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Mercedes-AMG GLC 43 4Matic Facelift (2019) als SUV und SUV-Coupé

Neuer Grill und 23 PS mehr

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Mercedes-AMG wertet den GLC 43 als normales SUV und als Coupé-SUV auf. Das Mittelklasse-SUV bekommt vor allem einen völlig anderen Grill und der Biturbo-V6 erhält mehr Leistung.

Der normale GLC und das GLC Coupé erhielten bereits im Februar 2019 ein Facelift. Im April folgte das Facelift des GLC 63 und nun kommt der GLC 43 in den beiden Karosserievarianten an die Reihe.

Der 3,0-Liter-V6 mit Biturbo-Aufladung hat künftig 23 PS mehr und leistet damit 390 PS. Für die Leistungssteigerung wurde die Software verändert, die Turbolader sind nun größer. Das maximale Drehmoment von 520 Newtonmeter bleibt konstant; es steht nach wie vor 2.500 bis 4.500 U/min zur Verfügung. Auch die Sprintzeit von 4,9 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h bleiben unverändert.

Die optischen Unterschiede zwischen der Version von 2015 (in Schwarz) und der Facelift-Version (blau) zeigt unser Vergleichsbild:

Wie man sieht, wurde der "Tüpfelgrill" mit horizontaler Chromspange ersetzt durch dicke, senkrechte Chromstreben. Die Scheinwerfer sind nun weniger groß und reichen bis fast zum Grill. Auch wurden die unteren Lufteinlässe größer und die Räder (serienmäßig 19 Zoll) erhielten ein neues Design. Am Heck erhielten die Rückleuchten eine neue Lichtsignatur.

Innen verfügt das Auto serienmäßig über Sportsitze, die nun mehr Seitenhalt bieten sollen. Die schwarze Polsterung wird von roten Ziernähten aufgepeppt, dazu kommen Alu-Zierelemente. Die neuen Ausstattungsvarianten "Leder cranberry/schwarz" und "Leder magmagrau/schwarz" ermöglichen mehr Individualisierung.

Das neue Lenkrad ist unten abgeflacht und im Griffbereich perforiert. Galvanisierte Lenkradschaltpaddles ermöglichen manuelle Schaltvorgänge, optional gibt es Lenkradtasten sowie einen Drehregler mit integriertem Display.

Mercedes-AMG GLC 43 Coupé (2019)

Außerdem bekommt der GLC 43 die neueste Version des MBUX-Infotainmentsystems inklusive "Hey Mercedes"-Sprachsteuerung. Optische Informationen erhält der Fahrer über ein 12,3-Zoll-Instrumentendisplay und einen 10,25-Zoll-Touchscreen.

Fünf Fahrmodi stehen zur Wahl: Glätte, Comfort, Sport, Sport+ und Individual. Modifiziert werden das Ansprechverhalten von Motor, Getriebe, Fahrwerk und Lenkung. Die Programme sind jetzt mit der "Agilitätsregelung" AMG Dynamics verknüpft, wodurch das Fahrverhalten noch differenzierter eingestellt werden kann, so Mercedes. Dabei gibt es die "Agilitätsfunktionen" Basic und Advanced mit unterschiedlichen Regelschwellen für das ESP. Basic ist den Modi Glätte und Comfort zugeordnet, während in den Modi Sport und Sport+ das Advanced-Programm gewählt wird.

Nach wie vor kommt die Neungang-Automatik AMG Speedshift TCT 9G zum Einsatz, wobei TCT für Torque-Clutch Transmission steht. Ihre Zwischengasfunktion soll das Fahrerlebnis in den sportlichen Fahrmodi noch emotionaler machen. Der serienmäßige Allradantrieb hat eine heckbetonte Momentenverteilung von 31 zu 69 Prozent. Das "AMG Ride Control+"-Fahrwerk basiert auf einer Luftfederung mit AMG-spezifisch angepassten adaptiven Dämpfern. Die Parameterlenkung hat eine variable Übersetzung: Bei hohem Tempo nimmt die Lenkkraftunterstützung ab, bei niedrigeren Geschwindigkeiten wird sie kontinuierlich gesteigert. So ist zum Beispiel zum Einparken wenig Kraft zum Drehen des Lenkrads nötig, während das Steuer auf der Autobahn schwerer zu drehen ist.

Zu den Preisen und zum genauen Marktstart-Datum hat Mercedes noch nichts mitgeteilt. Bisher gab es den GLC 43 ab 63.546 Euro, das GLC 43 Coupé wurde für 66.997 Euro verkauft.

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