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Corvette C8 (2020) Tuning: Hennessey verspricht bis zu 1.200 PS

Dafür kriegt der LS2 V8 neue Schmiedeteile und zwei Turbolader

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Wenn es ein Auto gibt, dass man mit Hennessey in Verbindung bringt, dann ist es sich die Corvette. Und diese Verbindung soll nun im ganz großen Stil neu aufleben. Hennessey hat nämlich soeben verkündet, dass man modifizierte Versionen der neuen Mittelmotor-Corvette mit bis zu 1.200 PS anbieten will. Es soll auch weniger radikale Optionen für das Volks-Supercar geben, aber in jedem Fall scheint Hennessey bereit, die neue C8 richtig zu rocken.

"Wir sehen in der neuen C8 Corvette eine exzellente Basis, von der aus unsere Kunden ihre Autos weiter personalisieren können und das beinhaltet definitiv die Addition von mehr Power und Performance", sagt Firmengründer John Hennessey. "Innerhalb der letzten Monate hatten wir hunderte Anfragen von C8-Käufern, die wissen wollten, was wir für die neue Corvette anbieten werden. Aus diesem Grund haben wir einen Online-Fragebogen kreiert. Bisher haben wir schon mehr als 250 Antworten erhalten und es werden täglich mehr. Die Kunden sagen uns, was sie wollen und - große Überraschung - sie wollen mehr Leistung."

Aus diesem Grund wird Hennessey anfangs eine optimierte Auspuffanlage anbieten, die "einen leichten Leistungsanstieg" ermöglicht. Eine exakte Zahl wird noch nicht genannt, allerdings hat man wohl auch schon ein Kompressor-Kit in Planung, das den Output der C8 auf 700 PS schrauben soll. Der ganz dicke Fisch wird schließlich ein umfassender Motorumbau für den LS2 V8 der Corvette mit komplett optimierter Peripherie und der Beigabe zweier Turbolader. Das soll die Leistung auf 1.200 PS erhöhen. Ein verstärktes Doppelkupplungsgetriebe wird den Kraftberg weiterhin an die Hinterräder senden. Unabhängig von etwaigen Leistungssteigerungen wird der texanische Tuner überdies ein Carbon-Aerodynamikpaket, größere Brembo-Stopper, ein Gewindefahrwerk sowie spezielle Rad-Reifen-Kombinationen anbieten.

Nun gab es bereits vor der Enthüllung der C8 Berichte, dass die Elektronik der Corvette zugriffssicher und daher untunebar sei. Allerdings hatte die C7 ZR1 ein ähnliches System, dass die Hennessey-Ingenieure knacken konnten. Es ist nicht bekannt, ob Hennessey bereits ins Hirn der 2020er-Vette vorgedrungen ist, aber wir sind sicher, dass der Tuner High-Performance-Alternativen anbieten will, bevor Chevrolet in den nächsten Jahren mit seinen eigenen Monster-Versionen der C8 auf den Markt kommt. 

Aktuelle Gerüchte besagen, dass die neue ZR1 ebenfalls über zwei Turbos verfügen wird, allerdings soll sie den Hochdrehzahl-V8 des C8.R-Rennwagens nutzen. Inklusive elektrischer Unterstützung sollen so 900 PS generiert werden, die man mit Hilfe eines Allradantrieb bändigen möchte. Bisher ebenfalls unbestätigt ist die sagenumwobene Corvette Zora, die erstmals über 1.000 PS in einem Serienmodell möglich machen könnte.

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