Wegen der seit 2025 gültigen Emissionsgrenzwerte hat sich der Suzuki Jimny komplett aus Europa verabschiedet. Im Rest der Welt wird er aber weiter vertrieben. Auch in einer fünftürigen Version. Nach seinem Debüt in Indien im Jahr 2023 ist der kleine Geländewagen mit Hecktüren nun auch in Japan gelandet.
Der Suzuki Jimny Nomade behält sein kastenförmiges Design bei, das ihn so beliebt gemacht hat, ist aber mit fünf Türen verständlicherweise um einige Zentimeter länger als sein dreitüriges Pendant. Damit bietet er ebenfalls mehr Platz im Innenraum.
Zu sehen war der Fünftürer auch schon als optisch aufgepimpte Version auf der Bharat Mobility Global Expo. Ob der Jimny Nomade nach Europa kommt, wissen wir nicht. Ein Hybrid-Antrieb scheint dafür unausweichlich. Den gibt es derzeit aber noch nicht.
Klein, aber oho!
3,89 Meter misst der Jimny Nomade mit verlängertem Radstand (Jimny Dreitürer: 3,78 Meter), um mehr Raum und Platz für die beiden hinteren Türen zu schaffen. Sie sind im Verhältnis zwar kleiner als die vorderen, reichen für einen bequemen Zugang zur zweiten Reihe jedoch aus.
Ansonsten bleibt beim Jimny Nomade alles wie beim Dreitürer. Die vertikalen Linien wirken nur ungewohnt gestreckt. Ikonische Details wie die Kunststoffschutzbleche und die kreisrunden Frontscheinwerfer bleiben erhalten - robuster Off-Road-Look eben.
Derzeit gibt es keine neuen Bilder vom Innenraum des Suzuki Jimny Nomade zur Japan-Premiere. Abgesehen vom hinzugewonnenen Platzangebot dürfte es jedoch ebenfalls keine großen Neuerungen geben. Den Innenraum konnten wir schon zur Premiere in Indien begutachten.
Hier war das bekannte Bild aus einem zentralen Infotainment-Bildschirm, analogen Instrumenten und physischen Bedienelementen für die Klimaanlage zu sehen.
Schauen wir auf den Antrieb: Auch der Suzuki Jimny Nomade kommt natürlich mit Allradantrieb. Gekoppelt ist der mit dem ebenfalls bekannten 1,5-Liter-Saugbenziner und 105 PS. Es kann zwischen Schalt- und Automatikgetriebe gewählt werden. Eben genau der Knackpunkt, weshalb auch schon der dreitürige Jimny die Flucht aus Europa antreten musste.
Theoretisch hätte Suzuki einen 1,2-Liter-Mild-Hybrid mit 83 PS im Regal stehen, der im Swift 4x4 mit Allradantrieb kombiniert wird. Eine eher schwachbrüstige Alternative für einen emsigen Off-Roader, aber immerhin eine für die mögliche Rückkehr vom Jimny nach Europa. Am Ende aber doch nur reine Spekulation.
