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AvtoVAZ zeigt das Facelift des Lada Vesta

Die Produktion des Modells hat in Russland bereits begonnen

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Erinnern Sie sich noch an den Lada Vesta? Seit 2015 baut AvtoVAZ die rund 4,40 Meter lange Limousine und den Kombi SW, in Deutschland wurden beide bis Ende 2019 mit mäßigem Erfolg offiziell verkauft. Im Vesta steckt durchaus moderne Technik, in seiner Heimat gibt es ihn sogar als "Sport" mit 145 PS.

Jetzt berichten unsere russischen Kollegen und Freunde, dass der Vesta endlich ein wohlverdientes Facelift bekommen hat. Nötig war die moderate optische Auffrischung noch nicht einmal, schließlich zählt der Vesta zu den meistverkauften Neuwagen im Reiche Putins. 

Lada Vesta (2022)

Heute, am 22. Februar, hat das Lada-Werk Izhevsk die Serienproduktion einer aktualisierten Version des Vesta aufgenommen. Der erste Wagen, der vom Band lief, war der SW Cross in Vollausstattung, lackiert in der neuen goldenen "Garfield"-Lackierung. Zugleich hat AvtoVAZ die ersten offiziellen Fotos veröffentlicht.

Der Hersteller selbst spricht von der neuen Generation, aber soweit wir aus den bisher veröffentlichten technischen Daten wissen, hat sich das Fahrwerk nicht grundlegend geändert. Der Radstand bleibt gleich, während das Design der Front- und Heckpartie neu gestaltet wurde und das Auto etwas länger ist. Motorenseitig scheint es bei den Saugbenzinern mit 1,6 und 1,8 Liter Hubraum zu bleiben.

Der Vesta erhielt einen stärker ausgeprägten vorderen Stoßfänger, in den ein Chrombogen integriert ist. Alle optischen Elemente - Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer und Rückleuchten - werden jetzt vollständig in LED-Technik ausgeführt. Das Design des Kühlergrills hängt von der jeweiligen Version ab: Bei den konventionellen Modellen wird er von zwei Chromleisten gekreuzt, während bei den Cross-Versionen ein großmaschiges Muster verwendet wird. Auch das Lada-Logo wurde vergrößert.

Das Unternehmen bezeichnet das neue Design des hinteren Stoßfängers als sportlicher: Alle Vesta-Varianten werden nun mit einem imitierten Auspuffrohrpaar ausgestattet. Der neue Kofferraumdeckel wird durch zusätzliche Aussparungen hervorgehoben, die das Fahrzeug optisch verlängern sollen. An beiden Stoßfängern sind zusätzliche Sensoren angebracht - für den Einparkassistenten und das Toter-Winkel-Überwachungssystem. Schließlich werden neue 16- und 17-Zoll-Räder für die Familie versprochen.

Der Innenraum des aktualisierten Lada Vesta ist noch geheim. Dank der Spionagefotos wissen wir jedoch bereits, dass es ein virtuelles Armaturenbrett, ein Multimediasystem mit vergrößertem Bildschirm im Hochformat und eine neue Klimaanlage im Stil des Renault Arkana geben wird.

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