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Tesla Model 3: LFP-Batterie einmal wöchentlich auf 100% aufladen

Wie man herausfindet, ob man eine LFP-Batterie hat und was man dann tun sollte

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Tesla rät Besitzerinnen und Besitzern eines Model 3 mit Lithiumeisenphosphat-Batterie (LFP), das Auto mindestens einmal wöchentlich komplett aufzuladen. Das geht aus dem "Benutzerhandbuch" auf der deutschen und amerikanischen Tesla-Website hervor.

Soweit wir wissen, bekommt das Model 3 mit Hinterradantrieb in Deutschland LFP-Batterien. Deswegen schreibt Tesla auf der Website unter Produktdetails: "Für optimale Langstreckenfähigkeit in sehr kalten Umgebungen empfehlen wir die Versionen Maximale Reichweite oder Performance des Model 3." Denn LFP-Batterien sind dafür bekannt, dass sie bei niedrigen Temperaturen weniger gut funktionieren.

Laut Tesla-"Benutzerhandbuch" kann man auch im Auto herausfinden, ob der Wagen eine LFP-Batterie besitzt. Dazu öffnet man auf den Touchscreen den Ladebildschirm, und tippt auf "Limit einstellen". Wenn auf dem Bild der Batterie "50 %" und "100 %" angezeigt wird, ist das Fahrzeug mit einer LFP-Batterie ausgestattet. Erscheint dort "Täglich" und "Trip", hat das Auto keine LFP-, sondern eine NCA-Batterie (mit Nickel-Cobalt-Aluminium-Kathode).

"Wenn Ihr Fahrzeug mit einer LFP-Batterie ausgestattet ist, sollten Sie Ihr Ladelimit auch für den täglichen Einsatz auf 100 % belassen und Ihr Fahrzeug mindestens einmal pro Woche auf 100 % laden. Wenn Model 3 länger als eine Woche geparkt war, sollten Sie Ihr Fahrzeug ganz normal fahren und bei der nächsten Gelegenheit auf 100 % laden." (Tesla-Benutzerhandbuch)

Tesla Model 3 (2022)

Generell gilt, dass man die Batterie nicht vollständig entladen sollte:

"Es hat keine Vorteile, mit dem Aufladen zu warten, bis die Batterie einen niedrigen Ladestand hat. Vielmehr funktioniert die Batterie besser, wenn sie regelmäßig aufgeladen wird." 

Wenn man das Model 3 länger nicht braucht (zum Beispiel während des Urlaubs), sollte man das Auto am Netz lassen, falls möglich. So hat das Auto stets Energie für Systemprüfungen und gegebenenfalls zum Aufladen der Niederspannungs-Batterie (also der Starter-Batterie).

Stöpselt man den Wagen ab, dann kann der Ladestand um 1 Prozent pro Tag sinken, so eine Daumenregel von Tesla. Sinkt der Ladestand auf diese Weise auf 0 Prozent, so kann sich die Starterbatterie entladen und auch andere Schäden sind möglich.  

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