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Alle Bugatti Tourbillon sind bereits verkauft

Mate Rimac sagt, man wird keinen mehr bekommen. Die Produktion läuft bis 2029

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Bugatti Tourbillon

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Der Hybridantrieb des Bugatti Tourbillon im Detail

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Extremer Luxus scheint allen Krisen der Welt zu trotzen. Bugatti hat bereits die komplette Produktion des immerhin 3,8 Millionen Euro (ohne Steuern!) teuren Tourbillon verkauft. Das ist umso bemerkenswerter, da der Supersportwagen erst im Juni 2024 präsentiert wurde. Doch alle 250 geplanten Exemplare haben bereits einen Besitzer, obwohl die Produktion teils bis 2029 dauern wird.

Mate Rimac, CEO von Bugatti Rimac, sagte auf einem Kongress der Zeitschrift "Automobilwoche": "Ich muss sie enttäuschen: Wir haben keinen einzigen mehr zu verkaufen." Und das schon vor dem offiziellen Start. Zugleich stellte er fest, dass High-End-Kunden Verbrenner wollen. 80 Tourbillon will Bugatti pro Jahr fertigen. Vermutlich dürfte kein Exemplar ohne zusätzliche Extras aus den heiligen Hallen rollen.

Bugatti Tourbillon

Der Tourbillon nutzt einen von Cosworth entwickelten V16-Motor mit 8,3 Litern Hubraum und 735 kW (1.000 PS). Die Einheit sitzt vor der Hinterachse und treibt die Hinterräder an. Der Motor besitzt zwei Zylinderreihen mit 90 Grad Bankwinkel und unterscheidet sich damit vom doppelten V-Layout des Chiron. Durch die gewählte Bauform fällt der Motorblock länger aus, die Kurbelwelle misst rund einen Meter. Das Verdichtungsverhältnis beträgt 14,5:1, die maximale Drehzahl 9000/min, das maximale Drehmoment 900 Nm.

Drei Elektromotoren mit jeweils 250 kW (340 PS) ergänzen den Antrieb: zwei vorn, einer hinten. Das System bildet einen Allrad-Hybrid mit 1324 kW (1.800 PS). Trotz Hybridkomponenten und einer 25-kWh-Hochvoltbatterie liegt das Gesamtgewicht bei knapp unter zwei Tonnen und damit nahe am Vorgänger. Bugatti nennt eine elektrische Reichweite von 60 Kilometern.

Die Beschleunigung erfolgt von 0 auf 100 km/h in zwei Sekunden, 200 km/h werden in unter fünf Sekunden erreicht, 400 km/h in unter 25 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 445 km/h begrenzt. Ein ausfahrbarer Heckflügel und ein langer, früh ansetzender Diffusor sollen den Abtrieb erzeugen; der Stoßfänger ist in diese patentierte Einheit integriert.

Zum Design zählen Schmetterlingstüren, der als "Rückgrat" oder "Dorsale" bezeichnete Streifen über die Fahrzeuglänge als Verweis auf den Type 57 SC Atlantic, eine feststehende Lenkradnabe mit instrumentenähnlicher Mechanik sowie ein Innenraum ohne Displays. Die Sitze lassen sich nicht längs verstellen, was 33 Millimeter zusätzliche Höhe ermöglicht; stattdessen ist die Pedalerie verstellbar.

Die Variante Équipe Pur Sang verfügt unter anderem über acht Auspuffendrohre anstelle der vierflutigen Standardlösung.

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