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Rolls-Royce: Der Kunde ist Kaiser

Neue Sondermodelle von "Black Badge" bis "Porto Cervo"

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Goodwood (Großbritannien), 3. August 2016 - Man sagt im Einzelhandel gerne, der Kunde sei König. Bei Rolls-Royce hingegen ist der Kunde Kaiser: Praktisch jeder Wunsch wird dort von der sogenannten Bespoke-Abteilung ermöglicht. Was dabei herauskommen kann, zeigen jetzt die exklusiven Modelle "Porto Cervo" und "Black Badge".

Viel Glitzer auf Sardinien
Porto Cervo bezieht sich auf die gleichnamige sardische Hafenstadt. Dort hat Rolls-Royce zwei besondere Unikate des Wraith und des Dawn vorgestellt. Beide Fahrzeuge sind recht expressiv angehaucht: Der Wraith weist eine zweifarbige Silberlackierung und einen Innenraum-Mix aus Violett, Schiefer, Blau und Schwarz auf. Als "Ambiente einer anbrechenden, ruhigen Nacht" beschreibt Rolls-Royce diese Farbwahl. Das große Viersitzer-Cabriolet Dawn prunkt hingegen mit einer Smaragdlackierung und einer grünen (!) Lederausstattung, die mit Teakholz abgerundet wird. Innen zieren bei beiden Fahrzeugen Smaragde plus Perlmutt mit Weißgold das Armaturenbrett.

Schwarze Gedanken
Den Nerz nach innen tragen hingegen die ersten Rolls-Royce-Modelle aus dem Black-Badge-Programm. Wie der Name (übersetzt: schwarzes Emblem) andeutet, wird hier das sonst prunkvoll glänzende Metall am Wagen abgedunkelt. Ähnlich verfuhr BMW in den 1980er-Jahren mit seiner "Shadowline". Und wie damals möchte Rolls-Royce mittels der absichtlichen Dunkelheit jüngere und sportlichere Kunden anlocken.


 

Dunkles Markenzeichen
"Black Badge" ist ein dauerhaftes Programm und beinhaltet zum Beispiel eine hochglänzend schwarze "Emily"-Kühlerfigur. Das Doppel-R-Emblem der Marke erscheint jetzt in Silber auf Schwarz. Diverse Oberflächen wie der Rahmen des Kühlergrills oder die Auspuffrohre sind schwarz verchromt. Zweiteilige Carbon-Aluräder mit Titan-Verschlüssen und eine ganz besonders schwarze Lackierung runden das Gesamtbild ab. Alle Farb- und Lackschichten werden von Hand poliert, das Ergebnis ist laut Rolls-Royce "das tiefste, dunkelste und intensivste Schwarz, das je auf einem Serienfahrzeug zu sehen war." Ihnen geht das zu sehr in Richtung Bestatter? Kein Problem: Alternativ kann jede beliebige Farbe gewählt werden.

Mehr Leistung im Ghost
Innen blickt der Fahrer auf einen Carbonfaser-Aluminium-Mix im Cockpit und eine spezielle Uhr. Ihr Zifferblatt mit Unendlichkeitssymbol ist dem Geschwindigkeitsrekordler Malcolm Campbell gewidmet. Ein gutes Stichwort, um auf die Technik zu blicken: Der Ghost Black Badge ist mit 612 PS um 40 PS stärker als das normale Modell, das Drehmoment steigt um 60 auf jetzt 840 Newtonmeter an. Die Achtstufen-Automatik wird modifiziert und wechselt die Gänge später. Im Wraith Black Badge bleibt es bei den serienmäßigen 632 PS, es gibt aber mehr Drehmoment, nämlich 870 Newtonmeter. Neben der Luftfederung soll auch hier die Automatik agiler ansprechen: Wer das Gaspedal voll durchtritt, kann den 6,6-Liter-Zwölfzylinder bis zur 6.000er-Marke ausdrehen. Chauffeursauto? Von wegen!


 

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