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Der Jaguar F-Pace SVR (2021) ist jetzt schneller und aerodynamischer

Facelift-Zeit für eines der sympathischeren Performance-SUVs da draußen

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Der Jaguar F-Pace SVR ist zwar erst seit gut zwei Jahren auf dem Markt, trotzdem gibt es bereits - parallel zu den normalen F-Pace-Varianten - ein Facelift, wenn auch nur ein eher moderates.

Für 2021 hat man dem SUV-Topmodell unter anderem mehr Drehmoment spendiert, was in einer besseren Beschleunigung und einer höheren Endgeschwindigkeit resultiert. Zudem hat man die Front aerodynamisiert. 35 Prozent weniger Auftrieb sind die Folge. 

Der 5,0-Liter-Kompressor-V8 leistet wie bisher 550 PS, das Drehmoment wächst allerdings um 20 auf nun 700 Nm. Zudem hat man dem SVR die Achtgang-Automatik aus dem wilden XE SV Project 8 gegönnt. Inklusive einer neuen Launch-Control-Funktion. 

All das macht eines der sympathischeren und humorvolleren Performance-SUVs da draußen schneller im Antritt, schneller in der Vmax und ein wenig sparsamer macht es das gute Stück auch. 

Die 0-100 km/h gehen nun in glatten 4,0 statt 4,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit steigt um 4 auf 287 km/h. Zudem sinkt der Durchschnittsverbrauch von 11,9 auf 11,4 Liter, mitunter ein Verdienst der optimierten Aerodynamik. Der cW-Wert sinkt um 0,1 auf 0,36.

Fahrdynamisch soll der 2021er F-Pace SVR aber nicht nur von etwas mehr Muskulatur profitieren. Jaguar hat auch die elektrische Servolenkung neu eingestellt und das Fahrwerk mit neuen Buchsen und einem geänderten Kennfeld für die adaptiven Dämpfer gepimpt, was den Langsamfahr-Komfort steigern soll.

Zudem wurde am Bremsgefühl gefeilt. Die zweiteiligen Scheibenbremsen - vorn 395, hinten 396 mm im Durchmesser - werden im neuen Modell von einem integrierten Bremskraftverstärker unterstützt. Diese elektrohydraulische One-Box-Lösung ersetzt die bisherige Konstruktion aus Hauptzylinder/Vakuumverstärker, Vakuumpumpe und Bremsmodulator. Zusammen mit einer Neukalibrierung des Systems sollen so ein klarer definiertes Pedalgefühl und ein kürzerer Pedalweg entstehen.

Optisch sind die Unterschiede zum bisherigen F-Pace SVR eher gering. Die Scheinwerfer sind nun etwas schlanker und es gibt eine optimierte Frontschürze mit größeren Lufteinlässen. Laut Jaguar verbessert das die Kühlung von Motor und Bremsen.

Im Interieur ersetzt ein 11,4 Zoll großes Infotainmentdisplay die bisherige 10-Zoll-Lösung. Die neue Einheit unterstützt Over-the-Air-Software-Updates. Außerdem gibt es ein neues Lenkrad mit Schaltwippen aus einer Zinklegierung und einen etwas stumpig aussehenden Gangwahlhebel. Nach wie vor blickt der Fahrer auf ein digitales 12,3-Zoll-Instrumentendisplay. 

Der aufgefrischte F-Pace SVR ist ab sofort zu Preisen ab 102.780 Euro bestellbar. Das sind 1.780 Euro mehr als bisher. Die Auslieferungen beginnen im Frühjahr 2021. 

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