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Skoda Kodiaq RS (2021) Facelift: Ab jetzt mit Turbo-Benziner

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Während Skoda die Dynamik seines ersten Sport-SUVs Kodiaq RS von Beginn an äußerst selbstbewusst vermarktete, waren sich die Fachmedien in diesem Punkt nicht immer ganz so sicher. Einen großen Anteil daran dürfte der Motor des RS gehabt haben - es handelt sich dabei nämlich um einen auf den ersten Blick wenig RS-igen 2,0-Liter-Diesel mit vier Zylindern, zwei Turboladern und 240 PS.

Er beschleunigt den über 1.900 Kilo schweren Familien-Sportler in glatten sieben Sekunden auf 100 km/h und sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Klingt nicht übel, sorgt jetzt aber auch nicht unbedingt für Tränen der Entzückung. 

Einen weiteren Marketing-Coup leisteten sich die Tschechen 2018 mit dem Nürburgring-"Rekord" für Siebensitzer. Die inzwischen verstorbene Ring-Legende Sabine Schmitz pilotierte den Kodiaq RS in 9:29,84 Minuten über die Nordschleife. Keine Zeit, mit der sich viele andere gerühmt hätten und an Sabine lag es ganz bestimmt nicht. 

Nun aber, Freunde des flotten Großraum-Spektakels, ist Besserung in Sicht. Denn heute wurde das Facelift des Kodiaq vorgestellt und mit ihm auch ein neuer Motor für den RS. Dass der Biturbo-TDI keine Zukunft haben würde, wussten wir schon länger. Aus allen anderen Fahrzeugen des VW-Konzerns ist er bereits verschwunden. Nun gab es auch im Kodiaq RS kein Halten mehr. 

An seine Stelle tritt der aus dem Octavia RS bekannte 2,0-Liter-TSI-Benziner mit 245 PS und 370 Nm Drehmoment. Fünf PS mehr Leistung stehen einem Drehmoment-Minus von 130 Nm gegenüber. Dafür konnten durch den neuen Motor allerdings auch 60 Kilo Gewicht eingespart werden. Das überarbeitete 7-Gang-DSG spart weitere 5,2 Kilo ein. 

Die Fahrleistungen des neuen Kodiaq RS nennt Skoda noch nicht, aber wir gehen davon aus, dass sie in etwa auf dem Niveau des Vorgängers rangieren dürften. Durch das vermutlich bessere Ansprechverhalten und das Plus an Drehvermögen dürfte sich der neue Benziner trotzdem agiler anfühlen. Den Normverbrauch des Diesels von 6,3 Liter wird er aber wohl nicht mehr schaffen.

Von außen erkennen Sie den neuen Kodiaq RS an einem leicht geänderten Frontstoßfänger und neuen 20-Zoll-Alurädern. Er kommt nun serienmäßig mit LED-Matrix-Scheinwerfern. 

Innen gibt es die aktuellste Version des 10,25-Zoll-Virtual-Cockpits und des 9,2-Zoll-Infotainmentsystems. Es bleibt bei den gesteppten Sportsitzen mit integrierten Kopfstützen. 

Zum Preis hat sich Skoda noch nicht geäußert. Zuletzt startete der Kodiaq RS bei 49.900 Euro. Nun startet er bei 48.990 Euro. Kühlergrillrahmen, Außenspiegelkappen und Dachreling setzen in Schwarz markante Akzente. Serienmäßig rüstet Skoda das sportlichste Modell der Baureihe mit adaptivem Fahrwerk aus. 

 

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