Ein e-C3 für 19.990 Euro, ein e-C3 Aircross mit 400 km Reichweite und die Buggy-Version des Ami starten
Das war gut versteckt: Im elften Absatz einer länglichen Pressemeldung zur Markenhistorie hat Citroen Informationen zu neuen Modellvarianten verborgen, und zwar zum Citroen e-C3, zum e-C3 Aircross und zum winzigen Ami.
Beginnen wir beim Elektro-Bestseller der Marke, dem Citroen e-C3. Das kleine SUV war 2024 das erste Fahrzeug auf Basis der Smart Car Platform. Bisher gab es ihn für 23.300 Euro mit 83-kW-Frontantrieb und einer 44-kWh-Batterie mit LFP-Chemie (Lithium-Eisenphosphat) für rund 320 km Reichweite. Im Sommer kommt eine neue Einstiegsversion hinzu.
Die neue Variante kostet nur 19.990 Euro und hat dieselbe Ausstattung und das gleiche Design wie die bekannte Version. Aber die Leistung beträgt nur 60 kW und der LFP-Akku hat nur eine Speicherkapazität von 30 kWh. Damit sollen 200 km nach WLTP möglich sein. Optional wird es eine Schnelllade-Möglichkeit mit 30 kW geben. Bestellstart ist im Sommer. Mit dieser offiziellen Ankündigung bestätigt sich eine Meldung vom Februar. Damals hieß es, dass das Schwestermodell Fiat Grande Panda die selbe Motorisierung bekommt - was sehr wahrscheinlich ist.
Beim Citroen e-C3 Aircross, dem großen Bruder des e-C3, wird es dagegen bald mehr Reichweite geben. Bisher wird Auto mit den Abmessungen eines Kompakt-SUVs aber der Technik eines Kleinwagens stets mit dem gleichen Antrieb (83 kW) und dem gleichen Akku (44 kWh) ausgeliefert wie der e-C3, womit hier rund 300 km möglich sind. Ab Sommer soll man daneben eine 100 kW starke Variante mit 54-kWh-Akku (wiederum mit LFP-Chemie) und bis zu 400 km Reichweite bestellen können. Der Preis wurde noch nicht verraten.
Schon im Mai startet dagegen der leicht modifizierte Ami, der im Herbst auf dem Pariser Autosalon vorgestellt wurde. An Technik und Preisen (ab 7.990 Euro) ändert sich nichts, aber die Optik ist anders: Bei der neuen Version sind nun die großen Scheinwerfer oben und die Tagfahrleuchten unten, außerdem wirkt der Neuling kantiger. Das Wägelchen kann mit diversen Farbpaketen aufgehübscht werden; außerdem wird es ein Cargo-Paket für gewerbliche Zwecke geben.
Eine weitere Neuheit ist der schon 2022 als Studie vorgestellte Ami Buggy. Die "Abenteuer-Version" ohne richtige Türen geht demnächst in Serie. Bestellstart ist ebenfalls im Mai 2025. Während sich die deutsche Presseabteilung zum Ami Buggy noch recht zugeknöpft gibt, haben die Kolleginnen und Kollegen aus Österreich bereits eine umfangreiche Pressemeldung nebst zahlreichen Bildern veröffentlicht.
Danach werden die Türen hier durch schwenkbare Bügel ersetzt und es gibt ein Rolldach. Um sich gegen Regen zu schützen, kann man Türverkleidungen mit Reißverschluss bestellen. Zu den Besonderheiten gehören außerdem ein schwarzer Heckspoiler, goldfarbene 14-Zoll-Stahlfelgen mit einem gelben Markenlogo in der Radmitte.
Der Ami Buggy ist darüber hinaus als Sondermodell Palmeira erhältlich, das in leuchtendem Gelb daherkommt. Zur Innenausstattung zählen bunte Ablageboxen, Taschenhaken, Fußmatten und Türnetze sowie eine Smartphone-Halterung. Für das Exterieur sind Aufkleber für die hintere Seitenscheibe und für die Radkästen enthalten. Das Farbpaket wird durch den kleinen Roboter Andy vervollständigt, der als Maskottchen an Bord mitfährt und im Rhythmus der Straße mit dem Kopf wippt.
Unter dem Strich
Als wäre der neue e-C5 Aircross noch nicht genug, hat Citroen noch viel mehr Elektro-Neuheiten in petto. Darunter ein 20.000-Euro-Elektroauto, wie es VW erst für 2027 geplant hat, und eine Alternative zu Kompakt-SUVs à la Mini Countryman oder Volvo EX40 für vermutlich viel weniger Geld und immerhin 400 km Reichweite. Zu guter Letzt präsentiert die französische Marke noch eine lustige Freizeitversion des winzigen Ami für den Sommer.