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Neuer Suzuki Grand Vitara (2022) wird zum VW Tiguan-Konkurrent

Das SUV kommt allerdings erst einmal nur in Indien auf den Markt ...

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Nach der Veröffentlichung von Teasern und vorläufigen Informationen, macht Suzuki die Premiere des neuen Grand Vitara nun offiziell. Als Nachfolger des vorherigen Modells - das nur Vitara genannt wurde - rettet die Neuauflage nicht nur das Präfix "Grand", sondern er kommt auch noch mit der Marken-Mission, in einem umkämpften Segment neue Kundschaft zu gewinnen. Zuerst allerdings nur in Indien. Weitere Märkte könnten aber folgen ...

Der Grand Vitara trägt die neue ästhetische Identität von Suzuki. Die Front ist aggressiver und besteht aus Lösungen, die von anderen Marken übernommen wurden, wie zum Beispiel das Schema der in zwei Ebenen unterteilten Scheinwerfer. Es fallen außerdem noch der breite Grill und die neuen LED-Tagfahrleuchten auf. Zudem können die Konturen in Grau oder Chrom lackiert werden.

Im Seitenprofil verändert Suzuki kaum etwas gegenüber dem Schwestermodell Toyota Urban Cruiser Hyryder. Im hinteren Bereich zeigt der Grand Vitara dann aber wieder seine eigene Identität mit verbundenen Rückleuchten, die die gesamte Breite der Karosserie einnehmen.

Abmessungen? Er ist 4,34 Meter lang, 1,64 Meter hoch, 1,79 Meter breit und misst 2,60 Meter zwischen den Achsen. Die Basis ist die bekannte C-Plattform von Suzuki. Aber sie wurde aktualisiert und ist bereit, einen gewissen Grat an Elektrifizierung zu erhalten.

Zur Markteinführung wird es den Grand Vitara deshalb mit Hybrid-Versionen geben. Bei der Mildhybrid-Variante arbeitet der 1.5 K15C-Motor mit einem elektrischen 48-Volt-System zusammen. Bei diesem Antrieb wird ein kleiner Elektromotor zur Unterstützung der Beschleunigung eingebaut, der dazu beitragen soll, Kraftstoff zu sparen und Emissionen zu reduzieren. Das System nutzt nicht nur die Bremsvorgänge zum Aufladen der Batterien, sondern hält auch einige elektrische Features des Fahrzeugs in Betrieb.

Die andere Option ist ein richtiger Hybrid. In diesem Fall gebildet von dem gleichen 1,5-Liter-Benziner mit 92 PS, der mit einem 80 PS starken Elektromotor kombiniert wird. Zusammen liefern sie eine Leistung von 116 PS und ein Drehmoment von 141 Nm. Das Getriebe ist immer ein automatisches CVT. Im reinen Elektromodus lassen sich 25 Kilometer vollelektrisch zurücklegen.

Neben Indien gilt Brasilien als möglicher Markt für den neuen Grand Vitara, da Suzuki dort an einer tiefgreifenden Überarbeitung der Modellpalette arbeitet. Kürzlich wurden dort die Modelle S-Cross und Vitara aus dem Programm genommen und gleichzeitig wurde die baldige Einführung neuer Fahrzeuge mit neuen Technologien bestätigt.

"Die Marke ist dabei, ihre Fahrzeuge neu zu positionieren, wobei einige ausscheiden und andere hinzukommen", sagte der Hersteller. Es wird damit gerechnet, dass der erneuerte S-Cross, der bereits in Europa vorgestellt wurde, ebenfalls Teil dieser Neuaufstellung sein könnte. Der Grand Vitara wäre dann die zweite Option. Sehr wahrscheinlich ist dies allerdings nicht. Dennoch stehen die Chancen deutlich höher, als beispielsweise für Europa.

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