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Klemmende Pedale, Bremsärger, Brandgefahr

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Bremsärger, Brandgefahr: Diese Autos müssen in die Werkstatt
© Motor1.com/Hersteller

Spätestens seit zum Jahresbeginn 2010 der Hersteller Toyota weltweit Millionen von Auto-Haltern mit ihren Fahrzeugen in die Werkstätten bat, sind Rückrufaktionen in aller Munde. Allein in Europa waren 1,8 Millionen Fahrzeuge betroffen. Es gab Probleme mit dem Gaspedal, die so gravierend waren, dass in den USA sogar Menschen gestorben sein sollen. Rückrufe funktionieren in Deutschland so: Um die Fahrzeughalter informieren zu können, wenden sich die Hersteller an das Kraftfahrtbundesamt (KBA). Das kann die Halter ermitteln, damit sie angeschrieben werden können. Immerhin 140 Rückrufaktionen hat das KBA im Jahr 2009 begleitet. Dabei wurden rund 617.000 Halteradressen übermittelt. In unserer Übersicht zeigen wir Ihnen, welche Autos mit welchen Problemen nicht nur in Deutschland in letzter Zeit zurückgerufen wurden.


Bremsärger, Brandgefahr: Diese Autos müssen in die Werkstatt
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Audi Q5

Hier sind Wagen der Jahre 2008 und 2009 betroffen. Falls bei einem Unfall der Kopfairbag auslöst, könnte sich die Verkleidung der A-Säule lösen. Das birgt ein erhöhtes Verletzungsrisiko für Fahrer und Beifahrer.


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Daihatsu Cuore

Beim Cuore kann ein Kurzschluss durch Feuchtigkeit an der Windschutzscheibe die Steuerung für die elektrische Servolenkung lahm legen. Betroffen sind die Jahre 2007-2009.


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Honda USA

Honda hat im Frühjahr 2010 in den USA Autos zurückgerufen. Betroffen sind rund 379.000 Fahrzeuge der Typen Accord, Civic, Odyssey, CR-V der Baujahre 2001 und 2002 sowie der 2002er Acura TL. Das Problem betrifft den Gasgenerator des Fahrer-Airbags, der den Luftsack mit zu hohem Druck aufbläst. Dadurch kann der Airbag platzen und Verletzungen hervorrufen. Europäische Kunden sind nach Firmenangaben nicht betroffen, da in den USA ein anderer Airbagtyp verbaut wird.


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Ford C-Max

Bei Baujahren von 2006 bis 2007 des Ford C-Max kann ins Steuergerät des Kühlerlüfters ein Streusalzgemisch eindringen. Das könnte einen Kurzschluss und einen Brand auch nach Abstellen des Fahrzeugs verursachen. Das betrifft Fahrzeuge mit dem 1,6-Liter-TDCi-Motor.


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Ford Focus, C-Max, Kuga, Mondeo, S-Max, Galaxy

Bereits im Jahr 2009 rief Ford die oben genannten Modelle in die Werkstätten. Hier gab es Probleme mit den Bremsen: Das Rückschlagventil in der Unterdruckpumpe des Bremssystems funktioniert beim Aufwärmen des Motors möglicherweise nicht. Dadurch könnte es sein, dass die Bremsanlage bis zum Erreichen der Betriebstemperatur nicht optimal funktioniert - allerdings nur bei den Modellen mit Zweiliter-Dieselmotor.


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Kia Cee´d

Bei den Baujahren 2008 und 2009 kann es bei Fahrzeugen mit ESP zu einem Ausfall des Primärkreises der Bremsanlage kommen.


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Land Rover Defender

Auch beim Defender könnte es Ärger mit der Bremse geben, zumindest bei den Modellen von 2007 und 2008: Falls aus dem Verteilergetriebe Öl austritt, könnte dieses auf die Beläge der Handbremse kommen, sodass die Feststellbremse das Auto nicht mehr gegen Wegrollen sichern kann.


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Lexus HS 250h

Toyota hat in den USA 17.000 Fahrzeuge der neuen Hybrid-Luxuslimousine Lexus HS 250h zurückgerufen. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde hatte bei Crashtests festgestellt, dass die Autos unter bestimmten Unfallbedingungen mehr Benzin verlieren, als zulässig.


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Nissan Pixo

Beim Baujahr 2009 kann bei gestrichen vollem Tank Benzin an der in den Tank eingebauten Kraftstoffpumpe austreten. Es besteht Brandgefahr.


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Opel Corsa

Der Opel Corsa aus dem Modelljahr 2010 muss wegen der Handbremse in die Werkstatt: Das Endstück des Handbremsseilzuges könnte sich lösen, sodass die Handbremse nicht mehr funktioniert.


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Porsche Panamera

Panamera-Kunden lernen ebenfalls ziemlich zeitig ihre Werkstatt kennen. Bei der Limousine gibt es ein Problem mit den Gurtpeitschen: Wenn die Vordersitze weit zurückgestellt werden, kann sich der Befestigungsbeschlag lösen.


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Renault Scenic

Durch einen Programmier-Fehler im Steuergerät kann es passieren, dass sich die Handbremse während der Fahrt unbeabsichtigt anzieht. Betroffen sind die Baujahre 2003 bis 2005.


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Toyota

Toyota startete neben den USA auch in Europa eine Rückrufaktion für rund 1,8 Millionen Fahrzeuge, bei denen es zu einer Fehlfunktion des Gaspedals hätte kommen können. Es betraf acht Baureihen: Aygo, iQ, Yaris, Auris, Corolla Verso, Avensis und RAV4. Betroffen waren auch die mit dem Toyota Aygo nahezu baugleichen Citroën C1 und Peugeot 107.


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Toyota Prius

Wenn auf glatten oder holprigen Untergründen leicht gebremst wird, kann es ein, dass sich unter Umständen der Bremsweg des Fahrzeugs verlängert, wenn die Pedalkraft in dieser Situation konstant bleibt. Betroffen sind die Baujahre 2009 und 2010.


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Volvo C30, S40, V50, C70, V70, S80, XC60, XC70

Bei zu hohem Motorölstand kann es bei den oben genannten Modell passieren, dass unter bestimmten Bedingungen die Drehzahl nicht mehr drosselbar ist. Außerdem sind Probleme beim Abstellen des Motors aufgetreten, allerdings nur beim 2,4-Liter-Diesel mit Partikelfilter.


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Volvo XC60

Bei den Baujahren 2008 und 2009 kann es beim Starten passieren,dass die Benzinpumpe nicht oder nur schlecht in Gang kommt. Dann springt der Motor nicht an, oder läuft unrund im Leerlauf. Es kann auch vorkommen, dass die Pumpe nach kurzer Zeit ganz ausfällt.


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