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Fiat Fastback (2023) zeigt sich als SUV-Coupé für den Mainstream

Weniger Praktikabilität, mehr Style ... für Brasilien (Update)

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Update vom 15. September 2022: Es gibt neue und vor allem deutlich natürlichere Bilder der Fiat Fastback für Brasilien. Dort sehen wir ihn in voller Pracht in der Version Audace T200. Auch der Basispreis ist jetzt bekannt: 129.990 Reals, umgerechnet rund 25.000 Euro.

In der Motorisierung T200 ist ein 1,0-Liter-Turbo-Dreizylinder mit 125/130 PS (je nach Kraftstoff) sowie CVT-Getriebe. Der T270 kommt mit 1,3 Liter Hubraum und 180/185 PS und 6-Gang-Automatik. Letzterer wird mit dem Zusatz "by Abarth" beworben.

Fiat Fastback Audace T200 2023

Die brasilianische Antwort von Fiat auf den VW Nivus (in Europa besser als Taigo bekannt) ist da. Und zwar in Form des neuen Fastback, dessen gleichnamige Studie bereits im November 2018 enthüllt wurde. Es handelt sich dabei um ein kleines SUV-Coupé, das mit dem Pulse verwandt ist und auf der gleichen MLA-Plattform steht. Diese Basis ist wiederum eine Weiterentwicklung der MP1-Architektur, die für den Argo und den Cronos genutzt wird.

Die technischen Daten des Fastback sind noch nicht bekannt, aber er dürfte ähnlich groß wie der Pulse sein. Letzterer ist 4,10 Meter lang, 1,77 Meter breit und 1,57 Meter hoch. Der Radstand beträgt 2,53 Meter. Der neue Fiat Fastback scheint aber längere Überhänge zu haben und wir möchten festhalten, dass er einen Satz größerer Räder gebrauchen könnte. Aufgrund der abfallenden Dachlinie ist es unwahrscheinlich, dass das SUV-Coupé das Ladevolumen des Pulse von 370 Litern erreichen kann.

Unsere Kollegen von Motor1.com Brasilien gehen davon aus, dass die Markteinführung dort für Oktober 2022 geplant ist. Und zwar als teuerstes Modell von Fiat Brasilien. Nach dem 500e und den Nutzfahrzeugen. Gerüchten zufolge wird der Fastback ausschließlich mit Turbomotoren verkauft werden. Mit einem Dreizylinder-Aggregat mit 1,0 Litern Hubraum und 130 PS sowie einem größeren 1,3-Liter-Aggregat mit 185 PS. Je nach Motorisierung wird das Modell dann mit einer Sechsgang-Automatik oder einem CVT-Getriebe ausgestattet sein.

Bilder des Innenraums wurden von Fiat noch nicht veröffentlicht, aber große Überraschungen erwarten wir hier nicht. Das Interieur sollte zu großen Teilen aus dem Pulse stammen. Das bedeutet, dass ein 7-Zoll-Kombiinstrument neben einem 10,1-Zoll-Touchscreen zum Einsatz kommt, während die Klimaeinstellungen weiterhin separat bedient werden können.

Wir würden nicht darauf warten, dass Stellantis den Fastback nach Europa bringt, wo er gegen den VW Taigo antreten würde. Enttäuschend ist, dass Fiat in Südamerika viel aktiver ist als hierzulande und das wird sich wohl in absehbarer Zeit nicht ändern.

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