Hier fahren Sie besser!
Automobile.at logo

Dritte Korea-Marke zeigt zwei Neue

SsangYong XLV und SIV-2

Motor1.com Deutschland: Auto-Tests, Auto-News und Analysen
Marke wählen

Kerpen, 15. Februar 2016 - SsangYong, die dritte koreanische Automarke neben Hyundai und Kia, zeigt auf dem Genfer Autosalon (3. bis 13. März 2016) zwei Neue: Der XLV ist eine verlängerte Version des Mini-SUVs Tivoli, der SIV-2 die Studie eines neuen Crossovers. 

Langversion des Tivoli mit riesigem Kofferraum
Eine Langversion des Tivoli plant SsangYong offenbar schon länger. Bereits auf dem Genfer Salon 2014 stellte die Marke ein 4,43 Meter langes XLV Concept vor. Der neue XLV soll jedoch die Serienversion der auf der IAA im September 2015 gezeigten Studie XLV-Air darstellen. Der Radstand von 2,60 Meter bleibt gegenüber dem Tivoli unverändert, doch die Überhänge wachsen um insgesamt 23,5 Zentimeter. Damit misst der lange Tivoli dann 4,40 Meter und ist nur einen Zentimeter kürzer als der Korando. Der Zuwachs kommt dem Gepäckabteil zugute, das von 423 auf schier unglaubliche 720 Liter steigt - hoppla, das ist ja das Kofferraumvolumen eines Volvo XC90! 

Design und Antriebe wie beim SsangYong Tivoli
Das Design wird vom Tivoli übernommen, genauso wie die Antriebspalette: ein 1,6-Liter-Benziner mit 128 PS und ein ebenso großer Diesel mit 115 PS, beide mit Front- oder Allradantrieb. Die Kraftübertragung übernimmt ein Sechs-Gang-Schaltgetriebe oder eine Sechs-Stufen-Automatik von Aisin. Mit der gewachsenen Länge könnte der XLV auch gegen den Nissan Qashqai (4,38 Meter) antreten, den er beim Kofferraumvolumen locker in die Tasche stecken würde.


 

SIV-2 Concept mit Mildhybrid-Antrieb
Weiter in die Zukunft guckt der koreanische Allradspezialist mit dem SIV-2 Concept. Das Kürzel steht für Smart Interface Vehicle, die Nummer zwei deutet an, dass es sich um eine neue Version der 2013 in Genf gezeigten, 4,50 Meter langen Studie SIV-1 handelt. Als neues Mittelklasse-SUV soll daraus ein wichtiges, strategisches Modell von SsangYong werden. Angetrieben wird der SIV-2 von einem Mildhybridsystem. Dabei wird ein 1,5-Liter-Turbobenziner mit einem 10 Kilowatt starken Elektromotor und einer kleinen Lithium-Ionen-Batterie (500 Kilowattstunden) kombiniert. Der E-Motor soll die CO2-Emissionen reduzieren und erhöht die Laufruhe im Leerlauf und bei niedrigen Geschwindigkeiten erhöhen. Eine Entwicklung von stärker elektrifizierten Versionen wie ein Vollhybrid, ein Plug-in-Hybrid und ein E-Mobil sind möglich, so der Hersteller.


 

© Motor1.com