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Peugeot 308 (2025): Diesel bleibt auch nach dem Facelift

Zur Wahl stehen auch Elektro, 48V-Benziner und Plug-in-Hybrid

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Seit Jahrzehnten gehört Peugeot im europäischen C-Segment zu den festen Größen. Mit einer großen Modellpflege des aktuellen 308 und 308 SW will die Marke diese Position ausbauen. Neben überarbeitetem Design, modernen Assistenzsystemen und einem neu gestalteten Innenraum liegt der Fokus auf einer breiten Motorenpalette, die von klassischen Verbrennern bis hin zu elektrifizierten Lösungen reicht.

Optisch wird die 308-Familie besonders an der Frontpartie stärker an den neuen 3008 und 5008 gerückt. Ein zentrales Angebot bleibt der Benziner, den Peugeot künftig ausschließlich mit 48-Volt-Mildhybrid-Technik kombiniert. Der 1,2-Liter-Dreizylinder leistet 107 kW (145 PS) und ist mit einem elektrifizierten 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe verbunden.

Peugeot 308 (2026)

Die zusätzliche E-Unterstützung sorgt für mehr Drehmoment beim Anfahren und im Stadtverkehr. Im urbanen Betrieb können bis zu 50 Prozent der Fahrten rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei erfolgen, ohne dass ein externes Laden notwendig ist. Peugeot zielt damit auf Kunden, die einen ersten Schritt in Richtung Elektrifizierung gehen möchten, aber die Alltagstauglichkeit eines klassischen Verbrenners schätzen.

Für Fahrer, die mehr elektrische Fahranteile wünschen, bietet Peugeot den 308 als Plug-in-Hybrid 195 an. Hier arbeitet ein 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner (110 kW/150 PS) mit einem 92 kW (125 PS) starken Elektromotor zusammen. Die Systemleistung beträgt 143 kW (195 PS). Übertragen wird die Kraft über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

Die im Unterboden verbaute Lithium-Ionen-Batterie hat eine Kapazität von 17,2 kWh und ermöglicht bis zu 85 Kilometer elektrische Reichweite nach WLTP. Das ist ein deutlicher Zuwachs gegenüber den bisherigen Plug-in-Versionen. An einer 7,4-kW-Wallbox ist die Batterie in rund zwei Stunden wieder voll geladen. Im Alltag kann der Hybrid damit einen großen Teil der Fahrten rein elektrisch absolvieren, bleibt auf längeren Strecken aber flexibel durch den Benzinmotor.

Peugeot 308 SW (2026)

Auch wenn sich Peugeot zunehmend auf Elektrifizierung konzentriert, bleibt der Diesel im Programm. Ab Frühjahr 2026 wird der 308 mit einem 1,5-Liter-BlueHDi-Vierzylinder angeboten. Er leistet 96 kW (130 PS) und ist mit einer Achtgang-Automatik gekoppelt. Peugeot positioniert ihn klar für Vielfahrer und Flottenkunden, die auf niedrigen Verbrauch und Reichweite ohne Ladepausen setzen. Der Diesel ist besonders für lange Autobahnetappen konzipiert, wo er seine Effizienz ausspielen kann.

Ergänzt wird die Palette durch den vollelektrischen E-308, der mit einem 115 kW (156 PS) starken Motor und einer 58,4-kWh-Batterie bis zu 450 Kilometer Reichweite bietet. Damit deckt Peugeot nun alle relevanten Antriebsarten im C-Segment ab. Der neue Peugeot 308 wird ab Herbst 2025 bestellbar sein, gefertigt wird er im Werk Mulhouse. Neben Limousine und Kombi stehen die bekannten Ausstattungslinien STYLE, ALLURE, GT, GT EXCLUSIVE und BUSINESS zur Auswahl. Zu den Preisen äußert man sich noch nicht. Aktuell geht es in Deutschland bei 34.110 Euro für den Hybrid 145 los, der Diesel beginnt bei 35.390 Euro. 

Mit der neuen Modellgeneration verfolgt Peugeot eine klare Strategie: maximale Auswahl bei den Antrieben, um unterschiedlichste Kundenbedürfnisse abzudecken. Während Mildhybrid-Benziner vor allem für den Alltag in der Stadt gedacht sind, spricht der Plug-in-Hybrid Fahrer mit kürzeren Pendelstrecken und Lademöglichkeit zu Hause an. Der Diesel bleibt die Option für Vielfahrer, die hohe Reichweite und Effizienz schätzen. Zusammen mit dem reinen E-308 deckt die Baureihe alle relevanten Technologien ab und festigt die Rolle des 308 als Kernmodell im Portfolio von Peugeot.

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