Hier fahren Sie besser!
Neu- und Gebrauchtwagen auf automobile.at

Opel Astra Electric bekommt mehr Reichweite und leuchtendes Logo

Das Facelift 2026 bringt einen größeren Akku für bis zu 454 km Reichweite, der Antrieb bietet nach wie vor nur 115 kW.

InsideEVs.de: Elektroautos, Plug-in-Hybride: News, Tests
Marke wählen
Opel Astra (2026)

Opel Astra Electric bekommt mehr Reichweite und leuchtendes Logo

Opel Astra (2026)

Opel Astra und Astra Sports Tourer: Großes Facelift für 2026

Opel Combo 40 Jahre

40 Jahre Opel Combo: Vom Kadett zum Kastenwagen

Opel Astra (2026) Teaser

Opel gibt erste Infos zum Astra Facelift für 2026

Opel Vectra B (1995-2002)

Opel Vectra B (1995-2002): Klassiker der Zukunft?

Opel Mokka GSE (2025) im ersten Test

Opel Mokka GSE (2025): Rallye-Feeling für die Steckdose?

Opel Mokka GSE (2025) im ersten Test

Opel Mokka GSE (2025): Quirlige Kaffeemühle im ersten Test

Opel Frontera Hybrid (2025) im Test

Opel Frontera 1.2 Hybrid 48V (2025) im Test: Nur billig oder auch gut?

Opel zeigt das Facelift des Astra Electric und seiner Kombiversion Astra Sports Tourer. Der Kompaktwagen erhält vor allem eine von links bis rechts durchgehende Lichtlinie an der Front mit einem illuminierten Logo in der Mitte. Außerdem bekommt der Neuling eine größere Batterie, welche die WLTP-Reichweite von 419 auf 454 km steigen lässt.

Der Opel Astra Electric kam im Sommer 2023 auf den Markt. Auf die 4,37 Meter lange Schräghecklimousine folgte schon kurz darauf der Astra Sports Tourer Electric, der mit 4,64 Meter deutlich länger ist. Schon zwei Jahre später wird nun das Facelift vorgestellt. Technische Basis ist nach wie vor die Efficient Modular Platform EMP2.

Opel Astra (2026) und Opel Astra Sports Tourer (2026)

Diese trägt auch die Schwestermodelle Peugeot E-308 und DS N°4, deren Facelifts bereits vorgestellt wurden. Bisher wurde ein Akku mit 54 kWh brutto und knapp 51 kWh netto eingebaut, künftig wird es eine Batterie mit 58,3 kWh brutto und 55,4 kWh netto sein - das heißt, die Nettokapazität steigt um etwa zehn Prozent. Entsprechend vergrößert sich die Reichweite.

Was den Antrieb angeht, so bleibt es analog zum Peugeot E-308 bei den bisherigen 115 kW. Der neue 156-kW-Motor bleibt dem gelifteten DS N°4 vorbehalten - und dem Peugeot E-408, der ebenfalls auf EMP2 beruht und 157 kW bietet. Wie Peugeot führt auch Opel Vehicle-to-Load ein. Ob das auch für Plug&Charge gilt, bleibt offen; in der Pressemeldung steht dazu nichts. 

Für den neuen Astra wurde der sogenannte Opel-Vizor weiterentwickelt. So bezeichnet der Hersteller die schwarze Blende, die an die Stelle des traditionellen Grills tritt. Die neue Optik mit der horizontalen Lichtlinie und zwei kurzen vertikalen Lichtleisten bildet eine Art Fadenkreuz, in dessen Mitte das Blitz-Logo prangt - die Marke selbst spricht lieber vom "Opel-Kompass". Beim aktuellen Modell verschwand das dunkelgraue Logo optisch fast völlig im Schwarz des Vizors:

"Der energiegeladene Opel-Blitz ist erstmals in der Astra-Geschichte beleuchtet", schreibt Opel. Dieses Wiedererkennungsmerkmal zeichnete bisher nur das Flaggschiff Opel Grandland aus. Davon abgesehen erhält der Astra neue 17- und 18-Zoll-Alufelgen sowie die neuen Metallic-Lackierungen "Kontur-Weiß" und "Klover-Grün". Auf Wunsch gibt es ein Dach in der Kontrastfarbe Schwarz.

Eine weitere Neuheit ist das vom Grandland bekannte "Intelli-Lux HD Licht", das nun erstmals auch im Astra erhältlich ist. Es besteht aus mehr als 50.000 Elementen und soll vorausfahrende sowie entgegenkommende Autos noch schneller und präziser ausblenden als bisherige Matrix-LED-Technologien. Innen wurde angeblich das Cockpit "klarer" gestaltet; den Bildern nach wurde jedoch nicht viel geändert. Doch sind die "Intelli-Sitze" mit mittiger Rille für mehr Sitzkomfort künftig serienmäßig an Bord. 

Zu den Preisen verrät Opel bisher nichts; diese Information spart man sich offenbar für den Brüsseler Autosalon auf, wo der Astra öffentlich präsentiert werden soll. Bisher kostet die Basisversion Edition des Fünftürers 37.990 Euro, während der Kombi 39.490 Euro zu haben ist.

Unter dem Strich

Bisher liegt der Astra Electric bei den Elektroauto-Verkäufen von Opel nur auf Platz fünf - hinter dem Corsa, dem Frontera, dem Grandland und dem Mokka Electric. Und die Elektroquote beim Astra beträgt nur etwa fünf Prozent - beim Corsa sind es 14 Prozent, beim Frontera sogar 34 Prozent.

Ob sich der Absatz durch eine um zehn Prozent größere Batterie und eine entsprechend gewachsene Reichweite wesentlich steigern lässt? Wir bezweifeln es. Inzwischen hinkt Opel hier deutlich hinterher, vor allem, wenn man sich den VW ID.3 mit bis zu 606 km Reichweite ansieht oder den neuen Kia EV4 mit einem WLTP-Wert bis zu 625 km. So viel ist vermutlich bei der alten Verbrennerplattform mit ihrer arg zersplitterten Batterie nicht möglich. Doch mit einer Umstellung auf die neue Plattform STLA Medium lässt sich Stellantis offenbar Zeit.

© InsideEVs.de