GM-Tochter präsentiert Ergebnis eines amerikanisch-chinesischen Joint Ventures
Shanghai (China), 24. April 2007 Buick stellt auf der Messe Auto Shanghai vom 22. bis zum 28. April 2007 das Concept-Car Riviera vor. Die aus einem chinesisch-amerikanischen Joint Venture hervorgegangene Studie gibt einen Ausblick auf die künftige Designrichtung von Buick. Neben einer umweltfreundlichen Antriebstechnologie setzt sie vor allem mit zahlreichen Detaillösungen Akzente. Das Concept-Car wurde vom Pan Asia Technicel Automotive Center (PATAC) in China gestaltet. Das PATAC ist ein Design- und Technik-Jointventure von General Motors (GM) und der Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC).
Karbon-Karosserie
Das Concept-Car ist 4,71 Meter lang, 1,94 Meter breit und misst knapp 1,42 Meter in der Höhe. Die geschwungene Karosserie ist aus Karbon gefertigt. Weit ausgestellte Kotflügel sorgen für einen bulligen Auftritt. Die Front wird durch zwei spitz zulaufende, weit in die Kotflügel hineingezogene LED-Scheinwerfer mit integrierten Blinkern, kantige Lufteinlässe und einen großen Chrom-Grill mit Buick-Signet dominiert. Vorbilder für das Design waren unter anderem das Y-Job Concept von 1938 und die Riviera Coupés der 1960er- und 1970er-Jahre.
Große Rückleuchten und kantige Auspuff-Endrohre
Die Heckansicht bestimmen zwei große Rückleuchten-Einheiten und üppig dimensionierte Luftauslässe, in deren oberen Bereich die kantig gestalteten Auspuff-Endrohre angebracht wurden. Die Lackierung in Metallicsilber mit einem Hauch Blau soll die zahlreichen Kurven und Rundungen der Karosserie hervorheben. Für festen Stand sorgen polierte 21-Zoll-Aluminium-Felgen im Zehn-Speichen-Design mit Niederquerschnittsreifen.
Beleuchtete Logos und Zierstreifen
Vom beleuchteten Buick-Logo aus zieht sich ein Lichtstreifen über die Motorhaube. Dieser ist, ebenso wie die Streifen in den Seitenspiegeln und den Seitenschwellern, mit einer Hintergrundbeleuchtung in icy green versehen. Zusammen mit den ebenfalls im selben Farbton beleuchteten Auspuff-Endrohren und dem Logo am Heck verleiht dies der Studie eine besondere Nachtoptik. Bei Dunkelheit projizieren die geöffneten Türen zudem das Buick-Logo auf den Untergrund.
Große Flügeltüren
Über die zwei großen Flügeltüren mit einer Länge von knapp 1,94 Metern wird der Zutritt zum Interieur des 2+2-Sitzers freigegeben. Dort herrschen fließende Formen im Lounge-Stil vor. Das Lenkrad ist luxuriös weich gepolstert. Die Passagiere der ersten Reihe nehmen auf Leder-Schalensitzen Platz. Im Fond gibt es eine durchgezogene Sitzbank. Deren zwei Einzelplätze sind durch eine verschiebbare Armlehne voneinander getrennt. Ein hölzerner Fußbodenbelag setzt einen besonderen Akzent. Große Glasflächen im Dach sollen für einen lichtdurchfluteten Innenraum sorgen.
Schalt-Paddles und LDC-Bildschirm
Über einen dreidimensionalen Tacho wird der Fahrer mit den wichtigsten Informationen versorgt. Auf der Mittelkonsole sitzt ein Bedienelement im Stil einer Computermaus. Im oberen Bereich der Mittelkonsole ist ein großer LCD-Bildschirm eingelassen. Der Gangwahlhebel wurde durch elektronische Schalt-Paddles am Lenkrad ersetzt. Dies soll dem Fahrer eine komfortable und zugleich sportliche Bedienung ermöglichen.
Alcantara, Leder und Ambiente-Beleuchtung
Die Türen, die Mittelkonsole und der Dachhimmel sind mit Alcantara in Royal Blue bezogen. Der untere Bereich von Türen und Konsole ist ebenso wie die Sitze mit weißem Leder ausgekleidet. Eine helle Ambiente-Beleuchtung zieht sich über die gesamte Mittelkonsole und die Tür-Paneele bis zum Fond. Das Licht ist wie die Leuchtstreifen des Exterieurs in icy green gehalten.
Neuartiges Hybridsystem
Für Vortrieb sorgt ein neuartiges Hybridsystem von SAIC mit einer Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor. Es soll während der Olympischen Spiele in Peking (China) 2008 vorgestellt werden. Nähere Angaben zum Antriebsstrang machte Buick noch nicht.
China ist Buicks größter Markt
Ed Welburn, Vize-Chef von General Motors Global Design, meint: Den Riviera in China zu entwickeln und vorzustellen, unterstreicht die Vielfältigkeit von GMs globalem Design-Netzwerk. Die Entscheidung spiegelt gleichzeitig die zunehmend wachsende Rolle von PATAC in der GM-Designfamilie und Chinas Rolle als weltweit größten Buick-Markt wieder.