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Vergessene Studien: Opel Trixx (2004)

Das Konzept mit drei Sitzen wurde auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt und hatte viele clevere Details zu bieten ...

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Wir schreiben das Jahr 2004. Und wir befinden uns auf dem Genfer Automobilsalon. Opel präsentiert dort ein Konzept, das die zweite Generation des Agila vorwegnimmt, die drei Jahre später auf den Markt kommen sollte.

Der sogenannte Trixx bietet drei Sitze und hat eine Karosserie mit zwei geteilten Schiebetüren. Er wird in Italien von Vercarmodel Saro entwickelt und gebaut und findet auf der Schweizer Messe großen Anklang beim Publikum.

Trotz des eher kastenförmigen Hecks wirkt die allgemeine Linienführung des Opel Trixx schlank und harmonisch. Die Frontpartie besteht aus zwei schmalen und transparenten Scheinwerfern, die typisch für andere Fahrzeuge des Unternehmens aus späteren Jahren werden sollten. Und dann ist da noch der Kühlergrill mit einem großen Chrom-Blitz in der Mitte.

In der Profilansicht fällt vor allem der sehr kurze Radstand des Trix auf, kombiniert mit Leichtmetallrädern im typischen Opel-Design, das zum Teil von Autos der 1990er Jahre inspiriert ist.

Die größte Ähnlichkeit mit dem Standard-Agila weist jedoch das Heck auf, das durch die transparenten Rückleuchten in Kombination mit roten Details im Innenraum gekennzeichnet ist. Dank der perfekt aufrecht stehenden Heckklappe nutzt das Unternehmen auch die Gelegenheit, der Öffentlichkeit sein innovatives, abnehmbares Fahrradträgersystem vorzustellen - ein Feature, das einige Jahre später im Corsa debütieren und auch in vielen anderen Opel-Fahrzeugen bis hin zum vorletzten Mokka zu finden sein sollte.

Doch das wahre Highlight des Opel Trixx ist der Innenraum. Mit seinem futuristischen Design bietet er nur drei Sitze, zwei vorne und einen im Fond, der für ein Kind bestimmt ist. Ein ganz besonderes Merkmal ist außerdem das Zweispeichen-Lenkrad mit einem noch nie dagewesenen Design, das zum Teil von dem des Opel Corsa B mit zwei dünnen Speichen inspiriert wurde.

Leider wurde nie etwas aus dem potenziellen Smart-Gegner, der eine Höchstgeschwindigkeit von nur 112 km/h erreichen konnte. Aber viele der Trixx-Details haben es ja trotzdem irgendwie in das eine oder andere Serienmodell des Herstellers gefunden.

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