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Mercedes CLA (2025): Basisversion verliert Beifahrer-Display

Man liebt es oder hasst es, aber so sieht Einstiegslevel-Luxus im Jahr 2025 aus

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Autohersteller präsentieren neue Modelle stets im besten Licht und Mercedes bildet da keine Ausnahme. Die Stuttgarter stellten die dritte Generation ihres CLA in mehreren hochwertig ausgestatteten Versionen mit zahlreichen Extras vor. Aber wie sieht der Hoffnungsträger eigentlich komplett ohne Schischi aus?

Passenderweise ist der Konfigurator des neuen Elektro-Reichweitenkönigs nun online und da haben wir uns gleich mal das Basismodell ein wenig genauer angesehen. Das dürfte ja näher an der Bestell-Realität der meisten Kunden sein als ein vollausgestattetes Modell mit allem Pipapo. 

Wenig überraschend zeigt sich der CLA hier in einem deutlich anderen Licht. Das 14-Zoll-Display auf der Beifahrerseite ist verschwunden und wurde durch ein großes Stück Klavierlack-Kunststoff ersetzt, das mit Sternen verziert ist.

Weniger Bildschirme wären normalerweise eine gute Sache. In diesem Fall sind wir uns da ehrlich gesagt nicht so sicher. Das aufrecht stehende Armaturenbrett wirkt seltsam steril und es fehlt ihm an der Persönlichkeit des vorherigen CLA. Auch der Verzicht auf die drei turbinenartigen Lüftungsdüsen in der Mittelkonsole trägt nicht zum Charme bei. Für unseren Geschmack ist das alles etwas zu nüchtern - aber so ist das eben, wenn man große Displays in ein Cockpit quetscht. Das Infotainment selbst misst immerhin stattliche 14 Zoll.

Weiterhin verfügt das Einstiegsmodell der CLA-Baureihe über Sitze, die mit Kunstleder bezogen sind - echtes Leder ist jedoch optional erhältlich. Diese Screenshots aus dem Mercedes-Konfigurator zeigen deutlich, wie weit manche Autohersteller bei der Vereinfachung von Innenräumen inzwischen gehen. Separate Bedienelemente für die Klimaanlage gehören der Vergangenheit an und das Fahrzeug kommt mit lediglich zwei Fensterhebern aus. Das Meer aus glänzendem schwarzen Kunststoff setzt sich bis zu den berührungsempfindlichen Tasten am Lenkrad fort - ein Designtrend, der immer häufiger, aber auch zunehmend umstritten ist.

Bei der inzwischen üblichen Vorgehensweise von Autoherstellern ist es wahrscheinlich, dass Mercedes dieses Interieur auch für den kommenden CLA Shooting Brake, den GLA und den GLB übernimmt. Wir hoffen, dass beim sogenannten Little G, der kleineren und erschwinglicheren Alternative zum Geländewagen, mehr Eigenständigkeit im Innenraum zu finden sein wird. Berichten zufolge soll der kleinere Offroader in gewissem Maße mit dem CLA verwandt sein - etwas mehr Vielfalt im Innenraum würde jedoch sicher nicht schaden.

Außen steht der Einstiegs-CLA auf 17-Zoll-Rädern, wobei auch 18- und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen verfügbar sind. Da es sich um die vollelektrische Version handelt, beeinflusst die Radgröße die Reichweite. Mercedes behält den Leuchtbalken an der Front selbst beim Basismodell bei, auch wenn wir das Fahrzeug lieber ohne diesen sehen würden. Gleiches gilt für den Lichtbalken am Heck, der jedoch weniger aufgesetzt wirkt als das Pendant vorne.

2026 Mercedes CLA base model (DE)

Für den Fall, dass die vorderen und hinteren Logos nicht groß genug sind, sind zahlreiche kleine Sterne in die Scheinwerfer, Rückleuchten sowie in das Paneel eingelassen, das den Kühlergrill ersetzt. Für unseren Geschmack ist das etwas übertrieben, aber wenn man möchte, dass das Auto lautstark Ich bin ein Mercedes ruft, erfüllt der neue CLA diesen Zweck - selbst in seiner einfachsten Ausführung - mit Bravour.

Die Preise für den elektrischen Mercedes CLA starten bei 55.858 €, mit der aktuellen Kaufprämie sind es ab 53.066 Euro. Dafür kriegen Sie den CLA 250+ mit 272 PS und Hinterradantrieb. Der 354 PS starke CLA 350 mit zwei Motoren und Allrad kostet mindestens 60.381 Euro (57.362 nach Abzug der Prämie). Die Benzinversion, die Ende des Jahres auf den Markt kommt, dürfte deutlich günstiger sein.

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