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Sie sind die Stars jeder Automesse: Studien und Konzeptfahrzeuge. Hier dürfen sich die Designer mal so richtig austoben, denn die meisten Modelle bleiben Einzelstücke. Trotzdem geben Studien oft genug einen konkreten Ausblick auf künftige Serienmodelle. Wir zeigen Ihnen am Beispiel von Mini, was aus den Designerträumen wurde.
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Nachdem BMW die Firma Rover, zu der damals Mini gehörte, im Jahr 1994 gekauft hatte, begannen erste Überlegungen für einen modernen Mini. Schließlich wurde damals noch immer das Ur-Modell von 1959 angeboten. An dessen Design lehnte sich die Studie "Concept Monte Carlo Rallye" an, die 1997 an den Monte-Carlo-Sieg von 1967 erinnern sollte. Kühlergrill und Scheinwerfer erinnern noch stark an den Ur-Mini, interessant sind auch die pausbäckigen Kotflügel.
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Im Jahr 2000 zog BMW die Notbremse und trennte sich von Rover. Einzig die Marke Mini wurde behalten. Ein Glücksgriff, wie sich später herausstellte. Der 2001 vorgestellte neue Mini war nicht mehr so rundlich wie die 1997er-Studie und setzte auf einen dezenteren Retro-Look.
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Gleich auf vier wichtigen Messen der Jahre 2005 und 2006 zeigte Mini das Konzept eines Lifestyle-Kombis in verschiedenen Interpretationen.
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Verhältnismäßig dezent stand das Mini Concept Frankfurt auf der IAA 2005 und sollte Eleganz verkörpern. An den Namen Clubman dachte damals noch niemand.
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In Tokio mag man es gerne etwas schriller: Vielleicht deshalb war der dort Ende 2005 präsentierte ziemlich ausgefallen gestaltet. Sogar auf dem Dach bot die Studie neue Möglichkeiten, um unterwegs auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein: Dort waren ein Tisch und zwei Stühle untergebracht.
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Ganz im Zeichen des Wintersports glänzte das Kombi-Konzept auf der Messe in Detroit Anfang 2006. In die Serie wiesen bereits die seitlich aufklappenden Hecktüren.
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Das Mini-Konzept auf dem Genfer Salon 2006 sollte an die früheren Werkstattwagen der Marke bei der Rallye Monte Carlo erinnern.
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Es sollte noch mehr als ein Jahr dauern, bis der Mini Clubman auf der IAA 2007 sein Debüt gab. Anders als die vorangegangenen Kombistudien weist er eine kleine Zusatztür auf der rechten Seite auf.
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Die nächste Spielwiese der Mini-Designer war die Kreation eines kompakten SUV. Das Crossover Concept, welches im Herbst 2008 auf dem Pariser Autosalon gezeigt wurde, hatte bereits viele Designmerkmale des späteren Countryman.
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Typisch für Konzeptfahrzeuge sind ungewöhnliche Türen. Beim Mini Crossover Concept fuhren die hinteren Portale elegant nach hinten.
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Richtig abgefahren wurde es am Armaturenbrett. Statt des Pizzateller-Tachos der Serie saß hier nämlich der so genannte "Mini Center Globe". Das kugelförmige 3D-Multifunktionsdisplay war für die Darstellung der Fahrgeschwindigkeit ebenso zuständig wie für Infotainment- und Navigationsaufgaben. Die Anzeige nutzte Laserprojektionstechnik und konnte unterschiedliche Inhalte auf verschiedenen optischen Ebenen darstellen.
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Ein Jahr später wurden die Aussichten auf das Mini-SUV konkreter. Sowohl der Front- als auch der Heckbereich entsprach beim "Beachcomber Concept" schon dem späteren Serienmodell.
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Auffälligstes Merkmal des Beachcomber Concept waren die fehlenden Türen und der Verzicht auf ein Dach. Damit sollte die Studie an den legendären Strandwagen Mini Moke erinnern.
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Im September 2010 enthüllte Mini den Countryman. Rechnen wir zurück: Fast genau zwei Jahre vorher zeigte die Marke das erste Konzeptfahrzeug zum Thema.
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Zur IAA 2009 brachte Mini gleich zwei Studien mit, die so genannten "Oxford Twins". Das Coupé bildete die Grundlage für den Roadster.
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Ein echter Hingucker war die ungewöhnliche Dachform, welche auch in Serie ging. Überhaupt war die Coupé-Studie bereits sehr seriennah.
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Jetzt dürfen Sie raten, wann das Serien-Coupé des Mini gezeigt wurde. Richtig, zwei Jahre nach dem Debüt der Studie fielen die Hüllen auf der IAA 2011.
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Noch flacher und noch sportlicher: Auf Basis des Mini Coupé entwarfen die Designer einen schnittigen Roadster. Die dazugehörige Studie war im Herbst 2009 zu besichtigen.
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Auch für den Roadster galt, dass die Studie schon sehr seriennah wirkte.
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Seit Herbst 2011 steht der Mini Roadster bei den Händlern. Er bietet kräftige Motoren und Platz für zwei Personen.
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Und nun zu etwas völlig anderem: Viele Beobachter waren erstaunt, als Mini im Jahr 2010 die Studie eines Elektrorollers präsentierte.
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Aus den Rollern wurde bislang nichts, doch ihr Elektroantrieb sollte auf den Mini E hinweisen, der im Feldversuch lief.
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Keine Nische ist für Mini zu klein: Auf Basis des Countryman entwarfen die Designer im Jahr 2010 das Paceman Concept. Es handelt sich dabei um ein "Sports Activity Vehicle", kurz SAV.
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Range Rover hatte es mit dem Evoque vorgemacht. Auch Mini bringt eine dreitürige Coupé-Version eines SUV, in diesem Fall vom Countryman. Die Serienversion steht auf dem Pariser Autosalon 2012.
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Quasi ein Mini unterhalb des Mini soll der Rocketman sein. Der Dreitürer ist nur knapp uber drei Meter lang. Eine erste Studie wurde 2011 vorgestellt.
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Neben ungewöhnlichen Türen zeigt die Rocketman-Studie ein 3+1-Sitzkonzept. Noch gibt es keine Details zu einer Serienversion, doch geht man nach dem üblichen Zyklus, könnte es sich lohnen, bis 2013 zu warten.
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Ja, auch dieser noble Lieferwagen ist eine Studie. Sie stand im Frühjahr 2012 auf dem Genfer Autosalon.
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Das Gepäckabteil zeigt, dass der Clubvan kein ultimativer Lademeister ist. Doch historisch gesehen macht das Konzept Sinn, denn es gab schon in den 1960er-Jahren einen Lieferwagen auf Mini-Basis.
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Doch wer bräuchte so ein Auto? Der Hersteller sieht den schicken Lieferwagen im Fuhrpark eines Delikatessen-Händlers, Modedesigners, Kunstgaleristen oder Event-Spezialisten. Seit Juni 2012 ist die Serienversion des Clubvan lieferbar.
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Noch einmal der Rocketman: Passend zu den Olympischen Spielen in London wurde die Studie in den Nationalfarben Großbritanniens lackiert.
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Dass der Rocketman einmal in Serie geht, ist noch nicht amtlich, aber gut denkbar. Er könnte die Modellpalette nach unten ergänzen, zumal der nächste Mini etwas größer wird. Außerdem würde Mini damit zurück zu den Wurzeln des Ur-Modells finden.
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Im Innenraum des Rocketman Concept durften sich die Designer ordentlich austoben. Derart futuristisch wird das Cockpit nicht in Serie gehen.