Im Frühjahr wird der erste elektrische Ferrari enthüllt, Amalfi und 849 Testarossa werden ausgeliefert








Wenn man über das Jahr 2026 bei Ferrari spricht, so steht ein Modell natürlich im Mittelpunkt: Das erste Elektroauto aus Maranello, Arbeistitel "Elettrica". Eine Neuheit, auf die Fans, Kunden und Analysten mit Spannung warten.
Ein Paradigmenwechsel für das Unternehmen, wo man aber natürlich dennoch weiterhin auf Verbrenner setzt, begleitet von der Elektrifizierung, die bereits beim 296 Speciale und Testarossa vorhanden ist. Werfen wir nun einen Blick auf alle Ferrari-Neuheiten, die im Jahr 2026 auf uns zukommen.
Ferrari Elettrica könnte der Name des ersten Elektroautos aus Maranello sein, wahrscheinlicher ist aber eine andere Bezeichnung. Sicher ist derzeit noch nichts. Was wir jedoch bereits wissen, ist viel: Es wird ein Viersitzer sein, mit Allradantrieb - dank eines Motors pro Rad - und insgesamt 1.128 PS.
Der Elettrica wird von zwei Achsen mit insgesamt vier Elektromotoren angetrieben, die komplett in Maranello entwickelt wurden. Die Frontachse leistet 210 kW bei einer Leistungsdichte von 3,23 kW/kg, die Hinterachse 620 kW bei 4,8 kW/kg - beide mit einem Wirkungsgrad von 93 Prozent. Insgesamt steht im Boost-Modus eine Systemleistung von über 1.000 PS zur Verfügung. Das maximale Drehmoment beträgt bis zu 8.000 Newtonmeter an den Hinterrädern. Damit beschleunigt der Ferrari Elettrica in 2,5 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h.
Die Batterie mit 122 kWh Kapazität arbeitet mit 800 Volt Spannung und ermöglicht Ladeleistungen bis zu 350 kW. Reicxhweite? Ungefähr 530 Kilometer.
Zum Design hält sich Ferrari noch bedeckt Die Wartezeit wird Anfang 2026 für das Interieur und im kommenden Frühling für das Exterieur enden. Es gibt jedoch wenig Zweifel an der Art der Karosserie: Der Ferrari Elettrica wird ein Crossover/SUV mit einem Radstand von 2,96 Meter sein. Eine Art Cousin des Purosangue, jedoch ohne den V12 unter der Haube.
| Modell | Ferrari Elettrica |
| Karosserie | Crossover |
| Motor | Elektro |
| Weltpremiere | Frühjahr 2026 |
| Preis | n.b. |
Das Jahr 2026 wird mit den ersten Auslieferungen des Ferrari Amalfi beginnen, dem Nachfolger des Roma, der erneut vom nicht elektrifizierten V8 mit 640 PS und 760 Nm Drehmoment angetrieben wird, um 1.470 kg zu bewegen. Der Antrieb erfolgt natürlich über die Hinterräder.
Im Vergleich zum Roma ändert sich nicht das allgemeine Konzept, sondern viele Details, um eine noch raffiniertere Aerodynamik zu erzielen. Wer hier ein Facelift sieht, liegt nicht ganz falsch. Änderungen gibt es auch im Innenraum, mit einem neuen Lenkrad, das wieder physische Tasten statt der Touch-Elemente des vorherigen GT-Modells hat.
| Modell | Ferrari Amalfi |
| Karosserie | Coupé |
| Motor | V8-Benziner, 3,9-Liter-Biturbo, 640 PS |
| Markteinführung | Anfang 2026 |
| Preis | Ab 240.000 Euro |
Während 2026 für das Coupé das Jahr der Markteinführung sein wird, ist es für den Ferrari Amalfi Spider, die Version mit versenkbarem Dach, das Jahr des offiziellen Debüts. Er sollte das Stoffverdeck der Roma übernehmen, das perfekt im Heck verborgen ist, um die allgemeinen Linien nicht zu beeinträchtigen.
Motor, Technik und der Rest werden keine Änderungen erfahren: 640 PS, Hinterradantrieb und so weiter. Nur das Gewicht sollte sich ändern, mit einigen Dutzend Kilo mehr im Vergleich zum Amalfi Coupé.
| Modell | Ferrari Amalfi Spider |
| Karosserie | Roadster |
| Motor | V8-Benziner, 3,9-Liter-Biturbo, 640 PS |
| Markteinführung | Mitte 2026 |
| Preis | n.b. |
Die Rückkehr eines historischen Namens für Ferrari, verbunden mit einem Hypercar mit 1.050 PS, angetrieben von einem Plug-in-Antriebsstrang bestehend aus einem V8-Biturbo mit 830 PS und 3 Elektromotoren. Eine Kombination, die eine enorme Kraft ergibt (2,3 Sekunden, um von 0 auf 100 km/h zu kommen), die die bereits unglaublichen 1.030 PS der SF90 Stradale übertrifft.
Ihn soll der 849 Testarossa (verfügbar als Coupé und Spider) ersetzen. Noch stärker ist nur der F80 mit 1.200 PS. Die Batterie, die an der Steckdose aufgeladen werden kann, ermöglicht dann etwa 25 km rein elektrisches Fahren.
Die Form folgt der Funktion (also extrem schnell zu sein und die Luft optimal zu durchdringen) und kombiniert weiche und straffe Linien mit aerodynamischen Feinheiten wie einem aktiven Spoiler. Auch der schwarze Streifen, inspiriert von den 12-Zylinder-Modellen, prägt das Design.
| Modell | Ferrari 849 Testarossa |
| Karosserie | Coupé und Spider |
| Motor | PHEV mit Biturbo-V8, 1.050 PS Systemleistung |
| Markteinführung | Anfang 2026 |
| Preis | 460.000 Euro (Coupé) 500.000 Euro (Spider) |
Während es für alles, was oben geschrieben steht, Gewissheiten und Bestätigungen gibt, so haben wir zum neuen Ferrari SP4 noch keine gesicherten Informationen. Wir wissen, dass Ferrari im Jahr 2026 vier absolute Neuheiten vorstellen wird - Amalfi Coupé und 849 Testarossa gehören nicht dazu, für sie wird das kommende Jahr das der Markteinführung und nicht des Debüts sein - und eine davon könnte der neue Icona sein. Ein limitiertes Sondermodell, Nachfolger des SP1/SP2 Monza und SP3 Daytona.
Alles Supersportwagen mit V12-Saugmotor und nicht elektrifiziert, die jedoch (laut unbestätigten Gerüchten) möglicherweise dem V6 des 296 Speciale weichen könnten, allerdings ohne den elektrischen Teil. Auf der anderen Seite entwickelt er 700 PS, also kein Pappenstiel.
Begleitet werden könnte er - man höre und staune - von einem manuellen Getriebe, einem Schaltgetriebe, das seit 2012, mit dem Abschied vom California, in Maranello fehlt. Ein Konzept, das darauf abzielt, das Gewicht zu minimieren und ein absolutes Fahrerlebnis zu bieten.
| Modell | Ferrari SP4 |
| Karosserie | Spider |
| Motor | V6-Benziner |
| Premiere | Ende 2026 |
| Preis | n.b. |