Wie viel Sprint braucht der 136 PS starke Subaru Forester mit Automatikgetriebe und Allradantrieb im realen Verkehr?








Der Subaru Forester ist bereits seit fast dreißig Jahren in sechs Generationen auf dem Markt. Das japanische SUV mit deutlichen Offroad-Ambitionen ist der Protagonist dieser Ausgabe unseres wöchentlichen Verbrauchstests.
Für den Antrieb sorgt ein 2.0 e-Boxer mit Mildhybrid-Technologie, der jetzt 136 PS liefert. Dazu gehören das stufenlose CVT-Automatikgetriebe Lineartronic und der "Symmetrical AWD"-Allradantrieb. Damit brauchte ich auf unserer 360 km langen Standard-Teststrecke von Rom ins norditalienische Forlì 5,50 Liter/100 km.
Mit dem genannten Durchschnittsverbrauch von 5,50 Liter/100 km gehört der Subaru Forester der sechsten Generation nicht zu den sparsamsten Benzinern. Im Ranking unserer Testergebnisse liegt er gleichauf mit dem Suzuki Vitara 1.0 Boosterjet AWD AllGrip Automatic (ebenfalls 5,50 Liter), liegt jedoch vor dem Nissan Qashqai Mildhybrid 158 PS Xtronic 2WD (5,55 Liter), dem Fiat 500X Cross 1.3 T4 150 PS DDCT FWD (6,00 Liter) und dem Subaru XV 2.0i e-Boxer CVT Lineartronic MHEV (ebenfalls 6,00 Liter).
Zu den Benzin-SUVs mit Allradantrieb, die besser abschneiden als der Subaru, gehören die kleineren Modelle Jeep Avenger 4xe 1.2 Hybrid 48V 145 PS Automatik (5,20 Liter), Suzuki S-Cross 1.4 Hybrid 4WD Automatik (5,05 Liter), Dacia Bigster Mildhybrid 130 4x4 (4,75 Liter) und Alfa Romeo Junior Hybrid Q4 145 PS eDCT6 (4,30 Liter).
Der von mir getestete Wagen war ein italienischer Subaru Forester 2.0i e-Boxer Premium. Zur Serienausstattung gehören 19-Zoll-Leichtmetallräder, LED-Scheinwerfer, getönte Scheiben, eine sensorgesteuerte Heckklappe, elektrisch verstellbare Sitze, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Ledersitze, beheizbare Rücksitze und Lenkradheizung, DAB+-Audiosystem mit 11,6-Zoll-Display und ein Glas-Schiebedach.
Einziges Extra ist die aufpreispflichtige Lackierung, die den italienischen Preis meines Subaru auf 49.250 Euro bringt. Dafür erhält man ein SUV, das mich durch Qualität, Robustheit und die große Aufmerksamkeit für Details beeindruckt hat, die andere Hersteller oft ignorieren, um Kosten zu sparen.
Auch das Platzangebot für Passagiere und Gepäck hat mich positiv überrascht, ebenso wie der Reisekomfort und die Sicherheit, die der Allradantrieb in jeder Fahrsituation bietet. Als Nachteil empfinde ich jedoch das etwas künstliche Gefühl des stufenlosen Lineartronic-Getriebes und das Infotainmentsystem, das nicht zu den modernsten auf dem Markt zählt.
Nachdem ich verschiedenen Strecken gefahren bin, kann ich sagen, dass der Subaru Forester Mildhybrid keine neuen Effizienzrekorde aufstellt, aber im Vergleich zu anderen Geländewagen deutlich weniger verbraucht.
Der höchste Verbrauch wurde auf der (italienischen) Autobahn verzeichnet. Der 48-Liter-Tank ermöglicht jedoch fast immer eine errechnete Reichweite von fast 600 km. Mit sehr verbrauchsbewusster Fahrweise sollte man auf idealen Strecken auch 1.000 km erreichen können.
| Subaru Forester 2.0i e-Boxer Premium | |
| Antrieb | Mildhybrid (Benzin, 1.995 ccm) |
| Leistung | 136 PS |
| CO₂-Emissionen (WLTP) | 119 g/km |
| Abgasnorm | Euro 6E-BIS |
Fahrzeug: Subaru Forester 2.0i e-Boxer Premium
Basispreis in Italien: 48.450 Euro
Testdatum: 17. Oktober 2025
Wetter (Abfahrt / Ankunft): Bewölkt, 23 Grad / Bewölkt, 17 Grad
Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Strecke Rom-Forlì: 73 km/h
Reifen: Bridgestone Turanza EL 450 - 235/50 R19 99V (EU-Label: C, C, 71 dB)
Bordcomputer: 5,6 Liter/100 km
An der Zapfsäule: 5,4 Liter/100 km
Mittel aus diesen Werten: 5,50 Liter/100 km
Unsere italienischen Kollegen bieten ein stets aktualisiertes Ranking der Verbrauchstest-Ergebnisse an. Das Ganze ist in italienischer Sprache, aber wir denken, Sie finden sich zurecht.
Wenn Sie eine Freundin oder einen Freund nach dem Verbrauch seines Autos fragen, wird Ihnen wahrscheinlich ein Wert genannt, der keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt. Vielleicht wurde der Wert vom Bordcomputer abgelesen, oder die Tankrechnungen wurden aufbewahrt und daraus ein Verbrauch errechnet.
Ähnlich ermitteln wir unseren Testverbrauch: Er ergibt sich als Mittel aus Bordcomputer-Wert und dem an der Tankstelle ermittelten Verbrauch. Die Testautos werden stets von Fabio Gemelli von Motor1.com Italien gefahren. Der Journalist fährt häufig fürs Wochenende von der Redaktion in Rom in seine Heimat Forlì (in der Emilia-Romagna).
Wenn Sie eine Freundin oder einen Freund nach dem Verbrauch seines Autos fragen, wird Ihnen wahrscheinlich ein Wert genannt, der keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt. Vielleicht wurde der Wert vom Bordcomputer abgelesen, oder die Tankrechnungen wurden aufbewahrt und daraus ein Verbrauch errechnet.
Ähnlich ermitteln wir unseren Testverbrauch: Er ergibt sich als Mittel aus Bordcomputer-Wert und dem an der Tankstelle ermittelten Verbrauch. Die Testautos werden stets von Fabio Gemelli von Motor1.com Italien gefahren. Der Journalist fährt häufig fürs Wochenende von der Redaktion in Rom in seine Heimat Forlì (in der Emilia-Romagna).
Dabei bewegt er die Autos bewusst sparsam: Er bleibt knapp unter der Höchstgeschwindigkeit (auf der italienischen Autobahn: 130 km/h), vermeidet abruptes Beschleunigen und Bremsen und fährt vorausschauend. Die Teststrecke Rom-Forlì ist etwa 360 Kilometer lang und umfasst 65 Prozent Superstrada (autobahnähnliche Schnellstraße, Tempolimit zwischen 90 und 110 km/h), 25 Prozent Autostrada (Autobahn, Tempolimit 130 km/h), fünf Prozent Strada Statale (Bundesstraße, Tempolimit 90 km/h) und fünf Prozent Stadtverkehr.
Dabei wird der Apennin überquert, die Strecke enthält also durchaus auch Steigungen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt in der Regel bei 70 bis 80 km/h. Am Ende der Strecke notiert unser Tester die Bordcomputer-Anzeige und berechnet (bei Autos mit Verbrennungsmotor) den Verbrauch an der Zapfsäule. Dabei wird "von voll bis voll" gemessen, wobei voll bedeutet: Das Tanken wird beim ersten Klick der Zapfpistole beendet. Dann berechnet Fabio den Mittelwert.