BMW verzeichnet eine steigende Nachfrage nach dem Performance-Coupé in den USA, Deutschland und China.
Die neuesten M-Modelle von BMW erweisen sich als absolute Verkaufsschlager. Die Nachfrage nach dem M5 übertrifft - trotz anfänglicher Kritik am schweren PHEV-Antrieb - bereits die Erwartungen des Herstellers. Nun erfahren wir, dass auch der neue M2 CS stärker gefragt ist als ursprünglich angenommen. Das zwingt BMW dazu, die Produktionskapazitäten in bestimmten Märkten aufzustocken.
Sylvia Neubauer, Vice President für Kunden, Marke und Vertrieb bei BMW M, erklärte gegenüber dem BMW Blog, dass die Nachfrage nach der neuen M2-Variante riesig sei. Wie viele Exemplare BMW insgesamt bauen wird oder welche Stückzahlen für die einzelnen Märkte vorgesehen sind, ist nicht bekannt. Neubauer bestätigte jedoch, dass man die Zuteilung bereits um einige Einheiten erhöht habe. Neben den USA sei das Interesse auch in Deutschland und China enorm.
Der neue M2 CS wurde ja erst vor gut einem Monat vorgestellt. Unter der Haube arbeitet der bekannte 3,0-Liter-Reihensechszylinder mit Biturbo-Aufladung, der in dieser Version 530 PS und 650 Newtonmeter Drehmoment liefert. Das sind 50 PS und 50 Newtonmeter mehr als beim serienmäßigen M2 mit 8-Gang-Automatik. Anders als beim Vorgänger ist die 8-Gang-Box das einzige verfügbare Getriebe für den 2025er CS. Im Gegensatz zu anderen CS-Modellen, wie etwa M3 CS oder M4 CS bleibt der M2 CS aber beim klassischen Hinterradantrieb.
Zudem bringt das Topmodell dank zahlreicher Karosserieteile aus Carbon und weiterer Diät-Maßnahmen 30 Kilogramm weniger auf die Waage als der normale M2. Trotzdem wiegt er ohne Fahrer immer noch fast 1.700 Kilogramm. In Sachen Fahrleistungen ist das Coupé beeindruckend: Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt in 3,8 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 302 km/h. All das hat allerdings seinen Preis.
Der neue M2 CS ist der teuerste Serien-2er aller Zeiten, startet bei 115.000 Euro. Trotzdem stehen die Kunden Schlange. Wie viele Exemplare die Münchner letztlich bauen werden und ob es zu harten Verteilungskämpfen kommen wird, wird die Zeit zeigen.