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Neuer SsangYong Korando (2019): Länger, breiter und mit Ambiente

Kompakt-SUV mit Front- oder Allradantrieb, Benziner oder Diesel (Update)

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Die vierte Generation des SsangYong Korando wurde bereits auf dem Genfer Automobilsalon 2019 vorgestellt. Davor gab 2016 das Designkonzept SIV-2 einen Vorgeschmack auf das Auto. Am 28. September 2019 rollte das Kompakt-SUV zu den Händlern.

Der neue Korando ist in der Neuauflage auf 4,45 Meter Länge gewachsen, mit knapp 1,62 Meter ist er aber auch flacher als bisher. Der Radstand legte auf 2,675 Meter zu, was dem Raumkomfort zugute kommt. Das Kofferraumvolumen liegt bei 551 bis 1.248 Liter, die Heckklappe öffnet sich elektrisch. 

SsangYong Korando (2019) live auf dem Genfer Auto Salon 2019

Innen gibt es bei der Topversion einen 9,2-Zoll-Bildschirm und einen 10,25-Zoll-Bildschirm, der die traditionellen Instrumente esetzt. Die Ambientebeleuchtung wechselt auf Wunsch die Farbe. Für Sicherheit sorgen viele Airbags - inklusive Knieairbag für den Fahrer sowie etliche Assistenzsysteme. Das automatisches Notbremssystem kombiniert die Daten einer Kamera und von Radarsensoren. Der Querverkehrswarner ist mit einer Notbremsfunktion ausgestattet, die das Fahrzeug stoppt, wenn der Fahrer nicht reagiert.

Für den Vortrieb sorgen zum Marktstart zwei Motoren, die die Abgasnorm Euro 6d-Temp erfüllen: ein neuer 1,5-Liter-Turbobenziner und der bekannte 1,6-Liter-Diesel:

 Leistung / DrehmomentNEFZ-VerbrauchBasispreis (Ausstattung)1.5 T-GDI 2WD163 PS / 280 Nm (MT)6,8 Liter (MT)22.990 € (Crystal)1.5 T-GDI 4WD163 PS / 280 Nm (MT)7,6 Liter (MT)27.990 € (Amber)1.6 e-XDi 2WD136 PS / 300 Nm (MT)5,0 Liter (MT)25.990 € (Crystal)1.6 e-XDi 4WD136 PS / 300 Nm (MT)5,9 Liter (MT)30.990 € (Amber)

 

Auch eine Elektroversion auf Basis des e-SIV Concept ist geplant. Der Allradantrieb verteilt die Kraft variabel zwischen Vorder- und Hinterachse. Für schwierige Passagen bietet er zudem einen Lock-Modus mit fester Kraftverteilung. Die Verbrennungsmotoren zum Marktstart sind mit serienmäßig mit Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet, für 2.200 Euro Aufpreis gibt es eine Sechsstufen-Automatik. In Kombination mit der Automatik ist das Maximaldrehmoment des Benziners um 20 Nm kleiner, beim Diesel um 20 Nm größer als mit Schaltung (MT). Eine weitere Kuriosität ist, dass nur die 2WD-Varianten ein Start-Stopp-System für den Motor haben. Die zulässige Anhängelast beträgt in den Varianten mit Diesel und Automatik zwei Tonnen, in allen anderen Varianten kann der Korando 1,5 Tonnen an den Haken nehmen.

Zur Ausstattung der Basisversion Crystal gehören elektrisch einstell-, anklapp- und beheizbare Außenspiegel, ein Notbremssystem, ein Spurhalteassistent, ein Fernlichtassistent, eine Verkehrszeichenerkennung, ein Tempomat, eine Klimaanlage, Licht- und Regensensor sowie eine Audioanlage mit DAB+-Radio, MP3-Funktion und Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Bei Amber kommen noch 17-Zoll-Alufelgen, ein verstellbarer Ladeboden, Sitzheizung vorne, Parkpiepser vorne und hinten, ein 8,0-Zoll-Touchscreen, eine Rückfahrkamera, eine Zweizonen-Klimaautomatik sowie eine Smartphone-Anbindung hinzu. Darüber rangieren die Versionen Quartz, Onyx und Sapphire. Das TomTom-Navigationsgerät (Serie ab Onyx) zeigt den Weg nicht nur auf dem Bildschirm in der Mittelkonsole, sondern auch in der Instrumentenanzeige hinter dem Lenkrad.

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