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Skoda Vision O: Studie des Elektro-Octavia-Kombi enthüllt

Gestreckt wirkender Neuling dürfte wohl erst Ende des Jahrzehnts auf den Markt kommen

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Nach etlichen Teasern zeigt Skoda nun seine Vision O in voller Pracht. Das O steht offiziell für die Kreislaufwirtschaft, aber man kann es wohl auch als Hinweis auf den Namen des Serienmodells sehen: Die Studie wird sich zu einer Elektroversion des Octavia Combi entwickeln.

Mit 4,85 Meter liegt der Vision O von der Länge her ziemlich genau in der Mitte zwischen dem Octavia Combi und dem Superb Combi. Die Höhe ist größer als bei den Verbrennermodellen, aber geringer als beim VW ID.7 Tourer.

  Länge Breite Höhe Skoda Octavia Combi 4,70 m 1,83 m 1,47 m Skoda Vision O4,85 m1,90 m1,50 m Skoda Superb Combi 4,90 m 1,85 m 1,48 m VW ID. 7 Tourer 4,96 m 1,86 m 1,55 m

Das Design wirkt kühl, das Auto sehr gestreckt. Die Front hat eine neue Lichtsignatur, die vor allem von einer dünnen, in der Mitte zweimal durchbrochenen Lichtlinie besteht, die links und rechts noch einen kleinen Knick macht. Außerdem gibt es noch ein strichförmiges Lichtelement an der Seite. Mit etwas Fantasie ergibt sich damit ein T wie es auch der Skoda Epiq aufweist. Von anderen Elektroautos von Skoda bekannt sind die dünnen Strichlein, die sich von der Lichtlinie nach unten ziehen.

Am Heck ist die T-förmige Lichtsignatur leichter erkennbar. In der Mitte gibt es einen illuminierten Skoda-Schriftzug.

Der Innenraum des Vision O ist minimalistisch gehalten. Das Armaturenbrett wird von einem "Horizon Display" dominiert: Das 1,20 Meter breite Display zieht sich über die gesamte Breite des Cockpits. Da es nicht besonders hoch ist, erinnert es an das Panoramic-iDrive-Display im BMW iX3. Zusätzlich gibt es noch einen vertikal eingebauten Touchscreen.

Die virtuelle Assistentin namens Laura wird mit mehr künstlicher Intelligenz ausgestattet, sodass sie sich zur Reisebegleiterin mausert. Sie soll Reiserouten planen, Informationen über die Umgebung zusammenstellen und die Passagiere unterhalten können.

Die Innenraumbeleuchtung wird automatisch an die äußere Lichtstimmung angepasst. Zu den "Simply Clever"-Funktionen gehören ein eingebauter Kühlschrank und ein tragbarer Lautsprecher sowie gleich vier Regenschirme in den Türfächern.

Skoda Vision O auf der IAA 2025

Da das O in der Bezeichnung wie gesagt für Kreislaufwirtschaft steht, werden zahlreiche Recycling-Materialien und Naturstoffe verwendet. So gibt es Sitzpolster aus recyceltem PET, Stoffe mit pflanzlichen Komponenten, regeneriertes Leder und Kopfstützen aus dem 3D-Drucker.

Zu Antrieb, Akku und der Plattform verrät Skoda noch nichts. Nach Gerüchten basiert das Auto auf der Scalable Systems Architecture (SSP), die erst Ende des Jahrzehnts startet und auch den Elektro-Golf von VW tragen soll. Jedenfalls soll der Wagen autonom fahren und spezielle Modi bieten, wie zum Beispiel einen Ruhemodus, in dem der Innenraum maximale Entspannung ermöglichen soll. 

Unter dem Strich

Ein wenig enttäuscht sind wir schon: Der VW-Konzern zeigt auf der IAA in München vor allem Designstudien. Der ID. Polo und der Porsche Cayenne Electric sind Ausnahmen, aber diese beiden Neulinge tragen noch ein Tarnkleid. Wenn die Gerüchte stimmen, und die Serienversion des Skoda Vision O erst Ende des Jahrzehnts startet, dürfte die Serienversion nur wenig mit der Studie gemeinsam haben. Aber warten wir es ab. 

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