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Cupra Formentor e-Hybrid: Jetzt auch als Plug-in-Hybrid

Der Antrieb stammt aus dem VW Golf GTE

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Das haben Sie doch bestimmt geahnt: Cupra ist "die unkonventionelle Challenger-Brand aus Spanien". Nun, "Herausforderermarke" hätte es auch getan, sagt der innere Duden. Und diese erweitert ihr Plug-in-Hybrid-Portfolio nun mit einem neuen Topmodell: Ab sofort ist der Cupra Formentor VZ e-HYBRID bestellbar.

Den Stromverbrauch kombiniert gibt Cupra mit 12,8 bis 13,9 kWh/100 km an, die CO2-Emissionen kombiniert mit 35 g/km. Der Zusatz "VZ" steht im Spanischen für "veloz" und bedeutet "schnell". Jenes Kürzel bekommt auch bald der Formentor VZ5 mit dem wohl 400 PS starken Fünfzylinder aus dem Audi RS Q3.

So wuchtig ist der Plug-in-Hybrid dann doch nicht, er steht aber trotzdem gut im Futter: Mit einer Systemleistung von 180 kW (245 PS) und einem Systemdrehmoment von 400 Newtonmeter vergehen beim Beschleunigen aus dem Stand dank Elektro-Boost nur sieben Sekunden bis zur 100-km/h-Marke. Hinzu gesellt sich eine sportliche Fahrwerksabstimmung.

Die Antriebskombination aus 1,4-Liter-TSI und einer 85 kW starken E-Maschine, die von einer 12,8 kWh großen Batterie gespeist wird, ist ein alter Bekannter: Zum Einsatz kommt das System unter anderem auch im Cupra Leon, im VW Golf GTE oder im Skoda Octavia RS iV.

Im Modus "Hybrid" unterstützt der E-Motor den 1,4-Liter-TSI und wirkt dabei wie ein zusätzlicher Booster. Aber auch rein elektrisch ist der Cupra Formentor e-HYBRID in diesem Modus immer wieder unterwegs. Seine maximale elektrische Reichweite im "E-Mode" beträgt 58 Kilometer (NEFZ).

Der Plug-in-Hybrid-Antrieb ist so programmiert, dass der Formentor VZ e-HYBRID automatisch im E-Modus startet. Voraussetzung hierfür ist eine ausreichend geladene Batterie sowie eine Außentemperatur von über minus 10 Grad Celsius.

Cupra Formentor (November 2020)

Neben dem Laden per Rekuperation beim Verzögern des Fahrzeugs wird der Cupra Formentor e-HYBRID in der Regel nur extern komplett geladen. Je nach Stromquelle wird mit 2,3 oder 3,6 kW Wechselstrom (AC) in 5 Stunden respektive 3 Stunden und 33 Minuten von 0 bis 100 Prozent geladen.

Der Fahrer kann via Infotainment-System nicht nur den Zeitpunkt der Ladung bestimmen (Nutzung von günstigem Nachtstrom), sondern den Innenraum auch der Jahreszeit entsprechend mittels Klimaanlage vorkonditionieren. Ladevorgang und Klimaanlage lassen sich dank umfangreicher Konnektivitätsfunktionen auch bequem mittels Cupra Connect App planen und steuern.

Ausstattungsseitig sind beispielsweise die automatische Distanzregelung ACC, die Cupra Fahrprofilauswahl, das Cupra Sportmultifunktionslenkrad und Cupra Sportschalensitze vorne, ein Fernlichtassistent, KESSY Advanced (Fahrzeug erkennt schon bei Annäherung den Fahrer), das 10,25 Zoll große Multimediasystem sowie das 10,25 Zoll große Cupra Virtual Cockpit serienmäßig an Bord.

In der Ausstattungsvariante "VZ" sind - neben den glanzgedrehten, 19 Zoll großen Leichtmetallrädern - unter anderem die Adaptive Fahrwerksregelung DCC, Cupra Sportschalensitze, das Fahrassistenz-Paket XL, das 12 Zoll große Navigationssystem und eine Rückfahrkamera serienmäßig an Bord. Und der Preis? Ab 43.230 Euro vor Prämien. 

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