorgenommen, heißt Performance-Plus-Package und verhilft dem 5,5-Liter-V8 zu strammen 610 PS.

Saftige Aufpreise
Die Preispolitik von Fisker hat sich gewaschen. Wer einen der auf 150 Stück limitierten Tramonto sein Eigen nennen will, der benötigt neben einem SL 55 AMG auch 128.000 Dollar für den Umbau. Das optionale Performence-Plus-Package schlägt mit weiteren 43.000 Dollar zu Buche. Nicht anderes sieht die Sache beim Latigo CS aus: Hier benötigt der Kunde einen BMW 650 Ci oder M6 und zusätzlich 128.000 Dollar.
(jk)

© Motor1.com