Schick ist er ja, aber reicht das im globalen Wettbewerb?
XPeng zeigt erstmals die nächste Generation seiner Elektrolimousine P7. Die Chinesen präsentieren sich dabei ambitioniert: Der neue P7 soll die Marke nicht nur technisch, sondern auch gestalterisch in eine neue Ära führen - geprägt von künstlicher Intelligenz, aerodynamischer Formensprache und digitalem Bedienkonzept.
Noch gibt es keine technischen Daten, dafür erste Bilder und Einblicke in die Entwicklungsphilosophie. Optisch bleibt sich der P7 treu: eine coupéhafte Silhouette, betont flach, mit schmalen Lichtbändern und glatten Flächen. Das Design stammt erneut von Rafik Ferrag, Chefdesigner von XPeng, der bereits für das erste Modell verantwortlich war. Er spricht von einer konsequent weiterentwickelten, emotional geprägten Sportlimousine - klarer, mutiger, ohne Kompromisse.
Im Zentrum steht laut XPeng ein umfassend digitalisierter Innenraum. Das Cockpit soll nicht nur modern wirken, sondern über ein KI-gestütztes System namens Turing Smart Driving auch intelligente Assistenzfunktionen bieten. Die Software soll lernen, vorausschauend agieren und das Fahrerlebnis dynamisch anpassen. Details zur Funktionsweise oder dem Grad der Automatisierung nennt Xpeng allerdings noch nicht.
Die neue Generation wurde intern unter dem Codenamen E29 entwickelt. Sie knüpft an das Erstmodell von 2020 an, das in China sowohl für sein Design als auch seine Sicherheitsbewertungen viel Aufmerksamkeit erhielt. Die Neuauflage soll nun global positioniert werden: XPeng ist mittlerweile in über 30 Ländern aktiv, darunter auch in Europa und Australien.
Wann genau der neue P7 auf den Markt kommt, bleibt offen. Auch zur Reichweite, zur Ladeleistung oder zum Antriebssystem schweigt der Hersteller bislang. Sicher ist: XPeng will mit dem neuen P7 seine Position im internationalen EV-Segment weiter ausbauen - mit Fokus auf Technologie, Gestaltung und einem selbstbewussten Auftritt.
Ob der neue P7 diese Rolle ausfüllen kann, wird sich zeigen, sobald erste Fahrzeuge auf der Straße sind und die bislang eher vagen Ankündigungen mit konkreten Daten hinterlegt werden.