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Dearborn/Detroit (USA), 21. Januar 2009 - Zum Modelljahr 2011 überarbeitet die Ford-Edeltochter Lincoln ihr seit 2006 gebautes SUV namens "MKX" gründlich. Das Ergebnis wird jetzt auf der Auto Show in Detroit (noch bis zum 24. Januar 2010) gezeigt. Die Designer und Ingenieure haben so ziemlich alles angefasst. 

Jetzt mit geteiltem Grill
Das Vorgängermodell siebte mit einem breiten eckigen Grill die Luft. Jetzt setzt Lincoln auf das Corporate-Design mit senkrecht verlaufenden Streben. Diese verteilen sich auf zwei flügelartige Flächen rechts und links vom Markenlogo. Die Heckleuchten werden jetzt von LEDs befeuert und das Abgas entweicht über markantere Endrohre. 

Innen Songs kaufen
Den Innenraum stopft Lincoln wahlweise mit Holz- oder Aluminium-Applikationen. Hinzu kommen belüftete Ledersitze. Als Anzeige dient ein Panel, bei welchem der Fahrer selbst programmieren kann, welche Informationen er sehen möchte. Über einen Touchscreen lassen sich sowohl die Audio- als auch die Klimaeinstellungen vornehmen, sowie auch die Lautstärke des Radios wählen. Besonders stolz ist man bei Lincoln auf das neue iTunes-Kennzeichnungssystem: Gefällt einem der Insassen ein Radio-Song, kann dieser per Knopfdruck gekennzeichnet werden. Das System nimmt dieses Lied dann auf und überspielt auf Wunsch nach der Fahrt die Songinformationen auf den iPod, sodass das Musikstück über iTunes gekauft werden kann. Bis zu 100 Songs lassen sich im System des Lincoln MKX speichern.


 

Mehr Ruhe, mehr Ausstattung
Neu im MKX sind auch eine adaptiver Abstands-Tempomat mit Notbremsfunktion, ein Totwinkel-Assistent und ein Querverkehr-Assistent. Letzterer überwacht die Umgebung beim Herausfahren aus Parklücken senkrecht zur Fahrbahn. Außerdem gibt es hinter der Tankklappe keinen separaten Schraubdeckel mehr - eine kleine Metallklappe wird beim Tanken vom Zapfstutzen automatisch zur Seite gedrückt. Andere Hersteller setzen bereits seit längerem auf diese Technik. Das bereits aus der großen Limousine MKS bekannte MyKey-System erlaubt zudem die Umstellung des SUVs auf Teenager-Betrieb. Dann sind zum Beispiel Höchstgeschwindigkeit und maximale Radiolautstärke reduziert. Durch neue Schallschutzfenster, Dämmmaterialien und Antriebsstrangverbesserungen soll der Wagen zudem in der Kabine leiser sein als vergleichbare Konkurrenzmodelle von Audi oder Lexus. 

Fahrwerk noch geschmeidiger
Das Fahrwerk des MKX haben die Ingenieure laut Lincoln noch geschmeidiger abgestimmt. Man will der Kundschaft absoluten Luxus bieten - was sich für uns nach butterweichen Federn anhört. Auch die Bremsen wurden verstärkt, sollen den Wagen auf kürzerem Wege zum Stehen bringen. Eine Berganfahrkontrolle ist jetzt genauso mit dabei wie eine Anhänger-Stabilisierung. Beide Systeme basieren auf dem ESP des MKX. 

Neuer 3,7-Liter-V6
Als neues Herz steht der 2011er-Generation des Lincoln MKX ein V6 mit 3,7 Liter Hubraum zur Verfügung. Das Aggregat soll dank variabler Ventilsteuerung besonders sparsam sein. Auf dem Highway werden laut Hersteller 9,4 Liter Normal-Benzin auf 100 Kilometer konsumiert. 305 PS bedeuten eine Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem Vorgänger-Triebwerk. Das Drehmoment wächst um zwölf Prozent auf 380 Newtonmeter. Die Einteilung der Gänge übernimmt eine Sechsgang-Automatik, welche der Fahrer aber auch manuell steuern kann. Die Preise des neuen Lincoln MKX sind noch nicht bekannt.


 

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