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Eine Frage der Tarnung

So geschickt werden neue Autos versteckt

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Detroit, 29. September 2014 - Sie fallen auf, obwohl das nicht geplant ist: Prototypen von künftigen Serienfahrzeugen, umgangssprachlich auch "Erlkönige" genannt. Dabei stehen die Ingenieure vor einem Dilemma: Einerseits möchte man die Autos recht realitätsnah erproben, anderseits soll die Form möglichst geheim bleiben. So wie jetzt beim neuen Chevrolet Volt, der Anfang 2015 debütiert.

Wie hätten Sie es gerne?
Anders als man es gemeinhin erwartet, sind nicht die Designer, sondern spezielle Ingenieure an der Schaffung des Tarnkleids beteiligt. Einer von ihnen ist Lionel Perkins, seines Zeichens "Camouflage Engineer" bei GM. Ginge es nach ihm, würden die Volt-Prototypen als rollender Schuhkartons umherfahren. Womit wir wieder beim Zwist zwischen den beiden Lagern wären. Die Designer möchten, dass möglichst wenig von der endgültigen Form sichtbar wird, die Ingenieure hingegen das Auto recht seriennah auf Herz und Nieren prüfen. Der Schuhkarton würde nicht nur das Gewicht völlig verfälschen, sondern auch in Sachen Aerodynamik keine Erkenntnisse bringen.

Voll auf Kringel
Also muss sich Lionel mit seinem Team etwas anderes einfallen lassen. Etwa die schwarz-weiße Kringel-Beklebung: Diese psychedelische Folie kommt auch bei anderen Herstellern zum Einsatz. Sie soll Designelemente verwischen, die Kringel tarnen Änderungen durch den Entfall von Teilen. Was gibt es noch im Angebot? Alles gibt Lionel sicher nicht preis, aber recht gerne werden Teile ans Auto gebaut, die nicht zum fertigen Fahrzeug gehören und eine andere Linie vorgaukeln sollen. Jedoch dürfen sie nicht die Luftströmung um das Auto zu sehr verfälschen. Und welche Art von Tarnfolie pappt GM an den neuen Chevrolet Volt? Es ist die gute alte Bläschenfolie. Ein leichtes, dreidimensionales Material, was die Augen verwirrt.


 

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