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Der Elektro-VW für 25.000 Euro rückt näher: So könnte er aussehen

Eine GTI-Variante ist eingeplant, eventuell auch ein anderer Name

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Der Start des Volkswagen ID.2, der ehrgeizigen Wette der deutschen Marke für die Zukunft der Elektromobilität, rückt immer näher. Auf der IAA Mobility in München im September 2025 dürfte die Serienversion präsentiert werden. Noch offen ist der Name: Statt ID.2 könnte er auch ID. Polo lauten.   

Besondere Merkmale? Eine neue Plattform (und neue Motoren) sowie ein Grundpreis von etwa 25.000 Euro. Auf den Markt kommt der Elektro-Kleinwagen in der ersten Hälfte des Jahres 2026.

Wie in unserem Rendering zu sehen ist, erinnern die endgültigen Linien - die durch die Tarnung der letzten Erlkönigfotos zu erkennen sind - stark an das Konzept ID.2all, mit Frontscheinwerfern, die durch einen dünnen LED-Streifen verbunden sind, einem sauberen Heck und bündigen Türgriffen an den hinteren Seitenscheiben, um die Aerodynamik zu verbessern.

Volkswagen ID.2, das Rendering von Motor1

Doch unter dem kompakten und rationalen Aussehen, das stark an den Polo erinnert, verbirgt sich ein völlig neues Projekt. Der ID.2 wird das erste Volkswagen-Modell sein, das auf der MEB-Entry-Plattform basiert, einer Architektur, die sich kleinen Elektroautos widmet. Mit Frontantrieb und kompakten Abmessungen - etwa 4 Meter Länge - sind sie für die Stadt gedacht, sollen aber dank eines großzügigen Radstands (etwa 260 cm) das Platzangebot eines Golf bieten.

Zu den Ablegern des ID.2 im Konzern gehören unter anderem der Cupra Raval und der Skoda Epiq. Alle drei werden im spanischen Werk Martorell gebaut. 

VW ID.2all (2023) Innenraum

Für den ID.2 erwarten wir einen funktionalen Innenraum bieten, mit einigen Besonderheiten für die Markenfans. Wie beim Konzept gesehen, könnten wir auch beim Serienmodell ein digitales Cockpit finden, das die Instrumente des Käfer oder anderer historischer Modelle reproduzieren kann. Das Armaturenbrett wird linear und von Bildschirmen dominiert sein, wie es mittlerweile bei den ID.-Modellen Tradition ist, jedoch mit einem stärkeren Fokus auf die Alltagstauglichkeit. VW verspricht wieder mehr Knöpfe und echte Schalter.

Die Serienversion des ID.2 dürfte einen Frontmotor mit bis zu 220 PS haben, während die neue LFP-Batterie mit einer Kapazität von über 50 kWh gut 450 km Reichweite gewährleisten könnte. Allerdings wird es auch Versionen mit weniger Leistung und kleinerem Akku geben. Als Vorbild käme der Verbrenner-Polo in Betracht: 95 bis 150 PS, was im übrigen auch beim elektrischen Renault 5 ähnlich ist.

Außerdem hat Volkswagen bereits bestätigt, dass der ID.2 ab 2027 auch in einer GTI-Version erhältlich sein wird, inspiriert vom 2023 vorgestellten ID.GTI-Prototyp. Und die Familie wird durch den ID.2 X vervollständigt, eine Crossover-Version mit höherem Fahrwerk und Karosserieschutz. Er könnte langfristig den VW T-Cross ersetzen.

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