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DS N°4 (2025): DS4 Facelift bringt neuen Namen und Elektro-Version

Große Veränderungen beim französischen Premium-Crossover

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"Don't call it DS 4" könnte auch der Titel zum großen Facelift des französischen Premium-Crossovers lauten. Denn was bisher unter besagtem Namen lief, heißt jetzt DS N°4. Laut DS sollen wir einfach "Nummer 4" sagen. Nummer 4 folgt damit dem Namensschema, das mit dem großen DS N°8 eingeführt wurde. Damit wäre das auch geklärt. Doch nicht nur der Name ist frisch: Die überarbeitete DS bringt zahlreiche optische und technische Neuerungen mit sich.

Die bedeutendste Änderung ist sicher die Einführung eines rein elektrischen Antriebsstrangs, der eine Reichweite von 450 Kilometern ermöglichen soll. Was sonst alles geändert wurde, verraten wir Ihnen hier.

DS N°4 (2025)

Exterieur

Obwohl die Abmessungen nahezu identisch zum Vorgängermodell bleiben (Länge: 4,40 Meter, Breite: 1,87 Meter, Höhe: 1,47 Meter, Radstand: 2,67 Meter), präsentiert sich die DS N°4 im umfangreich aufgefrischten Gewand. Auffällig sind die überarbeitete Frontpartie mit schwarzem Kühlergrill, etwas längerer Motorhaube und hinterleuchtetem DS-Logo. Hinzu kommen neue Matrix-LED-Vision-Scheinwerfer. Serienmäßig sind 19-Zoll-Felgen montiert, 20-Zöller gibt es optional beim Plug-in-Hybrid, der die stärkste Variante bleibt. Am Heck sorgen dreidimensionale Rückleuchten für Wiedererkennungswert.

Interieur

Im Innenraum fällt sofort das neue 10,25-Zoll-Digitalcockpit auf, optional kombinierbar mit einem Head-Up-Display, das Informationen auf einer 21-Zoll-Fläche in die Windschutzscheibe projiziert. Ergänzt wird es durch ein 10-Zoll-Infotainment-Display, das zwischen besonders schlanken Lüftungsdüsen mit "ultradünnen, verborgenen Lamellen" integriert ist. Dazu kommt eine Sprachsteuerung mit ChatGPT.

Materialien wie weich strukturierte Stoffe, Alcantara, robuste Aluminiumapplikationen, Sitzbezüge aus Nappaleder im Uhrenarmband-Look, Einlagen aus braunem Eschenholz und das neue Focal-Electra-Soundsystem mit 14 Lautsprechern und 690 Watt sollen den Premiumanspruch unterstreichen.

Allerdings geht das extrovertierte Innenraum-Design noch immer zulasten des Platzangebots im Fond: Großgewachsene Personen stoßen mit Knien und Kopf schnell an Grenzen, auch der Mitteltunnel bleibt in der E-Version erhalten. Das Kofferraumvolumen variiert je nach Antriebsart:

Mild-Hybrid: 430 Liter
Plug-in-Hybrid: 390 Liter
Elektroversion: 360 Liter

Motoren und Fahrwerk

Folgende Antriebsvarianten stehen beim neuen DS N°4 zur Wahl:

  • 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner mit Mild-Hybrid-Technologie, 145 PS, 6-Gang-Automatik
  • Plug-in-Hybrid mit 1,6-Liter-Turbobenziner, Elektromotor und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe: 225 PS, 0-100 km/h in 7,1 s, rein elektrische Reichweite: 81 km (30 Prozent mehr als bisher), 14,6-kWh-Batterie
  • E-Tense Elektroversion mit 213 PS (343 Nm) und 58,3-kWh-Akku: 450 km WLTP-Reichweite, Ladeleistung: 11 kW (AC), 120 kW (DC) - 100 km in 11 Minuten; Besonderheiten: 10 mm tiefergelegt, 3-stufige Rekuperation über Lenkradpaddles
  • Eine Dieselversion mit 1,5-Liter-BlueHDi und 130 PS soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen - ein genauer Termin wurde noch nicht genannt

Sehr vage bleibt DS bei den Infos bezüglich der Fahrdynamik. Dort heißt es lediglich, "das überarbeitete Fahrwerk und die Lenkung ermöglichen ein feines Fahrgefühl. Bei der Entwicklung des Fahrwerks wurde besonderer Wert auf ein ebenso komfortables wie dynamisches Handling gelegt." Ein erster Test wird hier mehr Aufschluss bringen.

Preise und Marktstart

Die offiziellen Preise wurden uns noch nicht verraten, jedoch dürfte sich der Einstiegspreis in etwa an den bisherigen 40.000 Euro orientieren. Die Elektrovariante wird voraussichtlich bei 45.000 bis 47.000 Euro starten. In den Handel kommt die neue DS N°4 Mitte September, Bestellstart ist "in wenigen Wochen".

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