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Skoda zeigt Bilder der 6 Elektroautos, die bis 2026 starten

Elektro-Kombi von der Größe des Octavia sowie Name Elroq für das Kompakt-SUV offiziell bestätigt

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Erstaunlich offenherzig: Skoda lässt uns in seine Karten blicken und verrät, um welche Art von Fahrzeugen es sich handeln wird und zweigt erstmals Teaserbilder, womit das Ganze etwas anschaulicher wird.

Bisher hatte Skoda drei neue Elektromodelle bis 2026 angekündigt, nun erhöht die tschechische Marke auf sechs Modelle. Dabei sind allerdings die aktualisierten Varianten des Enyaq und Enyaq Coupé mitgezählt. Die übrigen vier Modelle sind komplette Neulinge. Angedeutet wurden bereits das Äquivalent zum 25.000-Euro-Einstiegsmodell von VW, der Siebensitzer-SUV (der bereits als Studie Vision 7S gezeigt wurde) und das Kompakt-SUV, dessen Name Elroq nun auch offiziell genannt wird. Das sechste Modell wird erstmals bestätigt: Es ist ein Kombi von der Größe des Octavia.

Der 2020 gestartete Enyaq und das Enyaq Coupé erhalten 2025 ein "umfangreiches Update", vermutlich ein Facelift. Sie bekommen dabei das neue "Modern Solid"-Design, das im Vision 7S debütierte. Die übrigen Modelle bezeichnet Skoda mit Platzhalternamen:

  • "Small": Einstiegsmodell im Kleinwagensegment (VW-Konzern-Nomenklatur: "A0-Segment"
  • "Compact": Ein rein elektrischer Nachfolger des Kompakt-SUVs Karoq namens Elroq
  • "Combi": Soll die Kombitradition bei Skoda fortsetzen 
  • "Space": Serienversion des Siebensitzer-SUVs, soll Palette nach oben abrunden

Als erstes Fahrzeug feiert der Skoda Elroq im Jahr 2024 seine Premiere. Das rein elektrische Fahrzeug soll als Nachfolger des 4,39 Meter langen Verbrenner-Modells Skoda Karoq fungieren, aber etwa 4,50 Meter messen. Demnach dürfte es sich um einen kleinen Bruder des 4,65 Meter langen Enyaq handeln, der ja etwas länger als der 4,58 Meter messende VW ID.4 ist. Wegen der recht geringen Größe dürfte die neue 86-kWh-Batterie aus dem ID.7 wohl nicht passen; ob der 77-kWh-Akku hineinpasst, müssen wir abwarten.

Das zweite neue Elektromodell startet 2025 und wird ein Schwestermodell der Einstiegsmodelle von VW und Cupra sein. Der "Small" soll wie die Serienversion des VW ID. 2 all rund 25.000 Euro kosten und 4,1 (nach dem unten gezeigten Bild) oder 4,19 Meter (nach dem Text) lang sein. Skoda stuft das Auto als Kleinwagen ein, das Bild zeigt aber ein recht hohes Modell, das man wohl auch als Crossover oder gar als SUV bezeichnen könnte.

"Das zukünftige Einstiegsmodell trägt den Arbeitstitel 'Small'. Dabei handelt es sich um einen Kleinwagen mit einem Preis um die 25.000 Euro. Mit einer Länge von ungefähr 4,19 Metern bietet es markentypisch großzügigen Stauraum für Hab und Gut sowie komfortable Platzverhältnisse für fünf Insassen. Das Konzept des Elektro-Kleinwagens ähnelt dem Scala. 'Small' soll im Jahr 2025 erstmals vom Band rollen."

Eine interessante Neuheit ist auch, dass Skoda mit dem "Combi" nun offiziell einen Elektro-Kombi ankündigt, über den es bereits Gerüchte gab. Mit rund 4,70 Metern hat der Neuling ziemlich genau die Länge des Octavia Combi. Nach dem Teaser-Bild unten soll das Auto 2026 erstmals gezeigt werden, ob er im selben Jahr auf den Markt kommt, müssen wir abwarten. Vermutlich handelt es sich um das Skoda-Äquivalent zum VW-ID.7-Kombi. Antreten wird das Auto außerdem gegen den 4,60 Meter langen MG5 Electric.

"Dieses voraussichtlich 4,70 Meter lange Fahrzeug kommt als erstes rein elektrisches Kombimodell der Marke und überträgt dabei die Stärken dieser überaus beliebten und erfolgreichen Skoda-Karosserievariante ins elektrische Zeitalter. Der elektrische 'Combi' erscheint 2026."

Das Flaggschiff der Elektroautos von Skoda wird die Serienversion des Vision 7S, die Skoda nun als "Space" bezeichnet. Bei der Vorstellung der Studie nannte Skoda bereits recht detaillierte Daten. Danach solle das Auto 5.016 mm lang sein; nun werden "etwa 4,9 Meter" genannt. Die Studie hatte einen 89 kWh großen Akku - möglicherweise handelt es sich dabei um die große Batterie im ID.7 mit 13 Modulen, die netto 86 kWh hat. Auch der Space soll 2026 Weltpremiere feiern - in diesem Jahr bietet Skoda also gleich zwei Elektro-Debüts.

Alle Skoda-Elektroautos werden künftig die neue "Modern Solid"-Optik erhalten. Und die genannten Modelle werden wohl auch alle auf dem Modularen Elektrobaukasten (MEB) oder dessen weiterentwickelter Version MEB+ basieren. 

Besonders aussagekräftig sind die gezeigten Bilder nicht, aber Skoda gewährt uns damit einen erstaunlich offenherzig einen Blick in die Karten. Erstaunlich ist auch, dass die Elektrifizierung bei Skoda nun plötzlich schnell gehen soll: In den nächsten drei Jahren soll die Palette von zwei auf sechs Modelle wachsen. Dazu investiert Skoda bis 2027 insgesamt 5,6 Milliarden Euro in die Elektromobilität. 

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