Remshalden-Grunbach, 9. Mai 2007 Irmscher tunt nicht nur die Fahrzeuge anderer Hersteller, sondern würzt auch seinen eigenen Boliden mit einer gehörigen Prise an Mehr-Leistung. Den Irmscher 7 Turbo (sprich: Seven Turbo) kann man nun in Stufen mit 210, 240 und 265 PS ordern. Die Kraft wird jeweils per Chip aus einer Zweiliter-Opel-Maschine geholt und von einem Fünfgang-Schaltgetriebe übertragen.
Differenzialsperre an der Hinterachse
Der Irmscher 7 wird seit 1994 gebaut. Am Anfang hatte er einen 2,2-Liter-Saugmotor mit 150 PS, seit 2003 kommt der Turbo zum Einsatz. Unter der Alu-Kunststoffkarosserie steckt ein Stahlgitter-Rohrrahmen. Der Unterbau des nur 725 Kilogramm schweren Roadsters besteht aus einem in Zug- und Druckstufe einstellbaren Gewindefahrwerk, Doppeldreieckslenkern vorn und einer Einzelradaufhängung hinten. Elektronische Regelsysteme wie ein ESP gibt es nicht, dafür eine Differenzialsperre an der Hinterachse.
Puristische Einrichtung
Wie sein Ahne, der Lotus Super Seven von 1957, ist der Irmscher nicht üppig ausgestattet. Immerhin gibt es eine Heizung und eine Lüftung, Einstecktüren, eine Persenning und ein laut Hersteller wasserdichtes Faltverdeck.
Ab 54.900 Euro
Zwischen acht und zehn Irmscher 7 werden jährlich auf Bestellung von Hand gefertigt. Im Vorfeld der etwa siebenwöchigen Bauzeit können die späteren Besitzer Ausstattungen und Farben nach ihren speziellen Wünschen anpassen. Daher gleicht kein Irmscher 7 dem anderen. Ab 54.900 Euro ist der Einstieg möglich. Wer seinen Wagen lieber selber bauen möchte, kann übrigens auch einen Bausatz zur Selbstmontage ordern.