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Neues Mercedes Vito London-Taxi

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London/Stuttgart, 9. Februar 2017 - Wer an London denkt, denkt auch ziemlich schnell an die barocken, hochbauenden Kult-Taxen des Herstellers LTI. Die legendären TX-Modelle sind der Inbegriff des Londoner "Black Cabs”. Was viele aber vermutlich gar nicht wissen: Die LTIs sind nicht die einzigen schwarzen Boxen, die mit gestressten Bänkern, verlorenen Touristen oder Sherlock Holmes durch die englische Hauptstadt rollen. Seit 2008 hat nämlich auch Mercedes die begehrte Taxi-Zulassung. Der Mercedes-Van Vito, genauer gesagt. 

Mini-Wendekreis
Vorgabe für die Innenstadt-Lizenz ist ein XXS-Wendekreis von 25 Fuß (7,62 Meter). Ein Smart schafft mit 6,95 Meter nur geringfügig weniger. Die Lösung: Eine eigens für den London-Vito konstruierte lenkbare Hinterachse. Diese lenkt vermutlich wie der Teufel, wenn man bedenkt, dass sie einen gut fünf Meter langen Sechssitzer quasi auf der Stelle wenden muss. 

Bequem auch für Rollstuhlfahrer
Das System ist natürlich auch im runderneuerten Vito Taxi mit von der Partie. Ansonsten punktet das schwäbische Black Cab mit einem barrierefreien Zugang für Rollstuhlfahrer, zwei elektrischen Schiebetüren, elektrisch ausfahrbaren Trittstufen, Klimaanlage und Start-Stopp-Automatik. Sicher nicht die dümmste Idee im üblichen Londoner Verkehrschaos: Die Aufpreislisten-Kreuzchen neben dem Totwinkel-Assistenten und dem aktiven Einparkassistenten zu setzen. Der Vierzylinder-Diesel (im Falle dieses Vito-Taxis ein 2,2-Liter-CDI mit 136 PS) braucht laut Mercedes übrigens 6,0 Liter im Schnitt. Zu den Preisen für das neue Vito Taxi ist nichts bekannt. Sollten Sie auf die gewagte Idee kommen, in London ein Taxi-Unternehmen zu gründen, werden Ihnen die Mercedes-Verantwortlichen aber sicher gerne weiterhelfen.


 

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