Geplant ist bis über 2030 hinaus. 2027 kommt der Elektro-Octavia
Die Marke Skoda will weiter wachsen. Man strebt bis 2027 einen Anteil von 6,7 Prozent am europäischen Markt an. Zum Vergleich: 2004 lag dieser bei 2 Prozent. Wir müssen noch wachsen. Unser Ziel ist klar, sagte CEO Klaus Zellmer jetzt dem britischen Magazin Auto Express in einem Interview. Dabei gab er auch Einblicke in die Modellzukunft.
So werden 2026 das kleine SUV Epiq (ein Ableger des VW ID. Cross) und ein großes siebensitziges Elektro-SUV (quasi der Strom-Kodiaq, Arbeitstitel "SpaceBEV") starten. Auf der IAA Mobility 2025 zeigt Skoda außerdem eine erste Studie des für 2027 anvisierten Elektro-Octavia. Er dürfte das Angebot beim neuen Octavia ergänzen.
Mit dem Epiq wollte man ursprünglich die kleinen Verbrennermodelle ablösen. Hintergrund: Die künftige Euro-7-Norm wird Verbrenner deutlich teurer machen. Doch von diesem Plan ist man inzwischen abgerückt.
Zellmer zufolge werden der Fabia, dessen SUV-Cousin Kamiq und der Scala noch lange im Programm bleiben. Hier dürften aus unserer Sicht auch die Märkte in Süd- und Osteuropa eine Rolle spielen. Das Trio sei Teil der "producion plans beyond 2030".
Zellmer sagte dazu: "Mit der Einführung der EU-7-Abgasnorm im Jahr 2027 war eigentlich geplant, dass viele Verbrenner auslaufen würden. Doch die Realität sieht anders aus. Wir sehen, dass Nachfrage weiterhin besteht, und wir passen uns an."
Daraus ergibt sich, dass Modelle wie der Fabia, der Kamiq und der Scala optische Modellpflegen und technische Upgrades bekommen, um attraktiv zu bleiben. Zellmer betonte:
"Man kann nicht einfach die Preise erhöhen, ein paar kosmetische Änderungen vornehmen und glauben, dass niemand merkt, was wir tun. Diese Fahrzeuge sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Portfolios." Laut Auto Express sollen die Facelifts schon Ende 2025 gezeigt werden. Man hofft bei Skoda, in diesem Jahr die Marke von einer Million Neuwagen zu knacken.