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Peugeot Rifter wird Nachfolger des Partner Tepee

Hochdachkombi auch als 4x4-Studie in Genf

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Köln, 22. Februar 2018 - Peugeot zeigt auf dem Genfer Autosalon (8. bis 18. März 2018) den Rifter. Im Vergleich zu den Schwestermodellen Citroën Berlingo und Opel Combo legt der Nachfolger des Partner Tepee den Akzent auf Freizeit und Outdoor-Abenteuer. So gibt es den Rifter auch mit Allradantrieb, der in Kooperation mit dem französischen Spezialisten Dangel angeboten wird. Auch mit Mud&Snow-Reifen, einer speziellen Traktionskontrolle (Advanced Grip Control) und einer Bergabfahrhilfe lässt sich die Offroadfähigkeit steigern. 

Benziner und Diesel mit guter Abgasreinigung
Zur Motorenpalette gehört der bekannte 1,2-Liter-Turbobenziner mit 110 PS und Handschaltung sowie ab 2019 auch eine 130 PS starke Version mit Achtgang-Automatik EAT8. Beide Versionen werden mit Benzin-Partikelfilter ausgestattet. Hinzu kommt der neue 1,5-Liter-Diesel mit 75, 100 oder 130 PS, wobei die Topversion auch mit EAT8 angeboten wird. Die Diesel werden mit Adblue-System ausgerüstet und erfüllen bereits die Euro-6d-TEMP-Norm. 

Kurz oder lang, fünf oder sieben Sitze
Wie den Berlingo und den Combo gibt es auch den Rifter in zwei Längen (4,40 und 4,75 Meter) sowie als Fünf- und Siebensitzer. Der Rifter hat innen ein i-Cockpit der ersten Generation, das heißt ohne Instrumentendisplay. Der Fahrer guckt auf ein kleines, oben und unten abgeflachtes Lenkrad sowie darüber angeordnete Instrumente. In der Cockpitmitte kommt noch ein 8,0-Zoll-Touchscreen hinzu. Je nach Version gibt es auch eine elektrische Parkbremse. Auch Assistenzsysteme vom Abstandstempomaten über Totwinkel- und Spurhalteassistent bis zur 180-Grad-Rückfahrkamera werden angeboten. 

Zenith-Dach alias Modutop-Dach
In der zweiten Reihe finden sich drei Einzelsitze, die allesamt mit Isofix-Verankerung ausgestattet sind. Mit dem ab Frühsommer 2019 verfügbaren Magic-Flat-System lassen sich die Sitze vom Kofferraum aus im Boden versenken. Der Siebensitzer verfügt in der dritten Reihe über zwei weitere Einzelsitze, die sich ausbauen und in der langen Karosserieversion zusätzlich auch verschieben lassen. Der Kofferraum bietet je nach Version und Sitzkonfiguration 775 Liter bis 4.000 Liter Volumen. Hinzu kommen zusätzliche Ablagen im Zenith-Dach (beim Berlingo als Modutop-Dach bekannt). Von den Schwestermodellen bekannt sind auch die beiden seitlichen Schiebetüren hinten, der umklappbare Beifahrersitz und das separat zu öffnende Heckfenster. Die Markteinführung des Rifter beginnt im September 2018, die Preise wurden noch nicht mitgeteilt. 

Studie für noch mehr Outdoor-Spaß
Neben dem normalen Rifter wird auf dem Genfer Salon auch der Rifter 4x4 Concept gezeigt. Die Studie bietet einen Allradantrieb von Dangel, der mit einer Viskokupplung arbeitet. Per Drehregler wird zwischen Zweiradmodus, Allradmodus und einem Lock-Modus mit starrer Kraftverteilung gewählt. 

Dachzelt, Mountainbike und Lichtleiste
Die Studie bietet außerdem eine um stattliche acht Zentimeter höher gelegte Karosserie, ein Zeltdach vom Spezialisten Autohome und ein Elektro-Mountainbike von Peugeot. Eine Lichtleiste auf dem Dach aus 100 LED sorgt mit 300 Watt Lichtleistung für bessere Sicht im Gelände. Ob eine Serienproduktion möglich ist, sagt Peugeot nicht.


 

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