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Alpine A110 SportsX: Mittelmotor-Held wird zum Crossover

Inklusive generöser Höherlegung und fetter Verbreiterung

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Die ersten Gerüchte bezüglich eines Alpine SUVs reichen zurück bis ins Jahr 2015. Wir wissen noch immer nicht so genau, ob Renaults Performance-Tochter an einem Porsche-Macan-Konkurrenten arbeitet, was wir jedoch wissen: Das hier ist er sicher nicht. 

Was Sie hier sehen nennt sich A110 SportsX. Es handelt sich dabei um ein - man kann es nicht anders sagen - verdammt cooles Teil, das sich die Design- und Entwicklungsteams von Alpine für das International Automobile Festival (FAI) in Paris aus den Fingern gesaugt haben. Inspiration dafür lieferte das ursprüngliche A110 Rallyeauto, ganz speziell jenes, das 1973 bei der Rallye Monte Carlo triumphierte. 

Der A110 SportsX vereint so ziemlich alles, was wir am französischen Porsche Cayman-Rivalen lieben, mit hemdsärmeligen Features, die man für gewöhnlich an einem SUV erwarten würde. Nur, dass das hier viel besser ist, als es ein SUV je sein könnte. Ach ja, einen sexy Skiträger gibt es auch noch dazu. 

Die offensichtlichste Neuerung ist sicher die Modifizierung des Fahrwerks, das nun satte 60 Millimeter mehr Bodenfreiheit bereitstellt. Außerdem werden Sie erkannt haben, dass die zierliche Alpine nicht mehr ganz so zierlich daherkommt. Das liegt an einer Verbreiterung der Radhäuser um undezente 80 Millimeter. 

Das Einzelstück (es war leider abzusehen, oder?) basiert auf dem A110 Pure, sozusagen der Back-to-Basics-Version des Mittelmotor-Coupés. Die leichteste Ausbaustufe bringt es auf lediglich 1.103 Kilogramm. Zusätzliche mechanische Änderungen hat Alpine am SportsX nicht vorgenommen, es bleibt also symphatischerweise beim Hinterradantrieb.

Wie alle Varianten des Leichtbau-Sportwagens ist auch dieser einzigartige A110 mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe von Getrag augerüstet. Den Antrieb übernimmt ein 1,8-Liter-Turbobenziner mit 252 PS und 320 Nm Drehmoment. Damit geht es in den normalen A110s in 4,5 Sekunden von 0-100 km/h und bis hinauf auf 250 Sachen.

Der A110 SportsX teilt sich auf der FAI das Rampenlicht mit einer Mélange aus historischen und modernen Alpines, inklusive des 1966er A210-Prototypen und des Vision Gran Turismo von 2015. Ebenfalls zu sehen ist ein 1971er A110 1300, der zwischen 1995 und 2004 komplett von seinem Eigentümer restauriert wurde. Auch die jüngste Ausbaustufe des aktuellen Autos, der heißere A110S mit mehr Dampf und einigen Fahrwerks-Optimierungen ist in Paris dabei.

 

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